Im Namen Allah(s), des Allerbarmers, des Barmherzigen
Alles Lob gebührt Allah
Themen:
- Die Weisheiten des Fastens
- Alles über den 8. Monat Schaaban/Shaban/Scha´ban (Juli 2011)
- Was tun an diesen Monaten?
- Rund um Ramadan - Wann beginnt Ramadan?
- Wie lange geht Ramadan?
- Wie erreiche ich die besten rechtschaffene Taten an Ramadan?
- Wer ist verpflichtet zu fasten? Was gilt für neue Muslime?
- Was tun bei Reise oder kurzfr./dauerhafte Krankheit?
- Ramadan und Menstruation, Schwangerschaft, Stillzeit
- Erlaubte & unerlaubte Handlungen an Ramadan (un-absichtliche/Buße)
- Die Nacht der Bestimmung/ Macht (Hinweise auch für die Frauen)
- Belohnung für Ramadan; Rund um Tarawih Gebet; Eid Fest+Gebet
- Fastentage, die noch nachzuholen sind; Gesundheitliche Beachtungen
- NICHT BETEN, aber fasten? Frauen ohne Hijab, aber fasten?
Die gute Tat gewinnt immer an
Wert, wenn sie versteckt wird und die Menschen nichts davon wissen, so dass es
zu einem Geheimnis zwischen dem Diener und seinem Herrn wird.
Und zu beachten ist natürlich vor
jeder Tat: Die reine Nijja (Absicht) und die Aufrichtigkeit sind gegeben (tust
Du die Tat nur um Allah(s) Zufriedenheit und nicht um die Menschen zu gefallen?)
+ Befolgung nach Sunna (Die Taten dürfen nur nach authentischer Sunna
belaufen), NUR wenn diese 3 Punkte aktiv und positiv sind, wird diese gute Tat
mit Allah(s) Erlaubnis angenommen. . "Allah
sieht weder auf eure Körper noch auf euer Aussehen, sondern in eure
Herzen." [Muslim]
Erst einmal wissen wir, dass jede
Pflicht von Allah mit Weisheiten geschmückt sind, so auch eine Eigenschaft von
Allah „Al-Hakim“ (Der
Allweise). Das Wort „Hakim“ wird aus
der gleichen Wurzel wie „Hukm“
(Gesetz/Rechtsurteil) und „Hikma“
(Weisheit) hergeleitet. Allah allein ist Derjenige, Der Gebote/Naturgesetze, etc. erlässt, und
Seine Gebote sind die weisesten und vollkommensten.
Ramadan insbesondere steht als 4.
Säule des Islam(s) fest (Pflicht, siehe hierzu Ausnahmeregel), dies steht im
Quran u.a. Sura 2:183 – 187.
Welche Weisheiten
stecken noch hinter dem Fasten?
- Das Fasten ist ein Mittel um Taqwa (Frömmigkeit/Gottesfürchtiger/Gottesbewußtsein) zu erlangen: Quran Sura 2:183 „O die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch das Fasten, so wie es denjenigen vor euch vorgeschrieben war, auf dass ihr gottesfürchtig werden möget.“ Das bedeutet, dass unsere frühere Vorfahren diese Pflicht auch auferlegt bekommen hatte, nur nicht so genau festgelegt wie es ab dem Zeitpunkt des letzten Gesandten auferlegt wurde. Damals war das Fasten auch eher empfohlen mit einigen anderen Bedingungen, als ein Gebot.
- Die Ware Allah(s) ist teuer (das Paradies), d.h. Ohne Anstrengung – kein Erfolg.
- Authentische Hadithe sagen aus, dass die Hölle mit Gelüsten und Trieben dieser Erde umkreist ist, und das Paradies mit der Erschwernis und Anstrengung der Erde umkreist ist: Denn die Höllenbewohner unterwerfen sich im Diesseits den Gelüsten und Trieben, die das Höllenfeuer umgeben und die Paradiesbewohner gedulden sich im Diesseits gegenüber den Erschwernissen, die das Paradies umgeben.
- Das Paradies ist nicht für die „Schlafenden“ oder „Faulen“ erschaffen worden, die ihren Gelüsten befolgen und ihren Schöpfer nicht einmal danken. So sagen die Menschen, deren verlorene Seele abgerufen werden: „Oh wehe uns! Oh wehe uns, was haben wir nur getan?!“
- Beim Fasten lernen wir die 2 wichtigen Attribute im Islam: Die Geduld/ Standhaftigkeit und Dankbarkeit gegenüber unseren Schöpfer.
- Die Nahrung wird nicht mehr für selbstverständlich erklärt (Essen & Trinken).
- Wir lernen an Disziplin, entwickeln die Haltung der Enthaltsamkeit dieser Welt.
- Wir arbeiten an unserem Nafs (Ego) vor schändlichen Dingen.
- Das Fasten macht jegliches haram (unerlaubtes) Verlangen schwach, so sagt Allah auch: „Oh ihr jungen Leute, wer von euch heiraten kann, (wenn er die Mittel dafür hat,) der soll heiraten, weil es die Blicke (zu anderen Frauen) zurückhält und seine Scham hütet. Wer auch immer es nicht kann, (weil er die Mittel für das Heiraten nicht hat,) der soll fasten, da es ein Schutz für ihn ist.“ (Buchari, 5066)
- Mitgefühl für die Armen/ Bedürftigen/ Flüchtlinge/ Reisende, wenn der Hunger schmerzt.
- Das Fasten demütigt und schwächt den Shaitan/Satan.
- Beim Fasten wird bewusst, dass Allah „Allsehender“ ist, so dass er auch nicht heimlich isst.
- Training für jeden, sich daran zu gewöhnen, gute Taten zu tun.
- Das Fasten wird Fürsprache halten, sowie das Rezitieren vom Quran:
Und es wurde von Abdallah Ibn Amr
r.a. berichtet, dass der Gesandte Allah(s) saws. sagte: „Das Fasten und der Quran werden für einen
Menschen am Tag der Auferstehung Fürsprache halten. Das Fasten wird sagen: ‚O
Herr, ich hielt ihn vom Essen und von seinen Gelüsten während des Tages ab, so
lass mich für ihn Fürsprache halten.‘ Und der Quran wird sagen: ‚Ich hielt ihn vom
Schlaf während der Nacht ab, so lass mich für ihn Fürsprache halten.‘ Dann wird
es beiden gestattet, Fürsprache zu halten.“ (Ahmad, 6589)
Der Fastende sollte während dieser gesegneten Tage und Nächte oft den Quran rezitieren, denn das Lesen des Quran(s) im Ramadan ist gegenüber dem Lesen in anderen Monaten etwas Besonderes. Auch wissen wir, dass nur für das Fasten nicht genau die Belohnung preisgegeben wurde. Allah ta´ala hat für die Fastenden ein ganz besonderes Geschenk und ein Tor "Babu Rayan" - d.h. eine Tür zum Paradies NUR für die Fastenden erschaffen, darin sind besondere Dinge, die andere Paradiesstufen nicht haben.
Der Fastende sollte während dieser gesegneten Tage und Nächte oft den Quran rezitieren, denn das Lesen des Quran(s) im Ramadan ist gegenüber dem Lesen in anderen Monaten etwas Besonderes. Auch wissen wir, dass nur für das Fasten nicht genau die Belohnung preisgegeben wurde. Allah ta´ala hat für die Fastenden ein ganz besonderes Geschenk und ein Tor "Babu Rayan" - d.h. eine Tür zum Paradies NUR für die Fastenden erschaffen, darin sind besondere Dinge, die andere Paradiesstufen nicht haben.
Freiwillige
Fastentage:
Abu Huraira r.a. berichtete „Mein liebster Freund, Mohammed saws., legte mir drei
Dinge ans Herz: Das Fasten an 3 Tagen je Monat, die Verrichtung von zwei Rakats
(Gebetsabschnitten) am Vormittag (Salat at-Duha, siehe unten “Was bei Ramadan getan werden sollte“) und
das ich ein Gebet mit einer ungeraden Zahl (Witr/Nachtgebet nach Ischa) an
Rakats vor der Nachtruhe (Schlafen) verrichte.“ (Buchari Nr. 1981)
Aber Achtung:
„Keiner von euch darf am Freitag fasten (außer an
Ramadan); es sei denn, er fastet einen Tag davor oder danach“ (Buchari 1985 + 1986), d.h. den Freitag einzeln zu fasten, auch wird berichtet,
nicht den Samstag einzeln zu fasten, 2 Tage vor Ramadan nicht zu fasten,
Ganzjahr zu fasten/ Ohne Zustimmung des Ehemannes zu fasten (außer Ramadan)/ 2.
Hälfte des Schaabans (wenn die erste Hälfte nicht gefastet worden ist, außer,
bei Gewohnheiten)
Abu Ubaid r.a. berichtete „Ich
erlebte das Fest mit Umar Ibn Al Chattab r.a., als er sagte: „Das sind 2 Tage, an denen der Gesandte saws. das Fasten
verbot. Es handelt sich um den Tag, an dem ihr eurer Fasten brecht und um den
anderen Tag, an dem ihr von euren Opfertieren esst.““ (Buchari 1990;
hier ist das Fest nach Ramadan gemeint Eid/Bayram und das Opferfest der Hajj)
Salim r.a. berichtete, dass sein
Vater r.a. sagte: „Der Prophet saws. sagtte: Am
Tage der Asura kann jeder fasten, wer fasten will“ (Buchari Nr. 2000)–
dies ist der 10 Tag des ersten islamischen Kalendermonats – genannt “Al
Muharram“
Weitere freiwillige
Fastentage sind z.B. montags & donnerstags, 6 Tage Schawwal Monat (nach
Ramadan)/aber hier bitte erst die nachzuholenden Pflichtfastentage von Ramadan
vorziehen! Die ersten 10 Tage Dul-Hijja (jedoch
die Pilger sollen am 10. nicht fasten, da sie hier die Energie benötigen auf
dem Berg. Möge Allah ihnen die Hajj annehmen)
8. Monat Schaaban; hier
auch genannt: Shaban oder Scha´aban
Aischa (r.a.) berichtete: „Der Prophet (Allah(s) Segen
und Friede auf ihm) hat (außer im Ramadan) in keinem anderen Monat (mehr)
gefastet als im Schabaan. Er pflegte viele Tage des Schabaan zu fasten. Er
sagte: »Nehmet euch vor, (gute) Taten zu verrichten, die ihr verkraften
könnt, denn Allah wird nie aufhören, euch dafür den Lohn zu geben, bis ihr
selbst diese aufgegeben habt.« Und der Prophet saws. liebte solche Gebete am meisten, die dauerhaft
verrichtet werden können, auch dann, wenn es nur wenige sind! Und wenn er ein
Gebet einmal verrichtete, so verrichtete er es auch regelmäßig“ (Buchari, dtsch. Ausgabe, Nr. 1970)
Was müssen wir
hier beachten:
- Achtung Bid´a (Erneuerung) für den 15. des Monats, hier gibt es keine authentischen Überlieferungen bezüglich „Salatu Al Baraa“ (Bestimmte Sura, Rakat, Dhikr, etc.), siehe oben den Bericht dazu. Taten, die der Sunna nicht entsprechen, werden abgelehnt „Wer eine Tat verrichtet, ohne unseren Anweisungen (des Islams) hierfür zu haben, ist abzuweisen und die Tat wird nicht akzeptiert“ (Muslim), d.h. mit der Absicht extra für diesen „besonderen“ Tag am 15. zu fasten, wird nicht angenommen, siehe oben über „Bid´a im Schaaban“.
- Es ist unerwünscht bzw. auch verboten:
-
„Zieht den Ramadan
nicht einen oder zwei Tage vor (indem ihr fastet), ausgenommen diejenigen,
welche die Gewohnheit haben regelmäßig zu fasten, sie können fasten.“
(Buchari 1914+1983, Muslim Nr.1082), d.h. die letzten Tage von Schaaban dürfen
nicht gefastet werden.
-
Komplett den Schaaban zu fasten: Der Prophet
saws. pflegte an den meisten Tagen des Schaabans zu fasten. Aischa r.a.
berichtete: „Ich habe nicht gesehen, dass Allah(s)
Gesandter saws. jemals einen Monat vollständig durch fastete, außer den Monat
Ramadan“ „Und ich habe nicht gesehen, dass er (außer an Ramadan) in einem Monat
mehr fastete als im Schaaban“ (Buchari, Muslim)
-
Viele Gelehrte sagen, es ist unerwünscht,
die letzten 2 Wochen von Schaaban zu fasten, wenn die ersten Wochen nicht
gefastet worden sind. Es sei denn diese Tage fallen auf die „Gewohnheiten“ an,
d.h. die Tage, die jeden Monat aus Gewohnheit gefastet wurde.
Warum
sollen wir diesen Monat fasten?
-
Aussage von Mohammed saws, auf die Frage hin,
warum er diesen Monat fastet…“weil die Menschen
unachtsam sind in diesem Monat, sie warten nur auf Ramadan (nur da geben
sie Power).“ Usamah ibn Zayd r.a. sagte: „Ich sagte: „Oh
Gesandter Allah(s), ich habe dich in keinem Monat so viel fasten gesehen, wie
im Monat Schaaban“, er saws. sagte: „Dies ist ein Monat, dem die Menschen keine Aufmerksamkeit schenken,
zwischen Rajab und Ramadan, und es ist ein Monat, während dem die Taten zum
Herrn der Welten erhoben werden. Ich möchte, dass meine Taten erhoben werden
während ich faste.“ (Von Nasa’i, in Sahih al-targhib wa al-tarhib, S.
425)
- Die Taten werden in diesem Monat zu Allah erhoben und es wäre empfehlenswert währenddessen im Zustand einer Ibada (gottesdienstliche Handlung) zu sein. Eine sehr beliebte Ibada bei Allah ist das zusätzliche und freiwillige Fasten und so hat ER auch eine der Paradiespforten, Babu - Rayyan (das Tor Rayyan), speziell für die oft Fastenden reserviert. Von Sahl ibn Sa´d r.a. wird berichtet, dass der Prophet saws sagte: „Im Paradies gibt es acht Tore, eines dieser Tore heißt ‚Rayyân‘. Durch dieses werden nur die Fastenden (in das Paradies) eintreten.“ (Buchari+Muslim)
- Gilt als Vorbereitung zu Ramadan: Wir müssen
vorher schon uns vorbereiten auf Ramadan – als Training.
-
Dieser Monat gilt auch als Reinigung der Seele
vor dem Ramadan und um tiefe Reue zu begehen, um sauber in den Ramadan
einzutreten, inshaAllah.
- ACHTUNG: Viele Menschen
werden vor Ramadan vom Todesengel abgerufen, so soll jeder im Schaaban Monat
DUA an Allah richten und sagen: „InshaAllah, lässt mich Allah/DU mich, Ramadan überleben“, so wird dir mit Allah(s)
Erlaubnis der Ramadan gutgeschrieben, weil die Absicht vom Herzen ausgesprochen
worden ist. Ibn
Abbas r.a. berichtete, dass der Gesandte Allah(s) saws. gesagt hat: "Allah hat die guten und die schlechten Taten
niedergeschrieben." Dann erklärte er dies: "Wer etwas Gutes
beabsichtigt und es nicht durchführen konnte, dem hat Allah dies bei Sich als volle gute Tat angerechnet. Hat er
es durchführen können, dann rechnet Allah ihm dies bei Sich als zehn gute
Taten, bis zum siebenhundertfachen und bis zum vielfachen (davon), an. Und wer
etwas Schlechtes beabsichtigt, es aber nicht durchgeführt hat, dem wird dies
als vollendete gute Tat bei Allah, dem Erhabenen, angerechnet. Hat er diese
schlechte Tat jedoch ausgeführt, so rechnet Allah ihm dies als eine einzige
schlechte Tat an." (Al-Bukhari und Muslim, Riyad us-Salihin Nr. 11]
- Die
Möglichkeit auch seine Rangstufe im Paradies zu erhöhen.
Was soll genau
getan werden?
- Fernseher ausgeschaltet lassen: Gerade in den
Monaten werden gezielt „schlechte“ Sendungen etc. gezeigt, um die Fastenden zu
schwächen oder auch deren Belohnung zu verringern, so soll jeder Muslim davon
ablassen.
- Spätestens in diesem Monat müssen alle Fragen
bezüglich „Ramadan“ beantwortet sein, d.h. alles erlaubte & verbotene,
erwünschte & unerwünschte Handlungen sind erforscht worden.
-
Quran lesen und verstehen: Anas Ibn Malik r.a.
berichtete: „Die Muslime pflegten, als der Schaaban
eintrat, sich mit Hingabe dem Quran zu widmen und ihn zu lesen und ihre Zakat
zu entrichten, um den Schwachen und Bedürftigen zu bestärken, den Ramadan zu
fasten“
Salama Ibn
Kuhail berichtet r.a.: „Man sagt: der Monat
Schaaban ist der Monat des Quran(s)“
Al Mulla´i
pflegte, wenn der Schaaban eintrat, sein Geschäft zu schließen und sich eifrig
der Koranlektüre zu widmen.
- Nachtgebete beten (Qiamul Lail) und DUA
Bittgebete lernen (siehe in Büchlein “Hinsul
Muslim“).
-
Moscheebesuche, insbes. für die Männer.
-
Zakatabgabe/Spende an die Armen/Bedürftigen
-
Versöhnungen
nachgehen (die bestimmten Personen anrufen, oder sogar besuchen und Frieden
schließen), die Familie besuchen, auch mit Nicht-Muslime sich vertragen bzw.
gut behandeln. Es wird überliefert, Als der Prophet saws. die Minbar bestieg,
sagte er beim Aufsteigen der ersten Stufe `Amin` bis zur letzten (3x). „Als ich die erste Stufe bestieg, erschien mir der Engel
Gabriel mit dem Befehl meines Herrn. Er gab mir den Friedensgruß, Salâm,
und sagte: ,Wenn jemand deinen Namen erwähnt, ohne Heil und Friedenswünsche – salât wa salâm – hinzuzufügen, so soll
er erniedrigt werden (wörtlich: seine Nase in den Staub getreten werden).‹
Darauf sagte ich ›Âmîn‹. Als ich auf der zweiten Stufe zu stehen kam,
war der Engel bereits zum siebten Himmel und zurück geflogen und hatte neuen
Befehl vom Herrn der Welten gebracht. Er sprach: ›O Prophet Allâhs, wenn einer seine Eltern nicht zufriedenstellt und
ihnen nicht wohlgefällig ist, so wird er erniedrigt werden.‹ Darauf erwiderte
ich abermals ›Âmîn‹. als ich die dritte Stufe erklommen hatte, erschien
der Engel ein weiteres Mal und sagte: Wenn
ein Mensch den Ramadân erlebt, er aber in
diesem Monat keine Gnade für sich erlangen kann, so ist es um ihn geschehen.
Er gehört zu den Verlierern,›Amîn‹
andere Überlieferung: „…den soll Allah weit entfernt lassen“ [Sahih-At-Targhib-wat-Tarhib]
andere Überlieferung: „…den soll Allah weit entfernt lassen“ [Sahih-At-Targhib-wat-Tarhib]
Der Prophet
Mohammed saws. sagte: „Die Paradiestore werden
montags und donnerstags geöffnet, und es wird jedem Knecht vergeben, der Allah
nichts beigesellt, außer einem Mann zwischen dem und seinem Bruder ein Streit
ist, so wird die Vergebung dieser beiden verschoben, bis sie sich versöhnen“
(Muslim)
-
Nicht so viel essen, damit Du konzentriert
bleibst und die Pflichten vollziehen kannst, vor allem im Ramadan.
-
„Das Fasten ist ein
Schutz. So soll er weder Schändlichkeit noch Torheit begehen; und wenn jemand
ihn zum Zweikampf auffordert oder beschimpft, soll er ihm zweimal sagen „ich
faste!” (Buchari Nr. 1894), andere Überlieferung –Nr. 1904 „…soll er sagen: Ich bin ein fastender Mensch“
-
Sich nicht aufhalten „früh“ schlafen zu gehen.
Rund um den Monat Ramadan:
Wann beginnt der
Ramadan?
Es darf keine Zweifel geben! Ist
die Sichtung des Ramadan-Neumondes wegen schlechter Witterungsverhältnisse
nicht möglich, berechnet man den Monat Schaaban mit 30 Tagen und beginnt dann
mit dem Fasten.
Der Tag des Zweifels ist die Nacht des 30. Schaban (nach dem
islamischen Kalender beginnt der nächste Tag mit dem Sonnenuntergang), wenn der Neumond nicht gesichtet wurde oder z.B.
von Wolken verdeckt wird. Es ist nicht erlaubt, an diesem Tag zu fasten, denn
der Gesandte Allah(s) (Allah(s) Frieden und Segen seien auf ihm) befahl den Muslimen,
den Schaaban mit 30. Tagen zu vervollständigen, wenn der Neumond verborgen ist,
denn diese Nacht ist Teil des Schaaban.
„Wer
den Tag, über den es Zweifel gibt, fastet, der war Abu-l-Qasim (Beiname v.
Mohammed saws) ungehorsam.“ (At-Tirmidhi, 686; an-Nasai,
2188; von al-Albani in Sahih at-Tirmidhi,
553 als sahih eingestuft.)
„Wenn er (der Neumond) vor euch bedeckt
wurde, dann setzt ihn fest auf dreißig.“ (Muslim + Buchari Nr. 1907)
Wie lange geht
Ramadan:
Es wurde von Abd-Allah Ibn Umar
r.a. berichtet, dass der Gesandte Allah(s) saws. über den Ramadan sprach und
sagte: „Fastet nicht, bis ihr den Neumond seht, und
brecht das Fasten nicht, bis ihr ihn seht, und wenn er verdeckt ist, dann
vervollständigt den Monat.“ (Al-Bukhari, 1906; Muslim, 1080), d.h. wenn
der Mond nicht sichtbar bzw. bedeckt ist, durch z.B. Wolken, dann vergewissere
Dich, ob Mekka auch nichts zieht, wenn kein Islamisches Land die Sichel sehen
kann, so muss 30 Tage gefastet werden, d.h. vollends 30 Tage. Der Monat darauffolgende
Monat Schawwal zieht sich so nach vorn.
Der Prophet saws. sagte: „Beginnt das Fasten, nach der Sichtung des Ramadan-Neumondes:
und hört nach der Sichtung des Schawwal-Neumondes, auf."
(Buchari und Muslim)
Der Anfang eines jeden Ramadantages: Bei
Tagesanbruch. Das Anzeichen ist die Unterscheidung eines weißen Fadens von
einem schwarzen nach Augenmaß. Es heißt, dass das Gleichnis seinen Ursprung in
der Ähnlichkeit des Horizonts zu einem Faden hat. Das Ende des Fastens ist das
Tagesende, wie in Quran Sura 2:187 beschrieben.
Berechnung anhand moderner Methoden
Einige
Gelehrte vertreten die Ansicht, dass es erlaubt sei, den Ramadhan-Beginn und
das Ramadhan-Ende mit Hilfe zeitgenössischer wissenschaftlicher Methoden im
Voraus zu berechnen. Befürworter dieser Methode meinen, dass die modernen
Methoden der Berechnung die erwünschte Sicherstellung des Erscheinens des
Neumonds gewährleisten und somit den Sinn der Sichtung erfüllen. Gegner dieser
Methode vertreten die Ansicht, dass gottesdienstliche Handlungen (wie das
Fasten im Ramadhan) ausschließlich nach authentischen Texten zu praktizieren
sei. Sie fordern ausdrücklich die Sichtung des Neumondes und dies ist die
Meinung der meisten Gelehrten.
Unzulässig ist es, auf die
Sichtung zu verzichten und sich ausschließlich auf Berechnungen, die unter
Umständen Jahre vorher bestimmt wurden, zu verlassen. (Vgl. Al-Jaziri,
Abdurrahman (2001): Kitab Al-Fiqh ‘ala al-Madhahib al-Arba’ah, Dar Ibn Hazm,
Libanon; Scheich Ibn Baz, Fatawa Islamija Bd. 3, S. 222 ff.+ Pacic, Dr. Jasmin
(2009): Rechtsbestimmungen
über die gottesdienstlichen Handlungen im Islam, Fiqh ul-Ibadat, Band 1,
Didi-info.de, Karlsruhe, ISBN: 978-3940871-08-4)
Was passiert an
Ramadan?
Al-Bukhari (1898+1899) und Muslim (1079) berichteten von Abu
Huraira (r.a.; möge Allah mit ihm zufrieden sein) dass der Gesandte Allah(s) (saws.,
Frieden und Segen Allah(s) auf ihm) sagte: „Wenn Ramadan kommt,
sind die Tore des Paradieses geöffnet und die Tore der Hölle geschlossen, und
die Teufel sind in angekettet.“
Hier gibt es verschiedene
Meinungen von Gelehrten:
-
1. Al-Hafidh ibn Hajar sagte, al-Haimi zitierend: „Es kann bedeuten,
dass die Teufel nicht fähig sind, die Muslime so in Versuchung zu führen, wie
sie es zu anderen Zeiten vermögen, weil die Leute mit ihrem Fasten, welches
wiederum ihre Begierden zügelt, und dem Lesen des Qurans und Dhikr (das
Gedenken an Allah), beschäftigt sind“
-
2. dass damit gemeint ist, dass manche von
ihnen, nämlich die Marids (starke Teufel), diejenigen sind, die angekettet
werden. Hier Hadith: „Noch immer sehen wir im
Ramadan Leute, die an Epilepsie leiden – Wie können also die Teufel angekettet
sein, wenn manche Leute epileptische Anfälle bekommen?“ Er antwortete: „In manchen
Versionen von diesem Hadith heißt es: ‚und die starken Teufel
(Marids)
sind angekettet‘
– dies wird von an-Nasai berichtet.
-
3. Iyad sagte: „Es kann wörtlich verstanden werden, und
dass es wie ein Zeichen für die Engel ist, dass der Monat angefangen hat, und
in Ehrung seiner Heiligkeit und um die Teufel davon abzuhalten, den Muslimen zu
schaden.“
- In
diesem Monat gibt Allah den Befehl zum Paradies, jeden Tag noch schöner zu werden
und sich vorzubereiten für die Menschen, die eingehen werden. Ein Hadith
des Gesandten Allah(s) saws. lautet: „Das Paradies wird im Ramadan für das ganze Jahr
geschmückt. Und dann sagt das Paradies: Allah, bitte gebe mir von deinen
gläubigen Dienern dieses Jahr neue Bewohner. Und er sagt auch: „...Allah
befreit neue Leute von dem Höllenfeuer im Ramadan, und das jede Nacht.“
- Somit
werden durch Allah(s) Barmherzigkeit in diesem Monat Menschen aus der Hölle
befreit.
- In
diesem Monat ist der Quran herabgesandt, Quran Sura 2: 185: "Der Monat Ramadan (ist es), in dem
der Quran als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als
klare Beweise der Rechtleitung und der Unterscheidung."
Sura 97: 1: "Gewiss, WIR sandten ihn in der Nacht von Al-Qadr hinab."
Sura 44:3: " Wir haben es wahrlich in einer gesegneten Nacht herabgesandt."
Sura 97: 1: "Gewiss, WIR sandten ihn in der Nacht von Al-Qadr hinab."
Sura 44:3: " Wir haben es wahrlich in einer gesegneten Nacht herabgesandt."
- In
diesem Monat gibt es eine Nacht, die besser ist als tausend Monate (83 Jahre +
4 Mo) – siehe Sura 97.
-
„Und der Mundgeruch des Fastenden ist Allah
angenehmer als der Duft von Moschus“ (Buchari + Muslim)
Was an Ramadan
getan werden sollte:
(siehe hierzu die Punkte bei „Schaaban Monat“), beachte
hierzu noch diesen Punkt:
-
ACHTUNG: Die Absicht zu fasten muss am Vorabend gemacht
werden!
Es ist
erforderlich, die Absicht, den Monat Ramadan zu fasten, in der Nacht – vor Fajr (Morgengebet) – zu fassen. Es genügt
nicht, an jenem Tag mit dem Fasten zu beginnen, ohne die Absicht gefasst zu
haben. Wer auch immer zur Zeit des Duha herausfindet, dass am heutigen Tag
Ramadan ist und die Absicht fässt, zu fasten, muss sich bis zum Sonnenuntergang
dem Essen enthalten, und zusätzlich muss er diesen Tag nachfasten, da von Ibn
Umar von Hafsa r.a. berichtet wurde, dass der Prophet saws. sagte: „Wer sich das Fasten nicht vor
dem Fajr vornimmt, für den gibt es kein Fasten.“ (Berichtet von
Imam Ahmad, den Autoren der Sunan,
Ibn Khuzaima und Ibn Hibban; sie stuften diesen Hadith als sahih und marfu
ein.)
Dies bezieht sich auf das obligatorische Fasten. Was
das nafil (freiwillige) Fasten anbelangt, so ist es erlaubt, die Absicht, zu
fasten, tagsüber zu fassen, solange man nach Fajr noch nicht gegessen,
getrunken oder Geschlechtsverkehr vollzogen hat, da in einem Hadith von Aisha
r.a. bewiesen wurde, dass der Prophet saws. zur Zeit des Duha bei ihr eintrat
und fragte: „Hast du irgendetwas (zu essen)?“ Sie sagte: „Nein.“ Er erwiderte: „Dann faste ich.“ (Muslim Sahih.)
-
Den Tauhind (Eingottglaube, Monotheismus)
verinnerlichen und jede Form von Shirk (Beigesellung) und deren Anzeichen
ablassen und befreien. (auch Horoskope lesen, Anhänger blaues Auge
wegschmeisen). Der Prophet saws betete: “Ich suche Zuflucht bei Dir (Allah)
davor, dass ich Dir beigeselle, während ich weiß, und ich bitte Dich um
Vergebung für das, was ich nicht weiß“ (Buchari)
-
In der Gemeinschaft (Moschee) von Fadjr
(Morgengebet) bis die Sonne aufgegangen ist (1-2 Stunden nach Fadjr, d.h. nach Sonnenaufgang,
wenn die Sonne bereits hoch am Himmel steht, aber auf jeden Fall vor dem
Mittagsstand der Sonne= benannt als „Salat Ad-Duha“) , soll der Gläubige, dem Propheten
folgend, ein Gebet aus mind. zwei und max. acht Rakats verrichten),
zwischen dieser Zeit Dhikr beten und Quranlesen.
-
Nicht viel zu viel Essen kochen, so dass ein
Teil stehen bleibt und die Fastenden nicht mehr atmen können.
-
Vor der Morgendämmerung eine Mahlzeit zu sich
nehmen „Nehmt im Ramadan eine Mahlzeit vor der
Morgendämmerung ein; denn diese ist eine segenvolle Mahlzeit“
(Überliefert von Anas Ibn Malik r.a. im Buchari 1923)
-
Sadaqa (Almosen) geben, Bedürftige speisen: Der
Gesandte Allah(s) saws. sagte: „Wer einen Fastenden speist, wird die gleiche
Belohnung bekommen wie der Fastende, ohne jede Minderung von dessen
Belohnung.“ (Ahmad, An-Nasai,
Al Abani)
- Befolgung des
Itifak (Verbleiben in der Moschee) "Der
Prophet saws. pflegte während der letzten zehn Tage des Ramadan, den I’tikaf zu
verrichten.“
- Umra
zu vollziehen in dieser Zeit: „Eine Umrah, die im Ramadan verrichtet wird,
hat die gleiche Belohnung wie der Hajj.“ (Buchari + Muslim)
Pflicht zu Fasten
Wer Muslim ist, wer islamisch volljährig ist (ab
Menstruation, Samenguss), wer bei Verstand/Gesund ist, wer kein Reisender ist
(hier je nachdem, wie schwer dies für den Reisenden ist.)
Für neue Muslime
gilt:
Er muss das Fasten nicht
nachholen wenn er NEU Muslim wird, weil Allah sagt (ungefähre Bedeutung): Quran
Sura 8:38: „Sag
zu denen, die ungläubig sind: Wenn sie aufhören, wird ihnen vergeben, was
bereits vergangen ist. …“
Bei Reise & Krankheit
Quran Sura 2:185. „wer jedoch krank
ist oder sich auf einer Reise befindet, eine (gleiche) Anzahl von anderen Tagen
(fasten).“ hier: die
Tage müssen nachgeholt werden ehe nächste Ramadan beginnt.
Hier dazu noch Hadithe:
Anas Ibn Malik r.a. berichtete: „Wenn wir mit dem Propheten saws. auf Reisen waren, machte
weder der Fastende dem Nicht-Fastenden Vorhaltungen noch umgekehrt!“
(Buchari Nr. 1947)
Während einer Reise (Ibn Abbas
r.a. berichtete) „Der Gesandte Allah(s) fastete und
brach sein Fasten. Wer nun fasten will, der darf weiter fasten, und wer sein
Fasten brechen will, der darf essen“ (je nachdem wie schwach der Körper
geworden ist durch/während der Reise)
Bei dauerhaft
Krankheit, oder ganz alte Menschen, auch
Schwangere + Stillende (die davon Schäden tragen könnten)
Quran
Sura 2:184: „Und denjenigen, die es zu leisten vermögen,
ist als Ersatz die Speisung eines Armen auferlegt. …“ (wie
Zuckerkranke, bitte nochmals den Arzt fragen!!! )
„Dem alten Menschen wurde erlaubt, das
Fasten auszusetzen und (als Ersatz) für jeden nicht gefasteten Tag die Speisung
eines Bedürftigen auferlegt. Und er hat die versäumten Tage nicht nachzuholen."
(Al-Darqatni und
Al-Hakim)
Hadith v. Ibn Abbas r.a.: „Wenn
im Ramadan die Schwangere Angst um sich hat und die Stillende Angst um ihr Kind
hat, brechen sie ihr fasten und speisen an Stelle an jedem Tag ein Armen und
sie holen ihr Fasten nicht nach (kein Qada)“ (Tabari, Al Albani sahih
nach Bedingung von Muslim)
Der Prophet saws.
sagte: „Allah
hat die Verpflichtung des Fastens und eines Teils des Gebets für den Reisenden
aufgehoben, und Er hat die Verpflichtung des Fastens für die schwangere und
stillende Frau aufgehoben.“
(Berichtet von
al-Tirmidhi, 3/85; er sagte, (es ist ein) hasan Hadîth).
Bei Blutung oder
Wochenbettblutung (Geburt)
Sie dürfen nicht fasten,
denn der Prophet saws. sagte: „Ist es nicht der Fall, dass, wenn sie ihre Periode
bekommt, sie nicht betet oder fastet?“
Die verpassen Tage muss nachgeholt werden, gemäß der
Übereinstimmung der Gelehrten. (Ash-Sharh al-Mumti, 6/330)
Aischa r.a. sagte:
„Als wir zu Lebzeiten des Propheten saws.
unsere Menstruation hatten, wurden wir angewiesen, das (versäumte) Fasten (nach
der Menstruation) nachzuholen, die (versäumten) Gebete aber nicht."
(Buchari und
Muslim)
Wenn eine Frau weiß, dass ihre Periode morgen kommen wird,
muss sie ihre Absicht immer noch beibehalten
und mit dem Fasten fortfahren; sie darf ihr Fasten nicht brechen, bis sie wirklich das Blut
sieht. Wenn sie in der Nacht
wieder rein wird: so muss sie Ghsul
machen natürlich VOR Sonnenaufgang (d.h. spätestens In Fadj – Zeit, um
Fadj zu beten, siehe unten bei „Was ist
verboten“). Erst
wenn sie nicht mehr blutet, darf sie wieder fasten!
Zähneputzen mit
Siwak (auch Zahnseide ohne Geschmack) benutzen erlaubt?
Al-Bukhari (887) berichtete
von Abu Huraira r.a., dass der Gesandte Allah(s) saws. sagte: „Wäre es keine Härte von mir für meine Umma gewesen, hätte
ich ihnen zur Pflicht gemacht, dass sie den Siwak vor jedem Gebet benutzen.“
An-Nasai berichtete von r.a., dass der Prophet saws. sagte: „Der Siwak reinigt den Mund und erfreut den Herrn.“ (Berichtet von an-Nasai, 5; von al-Albani in Sahih an-Nasai (5) als sahih eingestuft)
An-Nasai berichtete von r.a., dass der Prophet saws. sagte: „Der Siwak reinigt den Mund und erfreut den Herrn.“ (Berichtet von an-Nasai, 5; von al-Albani in Sahih an-Nasai (5) als sahih eingestuft)
Diese Ahadith weisen darauf hin, dass es mustahabb (erwünscht) ist, den Siwak zu jeder Zeit zu benutzen, und der Prophet saws. machte im Fall desjenigen, der fastet, keine Ausnahme – vielmehr schließt die allgemeine Bedeutung des Hadith sowohl diejenigen ein, die fasten als auch diejenigen, die nicht fasten.
Es ist erlaubt, den Speichel nach dem Gebrauch von Siwak hinunterzuschlucken, aber wenn irgendetwas vom Siwak in den Mund gelangt, solltest Du es ausspucken und erst dann den Speichel schlucken, ebenso wie es dem Fastenden erlaubt ist, Wudu zu verrichten, wobei er das Wasser aus seinem Mund ausspucken sollte und anschließend seinen Speichel hinunterschlucken kann. Er muss seine Mundhöhle nicht vollkommen trocknen, nachdem er Wasser zum Ausspülen benutzt hat.
Al-Nawawi sagte in al-Majmu (6/327):
Al-Mutawalli und andere
sagten: Wenn der Fastende seinen Mund ausspült, muss er lediglich das Wasser
ausspucken; er braucht seine Mundhöhle nicht zu trocknen, indem er ein Stück
Stoff oder Ähnliches benutzt. Es gibt in diesem Punkt keinen Unterschied
zwischen den Meinungen der Gelehrten.
Zahnpasta: Shaikh Ibn Baz r.a. wurde über die Benutzung von
Zahnpasta während des Fastens befragt. Er sagte: „Es ist nichts Falsches daran, solange man
sich bemüht, zu vermeiden, irgendetwas
davon hinunterzuschlucken, ebenso wie es im Islam dem Fastenden
vorgeschrieben ist, den Siwak (Zahnreinigungshölzchen) zu verwenden.“
(Fatawa al-Shaikh Ibn Baz, 4/247) Shaikh Muhammad as-Salih
)
Ibn Uthaimin r.a. sagte:
„… Dies führt uns zur Frage: Ist es erlaubt, eine Zahnbürste und Zahnpasta zu benutzen, während man
„… Dies führt uns zur Frage: Ist es erlaubt, eine Zahnbürste und Zahnpasta zu benutzen, während man
fastet, oder
nicht?
Die Antwort lautet, dass es erlaubt
ist, aber es ist vorzuziehen, sie nicht zu benutzen, da Zahnpasta zu stark ist
und vielleicht die Kehle hinuntergelangt. Statt sie tagsüber zu verwenden,
sollte man es nachts tun.“ Ash-Sharh al-Mumti von Ibn Uthaimin, 6/407, 408/ Shaikh Muhammad Salih Al-Munajjid)
Er sollte die Dinge vermeiden,
die etwas enthalten, was sich herauslösen könnte, wie frischer Siwak und
diejenigen, denen Aroma beigefügt
wurde, das sich herauslöst, wie Zitrone und Minze. Er muss alles ausspucken,
was abreißt und in den Mund gelangt, und es ist nicht erlaubt, es absichtlich
hinunterzuschlucken, aber wenn er es unabsichtlich hinunterschluckt, so ist es
nicht schlimm.
Aus Sabuna Masalah fi-s-Siyam (70 Angelegenheiten des Fastens).
Aus Sabuna Masalah fi-s-Siyam (70 Angelegenheiten des Fastens).
Erlaubt während
dem Fasten zu Duschen?
Ja, “der Prophet saws. hat
Wasser über seinen Kopf gegossen, aus Durst od. wegen der Hitze“ (Abu
Dawud, Ahmad – Sinaad-Sahih)
Weitere
erlaubte Dinge:
-
Das Küssen oder das Streicheln des Ehepartners,
wenn man sich kontrollieren kann. Aischa r.a. bereichtete: „Der Gesandte Allah(s) saws. küsste gewöhnlich einige
seiner Frauen, während er fastete“ (Buchari Nr. 1928+Fiqh As-Sunna von
As-Sayyid Sabiq, Beirut, Bd. l, S. 460)
-
Einatmen von Staub und Riechen von Parfüm, nach
Ibn Taimiyya erlaubt, Vgl. Fiqh As-Sunna von As-Sayyid Sabiq, Beirut, Bd. l, S.
462ff
-
Schlucken des eigenen Speichels.
-
Spülen von Mund & Nase: Mohammed saws. sagte
„Wenn du die Nase spülst, darfst du dabei etwas (Wasser) schlucken; es sei denn
du fastest."d.h. (Abu Dawud, Ibn Maja und At-Tirmidhi)
-
Beischlaf in der Nacht Sura 2: 187 „…Erlaubt ist euch, in der Nacht des
Fastens mit euren Frauen Beischlaf auszuüben; sie sind euch ein Kleid, und ihr
seid ihnen ein Kleid… Von jetzt an verkehrt mit ihnen und
trachtet nach dem, was Allah für euch bestimmt hat, und eßt und trinkt, bis
sich für euch der weiße vom schwarzen Faden der Morgendämmerung klar
unterscheidet!“
-
Während der Fadjrzeit im Ramadan Unrein zu sein
und natürlich dann die Reinheit für das Gebet vollzieht, so ist das Fasten
trotzdem gültig, siehe unten die Beweislage.
-
Unabsichtlich bzw. durch Vergesslichkeit Essen
& Trinken, siehe unten die Beweislage.
-
Blutabnahme erlaubt: (Ibn Abbas r.a. berichtet)
„Der Prophet saws. ließ sich durch Aderlass
behandeln, während er sich im Ihram Zustand befand; und er ließ sich ebenfalls
durch Aderlass behandeln, während er fastete.“
Aderlass
zur Zeit des Propheten saws. war eine erfolgreiche Behandlungspraxis zum
Entgiften des Blutes und Regenerieren des Körpers. Die Methode wurde von der
Schulmedizin als Behandlungsmittel übernommen und zwar insb. bei
Säurevergiftung (Azidose) und zur Kreislaufentlastung bei Herz- Und
Nierenleiden, aber auch bei Hochdruckbeschwerden, sowie in der Geburtshilfe,
anerkannt. ABER Vorsicht ist geboten, da eine Schwächung des Körpers während
des Fastens auftreten kann. (Buchari 1938 + 1939 + 1940 und 2278)
-
Darmeinlauf.
-
Der Gebrauch von Augen-, Ohrentropfen, von Khul,
von Hautcreme und Hautöl. Vom Propheten saws. gibt es darüber keine
Überlieferung. Diese Dinge sind jedoch nach der Mehrheit der Gelehrten erlaubt,
auch dann, wenn ein wenig von derartigen Substanzen in die Mundhöhle gelangt,
da es ausgespuckt werden kann. (wenn es auszuhalten ist, dann lieber bis zum
Abend warten)
Was ist verboten
an Ramadan?
- Beischlaf
während des Fastens & beide sollen sich zurückhalten, wenn sie dabei sind
zur Moschee zu gehen, Quran Sura 2:187 „Und verkehrt nicht mit ihnen, während ihr euch (zur
Andacht) in die Gebetsstätten zurückgezogen habt! Dies sind Allah(s) Grenzen,
so kommt ihnen nicht zu nahe!“)!
Welche Buße muss getan werden, wenn während dem Fasten
Geschlechtsverkehr verlief?
Es wird überliefert das Abu Hurairah r.a. sagte: Während wir beim
Propheten saws. saßen, kam ein Mann zu ihm und sagte:"O Prophet Allah(s),
ich bin verloren!" Er sagte:"Was ist passiert?", er
sagte:"Ich hatte Geschlechtsverkehr mit meiner Frau während ich gefastet
habe (im Ramadan)", der Prophet Allah(s) sagte: „Bist du in der Lage einen
Sklaven zu befreien?"
Er sagte:"Nein",
Er sagte:"Kannst du zwei
aufeinanderfolgende Monate fasten?" Er sagte:"Nein",
Er sagte:"Kannst du 60
arme Personen verköstigen?" Er sagte:"Nein".
Da ging der Prophet saws. für
eine Weile weg. Während wir noch da warteten, kam er mit einem Kübel voll
Datteln zurück und sagte: „Wo ist der Fragende?“ Der Mann sagte: „Ich!“ und der
Prophet saws. sagte zu ihm: „Nimm diese Datteln und spende sie!“ Der Mann
entgegnete: „Soll ich diese, o Gesandter Allah(s), einem anderen Menschen
geben, der noch ärmer sein soll als ich? Ich schwöre bei Allah, dass es in den
ganzen Wohngegend keinen anderen Menschen gibt, die ärmer sind als meine
Familie!“ Daraufhin lächelte der Prophet saws. bist man seine Eckzähne sah, und
sagte:"Dann speise damit deine Familie."
Buchari Nr. 1836; Muslim 1111; stärkste Meinung der Gelehrten ist hier,
die Reihenfolge zu befolgen, d.h. nicht aussuchen!
D.h.:
- einen Sklaven zu befreien
- wenn dies nicht möglich ist, 2 aufeinanderfolgende Monate fasten: Kein Tag auslassen, außer bei einem wichtigen Grund, wie Krankheit, etc.
- und wenn auch das nicht möglich ist, 60 bedürftige Personen speisen.
- wenn dies nicht möglich ist, 2 aufeinanderfolgende Monate fasten: Kein Tag auslassen, außer bei einem wichtigen Grund, wie Krankheit, etc.
- und wenn auch das nicht möglich ist, 60 bedürftige Personen speisen.
Wenn die Frau gezwungen wird Beischlaf mit ihrem Mann zu vollziehen, dann ist die stärkste Meinung der Gelehrten, den einen Tag nachzuholen, ohne zu büßen! (weil wir hier kein Beweis für das Bußen haben)
Auch jegliche
Selbstbefriedigung – diesen Tag wiederholen, ohne Büße (weil wir hier kein
Beweis für das Bußen haben)
Aber beim Schlaf ohne dies gewollt zu haben, dann nur
Gushl machen, da er sich im unreinen Zustand (al-Djanābah) befindet – weiter
fasten.
Was ist mit einem, der es nicht
geschafft hat Ghsul (Ganzkörperwaschung) vor
Fadjr (Morgengebet) zu machen?
Siehe Beweise dafür, dass
während der Zeit des Fadjr das Fasten im
Unreinen Zustand gültig ist:
Von ´ischa und Umm Salama r.a. wird berichtet, dass sie
über den Gesandten Allah(s) saws. sagten: „Die
Morgendämmerung holte ihn ein, während er sich in der rituellen Unreinheit nach
einem Geschlechtsverkehr befand. Daraufhin vollzog er die rituelle Ganzwaschung
und fastete.“
In einer Überlieferung des Imam Muslim wird von Umm
Salama r.a. berichtet, dass sie sagte: „Der
Gesandte Allah(s) saws. wachte in einem rituell unreinen Zustand (dschunub)
auf, dessen Ursache Geschlechtsverkehr war, also kein Traum.“ verspätete
den Ghusl bis zum Dämmerungsbeginn, um die Erlaubnis dieser Sache zu
verdeutlichen.
Aischa r.a. berichtete „Der
Prophet saws. erlebte manchmal im Ramadan, dass die Zeit zum Morgengebet fällig
wurde, während er sich noch im Dschanaba Zustand befand, der nicht auf Grund
eines Traumes verursacht worden war. Er vollzog dann eine Ganzwaschung Ghsul
und fastete“ (Buchari Nr. 1939)
- Essen/Trinken,
jegliche Zufuhr, wenn absichtlich gegessen wird: so wird die Reue
Annahme Allah überlassen, denn dafür gibt es keine sozusagen
“Wiedergutmachungshandlung“
Unabsichtlich
Essen & Trinken durch Vergesslichkeit: hier gilt: weiterfasten:
Abu Huraira r.a. berichtete, dass der Prophet saws. sagte: „Wenn er (der Fastende) aus Vergesslichkeit (während
seines Fastens) isst und trinkt, dann soll er sein Fasten fortsetzen, denn
Allah hat ihm damit Speise und Trank gegeben.“ (Buchari Nr. 1933)
Jemand isst
unabsichtlich, weil er dachte, es sei noch nicht soweit mit der Fadjzeit:
Die
korrekte Ansicht unter den Gelehrten ist, dass derjenige, der isst, während er
denkt, dass Fajr (die Morgendämmerung) noch nicht angebrochen ist, und später
findet er heraus, dass Fajr bereits angebrochen war, der muss nichts tun, da er
über die Zeit unwissend war, also ist er
entschuldigt.
Shaikh Ibn Uthaimin r.a. sagte: „Wenn eine fastende Person ausversehen irgendetwas isst oder trinkt, was das Fasten bricht, dann ist ihr Fasten immer noch gültig, ob sie über die Zeit unwissend war oder über das Urteil, wie z.B. jemand, der am Ende der Nacht aufsteht und denkt, dass die Morgendämmerung noch nicht angebrochen ist, und so isst er und trinkt, und dann findet er heraus, dass die Morgendämmerung bereits angebrochen war – sein Fasten ist immer noch gültig, da er über die Zeit unwissend war. Ein Beispiel von jemandem, der über das Urteil unwissend ist, ist eine fastende Person, die sich schröpfen lässt und nicht weiß, dass Schröpfen das Fasten ungültig macht; daher sagen wir ihm: Dein Fasten ist immer noch gültig. Der Beweis dafür sind die Worte Allah(s) (ungefähre Bedeutung):
Quran Sura: 2:286: „Unser Herr, belange uns nicht, wenn wir (etwas) vergessen oder einen Fehler begehen. Unser Herr, lege uns keine Bürde auf, wie Du sie denjenigen vor uns (Juden und Christen) auferlegt hast. Unser Herr, bürde uns nichts auf, wozu wir keine Kraft haben. Verzeihe uns, vergib uns und erbarme Dich unser! Du bist unser Schutzherr. So verhilf uns zum Sieg über das ungläubige Volk!“
Dies ist der Beweis aus dem Quran. Der Beweis aus der Sunna ist der Hadith von Asma Bint Abi Bakr r.a., der von al-Bukhari in seinem Sahih berichtet wurde. Sie sagte: „Wir brachen unser Fasten an einem wolkigen Tag zur Zeit des Gesandten saws., und dann kam die Sonne hervor.“ Das bedeutet, dass sie während des Tages ihr Fasten gebrochen hatten, aber sie merkten es nicht, weil sie glaubten, dass die Sonne bereits untergegangen war. Aber der Prophet saws. befahl ihnen nicht, diesen Tag nachzuholen; wenn es verpflichtend gewesen wäre, ihn nachzuholen, hätte er ihnen befohlen, es zu tun. Und wenn er ihnen befohlen hätte, es zu tun, wäre es uns überliefert worden.“ (Majmu al-Fatawa, 19)
Shaikh Ibn Uthaimin r.a. sagte: „Wenn eine fastende Person ausversehen irgendetwas isst oder trinkt, was das Fasten bricht, dann ist ihr Fasten immer noch gültig, ob sie über die Zeit unwissend war oder über das Urteil, wie z.B. jemand, der am Ende der Nacht aufsteht und denkt, dass die Morgendämmerung noch nicht angebrochen ist, und so isst er und trinkt, und dann findet er heraus, dass die Morgendämmerung bereits angebrochen war – sein Fasten ist immer noch gültig, da er über die Zeit unwissend war. Ein Beispiel von jemandem, der über das Urteil unwissend ist, ist eine fastende Person, die sich schröpfen lässt und nicht weiß, dass Schröpfen das Fasten ungültig macht; daher sagen wir ihm: Dein Fasten ist immer noch gültig. Der Beweis dafür sind die Worte Allah(s) (ungefähre Bedeutung):
Quran Sura: 2:286: „Unser Herr, belange uns nicht, wenn wir (etwas) vergessen oder einen Fehler begehen. Unser Herr, lege uns keine Bürde auf, wie Du sie denjenigen vor uns (Juden und Christen) auferlegt hast. Unser Herr, bürde uns nichts auf, wozu wir keine Kraft haben. Verzeihe uns, vergib uns und erbarme Dich unser! Du bist unser Schutzherr. So verhilf uns zum Sieg über das ungläubige Volk!“
Dies ist der Beweis aus dem Quran. Der Beweis aus der Sunna ist der Hadith von Asma Bint Abi Bakr r.a., der von al-Bukhari in seinem Sahih berichtet wurde. Sie sagte: „Wir brachen unser Fasten an einem wolkigen Tag zur Zeit des Gesandten saws., und dann kam die Sonne hervor.“ Das bedeutet, dass sie während des Tages ihr Fasten gebrochen hatten, aber sie merkten es nicht, weil sie glaubten, dass die Sonne bereits untergegangen war. Aber der Prophet saws. befahl ihnen nicht, diesen Tag nachzuholen; wenn es verpflichtend gewesen wäre, ihn nachzuholen, hätte er ihnen befohlen, es zu tun. Und wenn er ihnen befohlen hätte, es zu tun, wäre es uns überliefert worden.“ (Majmu al-Fatawa, 19)
-
Absichtliches Erbrechen: Der Prophet saws
sagte: „Wenn das Erbrechen überwältigt, braucht ihr
nicht nachzuholen (Qada). Und wer es absichtlich herbeiführt, der
muss nachholen“ (At Tirmidhi, Abu Dawaud, Ibn Madscha- sahih)
Die letzten zehn
Tage von Ramadan, Erwartung von Lailat Ul Qadr
Quran Sura 97
Mohammed
saws. sagte: „Ein gesegneter
Monat ist zu euch gekommen. In ihm hat Allah das Fasten für euch zur Pflicht
gemacht. In ihm werden die Tore des Paradieses geöffnet, die Tore der Hölle
geschlossen und die Satane in Ketten gefesselt. In ihm gibt es eine Nacht, die
besser ist als tausend Monate. Wer den Segen dieser Nacht verpasst, der hat
(einen enormen) Verlust erlitten.‘“ (Berichtet von an-Nisai,
4/129; Sahih at-Targhib, 1/490)
Die letzten zehn Tage vom Ramadan beinhalten Lailat ul-Qadr,
eine Nacht, die besser ist als tausend Monate. Deshalb ist der Itikaf
(„Rückzug“ für den Zweck der Anbetung) in der Moschee während dieser zehn Tage
empfohlen, genauso wie es der Prophet (Frieden und Segen Allah(s) auf ihm) zu
tun pflegte. Wer auch immer Itikaf in dieser Zeit verrichten kann, für den ist
dies ein großartiger Segen von Allah.
Wer den Itikaf nicht für die ganze Zeitspanne (von zehn Tagen) verrichten kann, sollte so viel davon verrichten, wie es ihm möglich ist.
Wenn er überhaupt nicht den Itikaf verrichten kann, so sollte er versuchen, die Nächte in der Anbetung zu verbringen – nämlich Qiyam zu beten, Quran zu lesen, Allah(s) zu gedenken und Dua zu machen. Er sollte sich dafür vorbereiten, indem er sich tagsüber ausruht, sodass er in der Nacht auf bleiben kann.
Wer den Itikaf nicht für die ganze Zeitspanne (von zehn Tagen) verrichten kann, sollte so viel davon verrichten, wie es ihm möglich ist.
Wenn er überhaupt nicht den Itikaf verrichten kann, so sollte er versuchen, die Nächte in der Anbetung zu verbringen – nämlich Qiyam zu beten, Quran zu lesen, Allah(s) zu gedenken und Dua zu machen. Er sollte sich dafür vorbereiten, indem er sich tagsüber ausruht, sodass er in der Nacht auf bleiben kann.
Für die Frauen ist dies keine
„Pflicht“ sie sollte diese Verrichtungen in ihrem Heim vollziehen.
Gemäß Sunna: Vermeidung von
Geschlechtsverkehr in den Tagen (es ist besser) und ein Bad/Dusche nehmen.
Eines
der besten Du`ā’, die in der Laylat al-Qadr rezitiert werden können, ist das,
welches der Prophet (Allah(s) Frieden und Segen seien auf ihm) `Ā’ischah (möge
Allah mit ihr zufrieden sein) beibrachte. Al-Tirmidhi berichtete, und stufte
die Überlieferung als sahīh ein, dass `Ā’ischah sagte: „Ich sagte: `Oh
Gesandter Allah(s) saws., wenn ich weiß, welche Nacht Laylat al-Qadr ist, was
sollte ich in dieser Nacht sagen?` Er antwortete: `Sag: Allāhumma innaka
`afuwwun tuhibb al-`afwa fa`affu `anni (Oh Allah, Du bist vergebend und Du
liebst die Vergebung, so vergib mir).`“
Die
Bestimmung, welche Nacht im Ramadān Laylat al-Qadr ist, bedarf eines
spezifischen Beweises, doch die Nächte mit einem ungeraden Datum während der
letzten zehn Nächte sind wahrscheinlicher als andere und die Nacht des 27. ist
am wahrscheinlichsten Laylat al-Qadr, aufgrund der Ahādīth, die dies
bestätigen.
Jedoch
ist es besser alle ungerade Zahlen diese Nacht zu erwarten.
Hinweis an die Frauen:
Ist es erwünscht für die
letzten 10 Tage die Pille einzunehmen, so dass sich die Periode verzögert?
Die Meinung der Gelehrten:
Wir denken nicht, dass sie diese
Pillen einnehmen sollte, um Allah anbeten zu können, da ihre Periode etwas ist,
was Allah für die Töchter Adams bestimmt hat.
Der Prophet saws. trat bei Aisha r.a. ein, als sie sich mit ihm auf der Abschiedspilgerfahrt befand. Sie war in den Ihram für die Umra eingetreten und dann kam ihre Periode, bevor sie Makka erreichte. Er trat bei ihr ein und fand sie weinend vor. Er fragte: „Warum weinst du?“ Und sie erzählte ihm, dass sie ihre Periode bekommen hatte. Er sagte zu ihr: „Dies ist etwas, das Allah für die Töchter Adams bestimmt hat.“ Also ist die Periode nichts, was in ihrer Hand liegt. Wenn sie während der letzten zehn Tage des Ramadans kommt, dann soll sie das annehmen, was Allah für sie bestimmt hat und diese Pillen nicht einnehmen. Ich habe von vertrauenswürdigen Ärzten gehört, dass diese Pillen die Gebärmutter und das Blut schädigen und zu Missbildungen des Fötus führen können, falls sie empfangen sollte. Daher denken wir, dass sie diese Pillen meiden sollte. Wenn ihre Periode kommt, und sie kann nicht beten oder fasten, so liegt dies nicht in ihrer Macht und es ist die Vorbestimmung Allah(s).
Der Prophet saws. trat bei Aisha r.a. ein, als sie sich mit ihm auf der Abschiedspilgerfahrt befand. Sie war in den Ihram für die Umra eingetreten und dann kam ihre Periode, bevor sie Makka erreichte. Er trat bei ihr ein und fand sie weinend vor. Er fragte: „Warum weinst du?“ Und sie erzählte ihm, dass sie ihre Periode bekommen hatte. Er sagte zu ihr: „Dies ist etwas, das Allah für die Töchter Adams bestimmt hat.“ Also ist die Periode nichts, was in ihrer Hand liegt. Wenn sie während der letzten zehn Tage des Ramadans kommt, dann soll sie das annehmen, was Allah für sie bestimmt hat und diese Pillen nicht einnehmen. Ich habe von vertrauenswürdigen Ärzten gehört, dass diese Pillen die Gebärmutter und das Blut schädigen und zu Missbildungen des Fötus führen können, falls sie empfangen sollte. Daher denken wir, dass sie diese Pillen meiden sollte. Wenn ihre Periode kommt, und sie kann nicht beten oder fasten, so liegt dies nicht in ihrer Macht und es ist die Vorbestimmung Allah(s).
Was soll eine menstruierende Frau in den letzten 10 Tagen
machen?
Eine menstruierende Frau kann alle Taten der Anbetung
verrichten außer beten, fasten, die Kaaba umkreisen und
Itikaf in der Moschee zu verrichten.
Es wurde berichtet, dass der Prophet saws. während der letzten zehn Nächte des Ramadans aufzubleiben pflegte. Al-Bukhari (2401) und Muslim (1174) berichteten, dass Aisha r.a. sagte: „Wenn die letzten zehn Tage des Ramadans anbrachen, straffte der Prophet saws. seine Schärpe (d.h. er aß weniger und mied den Beischlaf), blieb die Nacht über wach und weckte seine Familie.“
Das nächtliche Wachbleiben ist nicht nur für das Gebet, sondern es schließt alle Arten von Taten der Anbetung ein. Dies ist, wie die Gelehrten es interpretierten.
Al-Hafidh sagte: „Nächtliches Wachbleiben“ bedeutet, aufzubleiben, um Taten der Anbetung zu verrichten.
Es wurde berichtet, dass der Prophet saws. während der letzten zehn Nächte des Ramadans aufzubleiben pflegte. Al-Bukhari (2401) und Muslim (1174) berichteten, dass Aisha r.a. sagte: „Wenn die letzten zehn Tage des Ramadans anbrachen, straffte der Prophet saws. seine Schärpe (d.h. er aß weniger und mied den Beischlaf), blieb die Nacht über wach und weckte seine Familie.“
Das nächtliche Wachbleiben ist nicht nur für das Gebet, sondern es schließt alle Arten von Taten der Anbetung ein. Dies ist, wie die Gelehrten es interpretierten.
Al-Hafidh sagte: „Nächtliches Wachbleiben“ bedeutet, aufzubleiben, um Taten der Anbetung zu verrichten.
An-Nawawi sagte: „Die Nacht damit
zu verbringen, wachzubleiben, um zu beten usw.“
Er sagte in Awn al-Mabud: „D.h. zum Beten, Dhikr machen und dem Rezitieren des Qurans.“
Qiyam zu beten ist die beste Tat der Anbetung, die eine Person in der Lailat ul-Qadr verrichten kann. Daher sagte der Prophet saws. „Wer die Lailat ul-Qadr aus Gläubigkeit im Gebet verbringt und in der Hoffnung auf Belohnung, dem werden seine vorherigen Sünden vergeben.‘“ (Berichtet von al-Bukhari, 1901; Muslim, 760)
Da es der Frau, die menstruiert, nicht erlaubt ist, zu beten, kann sie die Nacht damit verbringen, andere Taten der Anbetung außer dem Gebet zu verrichten, wie z.B.:
Er sagte in Awn al-Mabud: „D.h. zum Beten, Dhikr machen und dem Rezitieren des Qurans.“
Qiyam zu beten ist die beste Tat der Anbetung, die eine Person in der Lailat ul-Qadr verrichten kann. Daher sagte der Prophet saws. „Wer die Lailat ul-Qadr aus Gläubigkeit im Gebet verbringt und in der Hoffnung auf Belohnung, dem werden seine vorherigen Sünden vergeben.‘“ (Berichtet von al-Bukhari, 1901; Muslim, 760)
Da es der Frau, die menstruiert, nicht erlaubt ist, zu beten, kann sie die Nacht damit verbringen, andere Taten der Anbetung außer dem Gebet zu verrichten, wie z.B.:
1. Das
Lesen oder Rezitieren des Qurans aus dem Gedächnis!
(Quran lesen arab. Text ist nicht erlaubt, Quran Sura 56:79: „das nur diejenigen berühren (dürfen), die
vollkommen gereinigt sind“
In einem Brief an Amr Ibn Hazm
informierte der Prophet saws. die Bewohner des Jemen: „Niemand sollte den Quran
berühren, außer demjenigen, der tahir (rein) ist.“ (Malik, 1/199; an-Nisai, 8/57; Ibn Hibban, 793;
al-Baihaqi, 1/87. Al-Hafidh Ibn Hajar sagte: „Eine
Gruppe von Gelehrten klassifizierte diesen Hadith als sahih, denn er ist wohl
bekannt.“ Ash-Shafii sagte: „Es ist von ihnen belegt, dass es ein vom Gesandten
saws. erstellter Brief war.“ Ibn Abd al-Barr sagte: „Dieser Brief ist unter den Gelehrten der Sira berühmt und
er ist so bekannt unter den Gelehrten, dass er keines Isnad bedarf. Er ist wie
tawattur, denn die Menschen erkannten und akzeptierten ihn.“ Shaikh
al-Albani sagte, dass er sahih ist. At-Talkhis al-Habir, 4/17. Siehe auch: Nasb
ar-Raya, 1/196; Irwa al-Ghalil, 1/158.)
2. Dhikr – wie z.B .immer wieder sagen: Subhan-Allah, al-Hamdu Lillah, Allahuakbar, Lailaha
illa-Allahu,
wahdahu la-scharika-lah,
lahul-mulku wa-lahul-hamdu, wa-huwa 'ala kulli schay`in qadir.“ (Es gibt keinen Gott außer Allah, der Einzige,
der keinen Partner hat. Ihm gehört die Herrschaft und die Lobpreisung und ER
ist über alles Erhaben), La hawla wa la quwwata illa billah il-Adhim (Es
gibt weder Macht noch Kraft außer durch/bei Allah, dem Hohen, dem Erhabenen.
Sie kann die Worte „Subhan-Allah wa-l-hamdu
Lillah wa la ilaha ill-Allah wa Allahu Akbar (Preis sei Allah, Alles Lob
gebührt Allah, es gibt keinen Gott außer Allah und Allah ist Der Größte)“ und „Subhan Allahi wa bi hamdihi, subhan Allah il-Adhim“
(Preis und Lob sei Allah, Preis sei Allah, Dem Erhabenen)“ etc. aufsagen.
3.
Istighfar (um Vergebung bitten) durch das
Aufsagen der Worte: „Astaghfir-Allah“ (ich
bitte Allah um Vergebung).“
4.
Dua (Bittgebet) –
sie kann zu Allah beten/bitten und Ihn um das Gute im Diesseits und im Jenseits
bitten, denn Dua gehört zu den besten Taten der Anbetung. Der Prophet saws.
sagte: „Dua ist
Ibada (Anbetung).“ (Berichtet
von at-Tirmidhi, 2895; von al-Albani in Sahih at-Tirmidhi, 2370 sahih.)
Belohnung für
Ramadan:
- Abu
Huraira r.a. berichtete, dass der Prophet saws. sagte: „Wer immer – aus dem Glauben heraus und aus der Hoffnung auf den Lohn
Allah(s) die Nacht der Macht (Lailatu l Qadr) im Beten verbringt, dem werden
seine vergangenen Sünden vergeben. Und wer immer – aus dem Glauben heraus und
der Hoffnung auf den Lohn Allah(s) – im Ramadan fastet, dem werden seine
vergangenen Sünden vergeben“ (Buchari Nr. 1901)
- Mit
Allah(s) Erlaubnis die Vergebung zu erlangen
-
Die Belohnung hierfür ist Unbegrenzt:
Es wurde überliefert, dass Abu
Hurayrah r.a. sagte: Der Gesandte
Allah(s) saws. sagte: „Für jede Tat des
Sohns von Ādam wird eine zehnfache Belohnung gegeben, bis zum 700-fachen. Allah
sagt: `Außer für das Fasten, denn es
ist für Mich, und Ich werde es belohnen, denn er gibt seine Gelüste und sein
Essen um Meinetwillen auf…` Der Fastende hat zwei Freuden – eine, wenn er sein
Fasten bricht, und eine, wenn er seinen
Herrn trifft. Und der Geruch aus seinem Mund ist Allah lieber als der Duft
von Moschus.“
(Buchari Nr. 5927; Muslim Nr. 1151).
Achtung: Doch diese
Vorzüge werden nur von denjenigen, die aufrichtig fasten, erreicht, die auf
Essen, Trinken und Geschlechtsverkehr verzichten, und sich außerdem vom Ansehen
und Anhören von haram Dingen fernhalten sowie von haram Einkommen und deren
physische Bereiche sich der Sünde enthalten und deren Zungen der Lüge
fernbleiben, der obszönen Sprache und der üblen Rede.
Dies ist das Fasten, welches im Islam vorgeschrieben ist und welches diese großartige Belohnung mit sich bringt. Der Prophet saws. sagte: „Wer die falsche Rede und das entsprechende Handeln nicht aufgibt, die feindselige Sprache und deren Handlungen, von dem braucht Allah es nicht, dass er das Essen und Trinken aufgibt.“ (Al-Bukhari, 1903).
Es wurde berichtet, dass Abu Huraira r.a. sagte: Der Gesandte saws. sagte: „Es gibt Menschen, die fasten, und denen nichts von ihrem Fasten bleibt außer dem Hunger, und es gibt welche, die Qiyam beten, und denen nichts von ihrem Qiyam bleibt außer einer schlaflosen Nacht.“ (Ahmad, 8693; Ibn Maja, 1690)
Siehe Ahadith as-Siyam von al-Fawzan, S. 27.
Dies ist das Fasten, welches im Islam vorgeschrieben ist und welches diese großartige Belohnung mit sich bringt. Der Prophet saws. sagte: „Wer die falsche Rede und das entsprechende Handeln nicht aufgibt, die feindselige Sprache und deren Handlungen, von dem braucht Allah es nicht, dass er das Essen und Trinken aufgibt.“ (Al-Bukhari, 1903).
Es wurde berichtet, dass Abu Huraira r.a. sagte: Der Gesandte saws. sagte: „Es gibt Menschen, die fasten, und denen nichts von ihrem Fasten bleibt außer dem Hunger, und es gibt welche, die Qiyam beten, und denen nichts von ihrem Qiyam bleibt außer einer schlaflosen Nacht.“ (Ahmad, 8693; Ibn Maja, 1690)
Siehe Ahadith as-Siyam von al-Fawzan, S. 27.
Tarawih Gebet:
Das Wort Tarawih (تراويح) ist der Plural von Tarwih (ترويح),
welches Erquickung und Erholung bedeutet. Das Tarawih-Gebet ist sowohl für
Männer als auch für Frauen eine Sunna. Es wird gewöhnlich in Abschnitten zu je
zwei oder vier Rak’at (Gebetseinheiten) gebetet, zwischen denen eine
Ruhepause eingelegt wird. Daher kommt auch die Bezeichnung Tarawih. In
der Ruhepause können die Muslime beispielsweise Allah(s) Gedenken (Dhikr),
Bittgebete (Dua’) sprechen, Ahadith lesen oder sich einfach nur
ausruhen.
An-Nawawi sagte: „Das Tarawih-Gebet ist eine Sunna gemäß dem Konsens der
Gelehrten. Unsere Meinung lautet, dass es aus 20 Rakaat mit 10 Taslim besteht
und es ist erlaubt, es allein zu beten oder in der Gemeinschaft.“
(Al-Majmu 4/31)
Das Tarawih-Gebet kann alleine oder in der Gemeinschaft
verrichtet werden. Das Gebet in der Gemeinschaft sollte aber, wenn möglich,
vorgezogen werden, da für das Gemeinschaftsgebet der Lohn bei Allah größer ist,
als für das Einzelgebet. Der Prophet Muhammad, Friede sei auf ihm, hat selber
das Tarawih-Gebet im Ramadan zweimal geleitet.
Die Zeit zu Tarawih Gebet:
Die Zeit für das Tarawih-Gebet beginnt nach Isha und dauert
bis zum Beginn der Morgendämmerung; daher ist es gültig, dieses Gebet zu
irgendeinem Zeitpunkt innerhalb dieser Zeitspanne zu verrichten.
An-Nawawi r.a. sagte in al-Majmu:
Die Zeit des Tarawih-Gebets beginnt, wenn das Isha-Gebet vorbei ist, wie von al-Baghawi und anderen angegeben, und es dauert bis zum Beginn der Morgendämmerung.
Aber wenn ein Mann in der Moschee als Imam betet, der die Leute im Gebet leitet, ist es besser, Tarawih nach dem Isha-Gebet zu beten und es nicht bis zur Mitte oder dem Ende der Nacht hinauszuzögern, damit es den Betenden keine Beschwernisse verursacht und einige von ihnen möglicherweise schlafen und das Gebet verpassen könnten. Dies ist das, was die Muslime normalerweise tun – sie beten Tarawih nach Isha und zögern es nicht hinaus.
Ibn Qudama sagte in al-Mughni:
Imam Ahmad wurde gefragt: „Wirst Du Qiyam – d.h. Tarawih – bis zum Ende der Nacht hinauszögern?“ Er sagte: „Nein, die Gewohnheit der Muslime liegt mir mehr am Herzen.“
Aber jemand, der Tarawih zu Hause betet, hat er die Wahl: wenn er will, kann er es am Anfang der Nacht beten und wenn er will, kann er es am Ende beten.
An-Nawawi r.a. sagte in al-Majmu:
Die Zeit des Tarawih-Gebets beginnt, wenn das Isha-Gebet vorbei ist, wie von al-Baghawi und anderen angegeben, und es dauert bis zum Beginn der Morgendämmerung.
Aber wenn ein Mann in der Moschee als Imam betet, der die Leute im Gebet leitet, ist es besser, Tarawih nach dem Isha-Gebet zu beten und es nicht bis zur Mitte oder dem Ende der Nacht hinauszuzögern, damit es den Betenden keine Beschwernisse verursacht und einige von ihnen möglicherweise schlafen und das Gebet verpassen könnten. Dies ist das, was die Muslime normalerweise tun – sie beten Tarawih nach Isha und zögern es nicht hinaus.
Ibn Qudama sagte in al-Mughni:
Imam Ahmad wurde gefragt: „Wirst Du Qiyam – d.h. Tarawih – bis zum Ende der Nacht hinauszögern?“ Er sagte: „Nein, die Gewohnheit der Muslime liegt mir mehr am Herzen.“
Aber jemand, der Tarawih zu Hause betet, hat er die Wahl: wenn er will, kann er es am Anfang der Nacht beten und wenn er will, kann er es am Ende beten.
Die Anzahl des Tarawih Gebetes
Abu Salama Ibn Abdu-r-Rahman r.a. stellte Aischa, r.a.
folgende Frage: „Wie war das Gebet des Gesandten Allah(s) saws. Ramadan?“ Sie
sagte: „Er hat (an freiwilligen Gebeten), weder im
Ramadan noch sonst, mehr als 11 Rakats verrichtet. Er betete zunächst vier und
frage mich nicht, wie schön und lang sie waren. Dann betete er weitere
vier und frage mich nicht, wie schön und lang sie waren. Dann betete er noch
drei dazu. Da fragte ich ihn“O Gesandter Allah(s), gehst du schlafen, bevor du
das Witr-Gebet verrichtet hast?“ Er erwiderte: „O Aischa, in der Tat schlafen
nur meine Augen, aber mein Herz schläft nicht““
Heute gibt es schon fast Streitigkeiten über diejenigen, die
ihre Anzahl an Rakats erhöhen, wie z.B. 20 Rakats. Doch die Meinung der
Gelehrten lautet, wer 11 Rakats auf die Art und Weise betet, wie sie vom
Propheten saws. berichtet wurde, es gut macht und der Sunna folgt.
Wer die Rezitation verkürzt und die Anzahl der Rakats
erhöht, macht es ebenfalls gut. Jemand, der eines dieser beiden Dinge macht, kann
nicht verurteilt werden.
Hier nochmal die Antwort der Imame:
- Eine größere Anzahl wurde von vielen der Salaf berichtet (siehe al-Mughni 2/604; al-Majmu, 4/32).
- Der Prophet (Allah(s) Frieden und Segen seien auf ihm) pflegte 11 Rakaat zu beten und machte diese sehr lang, bis zu dem Ausmaß, dass es den größten Teil der Nacht in Anspruch nahm. Tatsächlich führte der Prophet saws. seine Gefährten in einer Nacht beim Tarawih-Gebet und er beendete dieses Gebet erst kurz vor der Morgendämmerung und die Sahaba befürchteten, dass sie Suhur/Fadj verpassen könnten. Die Sahaba (möge Allah mit ihnen zufrieden sein) liebten es, hinter dem Propheten saws. zu beten, und sie empfanden es nicht zu lang. Die Gelehrten dachten, dass, wenn der Imam das Gebet zu lang macht, es zu schwierig für die Teilnehmer des Gemeinschaftsgebets sein und dass es sie abschrecken könnte. Daher dachten sie, dass der Imām die Rezitation kürzer halten und die Anzahl der Rakats erhöhen sollte.
Shaikh Ibn Uthaimin (möge Allah ihm barmherzig sein) sagte,
als er über die Situation desjenigen sprach, der 10 Rakaat mit dem Imam betet,
sich dann setzt und auf Witr wartet und somit das Tarawih nicht mit dem Imam
beendet: „Es bekümmert uns sehr, dass wir in der muslimischen Ummah eine Gruppe
finden, die sich über Angelegenheiten streitet, bei der Meinungsverschiedenheiten
akzeptabel sind, und sie nehmen diese Differenzen als Mittel, um Spaltung
hervorzurufen. Es gab auch zur Zeit der Sahaba Meinungsverschiedenheiten
innerhalb der Umma, doch blieben sie vereint. Insbesondere die Jugendlichen und
all jene, die dem Islam angehören, müssen vereint bleiben, denn sie haben
Feinde, die auf der Lauer liegen.“ (Ash-Sharh al-Mumti 4/225)
Also es gilt somit: Betet immer mit dem Imam, egal wie viele
Rakats als Tarawih gebetet wird. Hauptsache Fadj Gebet wird nicht überschritten.
Die Regel des Eid (Fest) Gebets:
Die Gelehrten vertreten unterschiedliche Ansichten
hinsichtlich des Eid-Gebets. Es gibt drei Standpunkte:
1 - Dass das Eid-Gebet Sunna muakkada ist (eine bestätigte Sunna). Dies ist die Meinung von Imam Malik und Imam Ash-Shafii.
2 - Dass es eine Verpflichtung der Gemeinschaft ist. Dies ist die Meinung von Imam Ahmad
1 - Dass das Eid-Gebet Sunna muakkada ist (eine bestätigte Sunna). Dies ist die Meinung von Imam Malik und Imam Ash-Shafii.
2 - Dass es eine Verpflichtung der Gemeinschaft ist. Dies ist die Meinung von Imam Ahmad
3 - Dass es eine
Pflicht für jeden Muslim ist und obligatorisch für Männer; wer ohne
Entschuldigung nicht daran teilnimmt, begeht eine Sünde. Dies ist die Meinung
von Imam Abu Hanifa r.a. und sie wurde auch von Imam Ahmad berichtet. Zu
denjenigen, die diese Ansicht bevorzugten, gehörten Shaikh al-Islam Ibn
Taymiyya und Ash-Shawkani r.a. Siehe al-Majmu`5/5, al-Mughni 3/253, al-Insaf
5/316, al-Ikhtiyarat, Seite 82.
Die Befolger der dritten Meinung führten verschiedene Texte als Beweisan, einschließlich der folgenden:
Die Befolger der dritten Meinung führten verschiedene Texte als Beweisan, einschließlich der folgenden:
● Die Verse, in denen Allah
sagt (ungefähre Bedeutung):
Quran Sura: 108:2 „So bete zu deinem Herrn und
opfere (nur für Ihn).“
Ibn Qudama sagte in al-Mughni: „ Die bekannte Ansicht lautet, dass das, was damit gemeint ist, das Eid-Gebet ist.“
Einige der Gelehrten waren der Meinung, dass mit diesem Vers ein allgemeines Gebet gemeint ist und nicht nur das Eid-Gebet, sodass sich daraus der Befehl ergibt, sich dem Gebet hinzugeben und für Allah Allein zu opfern. Der Vers ist also ähnlich dem folgenden (ungefähre Bedeutung): Quran Sura 6:162:
Ibn Qudama sagte in al-Mughni: „ Die bekannte Ansicht lautet, dass das, was damit gemeint ist, das Eid-Gebet ist.“
Einige der Gelehrten waren der Meinung, dass mit diesem Vers ein allgemeines Gebet gemeint ist und nicht nur das Eid-Gebet, sodass sich daraus der Befehl ergibt, sich dem Gebet hinzugeben und für Allah Allein zu opfern. Der Vers ist also ähnlich dem folgenden (ungefähre Bedeutung): Quran Sura 6:162:
„Sag (o Muhammad): Gewiss,
mein Gebet (as-Salah) und
mein (Schlacht-) Opfer, mein Leben und mein Sterben gehören Allah, dem Herrn
der Weltenbewohner
(al-Alamin – Menschheit, Jinn und alles, was existiert).“
Diese Ansicht über die Bedeutung des Verses wurde von Ibn Jarir (12/724) und Ibn Kathir (8/502) geteilt.
Diese Ansicht über die Bedeutung des Verses wurde von Ibn Jarir (12/724) und Ibn Kathir (8/502) geteilt.
● Die Tatsache, dass der Prophet saws. den Leuten befahl, deswegen herauszugehen (zum Eid-Gebet) und selbst den Frauen war es befohlen, auch herauszukommen.
Al-Bukhari (324) und Muslim (890) berichteten, dass Umm Atiyya r.a. sagte: „Der Gesandte saws. befahl uns, sie (die Frauen) an (Eid) ul-Fitr und (Eid) ul-Adha herauszubringen und die heranwachsenden Mädchen, die menstruierenden Frauen und die Jungfrauen, doch die menstruierenden Frauen sollten sich vom Gebet fernhalten. Sie sollten die Vorzüglichkeit bezeugen und die Versammlung der Muslime. Ich fragte: ‚O Gesandter Allah(s), was ist, wenn eine von uns keinen Jilbab hat?‘ Er sagte: ‚Dann soll ihre Schwester ihr einen Jilbab leihen.‘“
Der Beweis dieses Hadith, dass das Eid-Gebet obligatorisch ist, ist stärker als der Beweis des oben genannten Verses.
Shaikh Ibn Uthaimin sagte in Majmu al-Fatawa (16/214): „ Ich denke, dass das Eid-Gebet fard Ain ist (eine individuelle Verpflichtung) und dass es den Männern nicht erlaubt ist, es zu verpassen, sondern sie müssen daran teilnehmen, da der Prophet saws. es ihnen auferlegte. Er befahl es selbst den Frauen – einschließlich der Jungfrauen und derjenigen, die üblicherweise zurückgezogen lebten – zum Eid-Gebet herauszukommen und er wies die menstruierenden Frauen an, zum Eid-Gebet herauszukommen, sie sollten sich aber vom eigentlichen Gebetsplatz fernhalten. Dies weist darauf hin, dass es bestätigt ist.“
Er sagte außerdem (16/217): „ Was meiner Meinung nach korrekt zu sein scheint, basierend auf dem Beweis, ist, dass es fard Ain ist (eine individuelle Verpflichtung) und dass es für jeden Mann verpflichtend ist, am Eid-Gebet teilzunehmen, außer denjenigen, die eine Entschuldigung haben.“
Shaikh Ibn Baz sagte in Majmu al-Fatawa, 13/7, bezüglich der Ansicht, dass es fard Ain ist: „ Diese Ansicht ist wahrscheinlich richtig, basierend auf dem Beweis.“
Hier noch was für die Frauen:
Ash-Shawkani sagte:
Dieser und ähnliche Ahadith zeigen an, dass es in der Sharia für Frauen vorgeschrieben ist, zum Gebetsplatz hinauszugehen, und dass kein Unterschied besteht zwischen Jungfrauen und Nichtjungfrauen, jung oder alt, menstruierend oder sonstiges, solange sie nicht die Idda (Wartezeit nach der Scheidung oder dem Tod ihres Ehemannes) durchmachen oder ihr Hinausgehen eine Ursache für Fitna sein würde oder sie eine Entschuldigung hat.
Dieser und ähnliche Ahadith zeigen an, dass es in der Sharia für Frauen vorgeschrieben ist, zum Gebetsplatz hinauszugehen, und dass kein Unterschied besteht zwischen Jungfrauen und Nichtjungfrauen, jung oder alt, menstruierend oder sonstiges, solange sie nicht die Idda (Wartezeit nach der Scheidung oder dem Tod ihres Ehemannes) durchmachen oder ihr Hinausgehen eine Ursache für Fitna sein würde oder sie eine Entschuldigung hat.
Er sagte außerdem:
Aber sie müssen sittsam aussehend hinausgehen, ohne Schmuck, Make-Up oder Parfüm zu tragen, so dass sie das Befolgen der Sunna mit dem Vermeiden von Fitna verbinden können.
Was einige Frauen tun, nämlich dass sie Schmuck, Make-Up und Parfüm tragen, geschieht aufgrund ihrer Unwissenheit und der Nachlässigkeit seitens ihrer Vormünder. Dies annulliert das allgemeine shari Urteil nicht, welches ist, dass den Frauen befohlen wird, zum Eid-Gebet hinauszugehen.
Aber sie müssen sittsam aussehend hinausgehen, ohne Schmuck, Make-Up oder Parfüm zu tragen, so dass sie das Befolgen der Sunna mit dem Vermeiden von Fitna verbinden können.
Was einige Frauen tun, nämlich dass sie Schmuck, Make-Up und Parfüm tragen, geschieht aufgrund ihrer Unwissenheit und der Nachlässigkeit seitens ihrer Vormünder. Dies annulliert das allgemeine shari Urteil nicht, welches ist, dass den Frauen befohlen wird, zum Eid-Gebet hinauszugehen.
Das Eid (Fest) Gebet:
Das Eid-Gebet ist in der Art, dass der Imam erscheint und
die Leute beim Verrichten zweier Rakat anführt.
Umar r.a. sagte: „Das Gebet von al-Fitr (Eid Fest)
besteht aus zwei Rakat und das Gebet von al-Adha (Opferfest) besteht aus zwei
Rakat, vollständig und nicht gekürzt, nach Aussage unseres Propheten, und
derjenige, der Lügen ersinnt, ist verdammt.“ (An-Nasai, 1420; Ibn
Khuzaimah von al-Albani in Sahih an-Nasai als sahih klassifiziert.)
Es wurde überliefert, dass Abu Said sagte: „ Der Gesandte saws. pflegte am Tag von al-Fitr und von al-Adha zum Gebetsplatz zu kommen und das Erste, was er tat, war die Verrichtung des Gebets.“ (Al-Bukhari, 956) (D.h. Vor der Khutba/ Predigt)
Im ersten Raka sagte er Takbirat al-Ihram (das Sagen von Allahu akbar, um das Gebet zu beginnen), danach sagte er sechs oder sieben weitere Takbir, entsprechend dem Hadith von r.a.: „Der Takbir von al-Fitr und al-Adha besteht aus sieben Takbir im ersten Raka und fünf Takbir im zweiten, abgesehen vom Takbir der Ruku.“ (Abu Dawud; von al-Albani in Irwa al-Ghalil, 639 als sahih klassifiziert.)
Es wurde überliefert, dass Abu Said sagte: „ Der Gesandte saws. pflegte am Tag von al-Fitr und von al-Adha zum Gebetsplatz zu kommen und das Erste, was er tat, war die Verrichtung des Gebets.“ (Al-Bukhari, 956) (D.h. Vor der Khutba/ Predigt)
Im ersten Raka sagte er Takbirat al-Ihram (das Sagen von Allahu akbar, um das Gebet zu beginnen), danach sagte er sechs oder sieben weitere Takbir, entsprechend dem Hadith von r.a.: „Der Takbir von al-Fitr und al-Adha besteht aus sieben Takbir im ersten Raka und fünf Takbir im zweiten, abgesehen vom Takbir der Ruku.“ (Abu Dawud; von al-Albani in Irwa al-Ghalil, 639 als sahih klassifiziert.)
Danach sollte er al-Fatiha rezitieren und die Sura Qaf im ersten Raka. Im zweiten Raka steht er
auf, den Takbir sagend, und wenn er sich vollständig aufgerichtet hat, sagt er
fünf Mal den Takbir und im Anschluss daran die Sura al-Fatiha und die Sura al-Qamr. Der Prophet saws. pflegte
diese zwei Suren während der beiden Eid zu rezitieren. Wenn er wünscht, kann er
Sura al-Ala im ersten Raka und Sura al-Ghashiya im zweiten rezitieren, denn es
wurde berichtet, dass der Prophet saws. al-Ala und al-Ghashiya im Eid-Gebet zu
rezitieren pflegte.
Der Imam sollte diese Sunna wiederbeleben, indem er die erwähnten Suren rezitiert, sodass die Muslime mit der Sunna vertraut werden.
Nach dem Gebet sollte der Imam zu den Leuten sprechen. Ein Teil der Khutba sollte sich spezifisch an die Frauen richten, um sie über das zu informieren, was sie tun sollten, und sie vor dem zu warnen, was sie vermeiden sollten, wie der Prophet saws. es zu tun pflegte.
Siehe Fatawa Arkan al-Islam von Shaikh Muhammad Ibn Uthaimin (möge Allah ihm barmherzig sein), Seite 398; Fatawa al-Lajna ad-Daima, 8/300-316.
Das Gebet kommt vor der Khutba: Eine der Regeln des Eid-Gebets lautet, dass das Gebet vor der Khutba kommt, aufgrund des Hadith von Jabir Ibn Abd-Allah, in dem es heißt: „ Der Prophet saws. kam am Tag von al-Fitr heraus und begann mit dem Gebet vor der Khutba.“ (Al-Bukhari, 958; Muslim, 885)
Ein weiterer Hinweis darauf, dass die Khutba vor dem Gebet kommt, ist der Hadith von Abu Said r.a., in dem es heißt: „ Der Gesandte saws. pflegte am Tag von al-Fitr und al-Adha zum Gebetsplatz zu kommen und als Erstes begann er mit dem Gebet, dann stellte er sich den Leuten gegenüber auf, während sie in ihren Reihen saßen, und predigte ihnen, ermahnte sie und erteilte ihnen Anweisungen. Wenn er ein Heer aussenden wollte, dann tat er es, und wenn er den Menschen etwas mitteilen wollte, dann tat er es, danach ging er.“
Abu Said r.a. sagte: „ Die Leute behielten es bei, so vorzugehen, bis ich am Eid ul-Adha oder Eid ul-Fitr mit Marwan – dem Statthalter von Madina – auszog und wir zum Gebetsplatz kamen, wo ein Minbar von Kathir Ibn as-Salt gebaut worden war. Als Marwan es besteigen wollte, bevor er gebetet hatte, ergriff ich seinen Ärmel, doch er schob mich beiseite, stieg hinauf und gab die Khutba vor dem Gebet. Ich sagte: ‚Bei Allah, du hast es verändert.‘ Er erwiderte: ‚O Abu Said, was du wusstest, ist vorüber.‘ Ich sagte: ‚Bei Allah, was ich weiß, ist besser als das, was ich nicht weiß.‘ Er sagte: ‚Die Leute werden nach dem Gebet nicht sitzen bleiben und uns zuhören, deshalb haben wir es vor dem Gebet gemacht.‘“ (Al-Bukhari, 956)
Der Imam sollte diese Sunna wiederbeleben, indem er die erwähnten Suren rezitiert, sodass die Muslime mit der Sunna vertraut werden.
Nach dem Gebet sollte der Imam zu den Leuten sprechen. Ein Teil der Khutba sollte sich spezifisch an die Frauen richten, um sie über das zu informieren, was sie tun sollten, und sie vor dem zu warnen, was sie vermeiden sollten, wie der Prophet saws. es zu tun pflegte.
Siehe Fatawa Arkan al-Islam von Shaikh Muhammad Ibn Uthaimin (möge Allah ihm barmherzig sein), Seite 398; Fatawa al-Lajna ad-Daima, 8/300-316.
Das Gebet kommt vor der Khutba: Eine der Regeln des Eid-Gebets lautet, dass das Gebet vor der Khutba kommt, aufgrund des Hadith von Jabir Ibn Abd-Allah, in dem es heißt: „ Der Prophet saws. kam am Tag von al-Fitr heraus und begann mit dem Gebet vor der Khutba.“ (Al-Bukhari, 958; Muslim, 885)
Ein weiterer Hinweis darauf, dass die Khutba vor dem Gebet kommt, ist der Hadith von Abu Said r.a., in dem es heißt: „ Der Gesandte saws. pflegte am Tag von al-Fitr und al-Adha zum Gebetsplatz zu kommen und als Erstes begann er mit dem Gebet, dann stellte er sich den Leuten gegenüber auf, während sie in ihren Reihen saßen, und predigte ihnen, ermahnte sie und erteilte ihnen Anweisungen. Wenn er ein Heer aussenden wollte, dann tat er es, und wenn er den Menschen etwas mitteilen wollte, dann tat er es, danach ging er.“
Abu Said r.a. sagte: „ Die Leute behielten es bei, so vorzugehen, bis ich am Eid ul-Adha oder Eid ul-Fitr mit Marwan – dem Statthalter von Madina – auszog und wir zum Gebetsplatz kamen, wo ein Minbar von Kathir Ibn as-Salt gebaut worden war. Als Marwan es besteigen wollte, bevor er gebetet hatte, ergriff ich seinen Ärmel, doch er schob mich beiseite, stieg hinauf und gab die Khutba vor dem Gebet. Ich sagte: ‚Bei Allah, du hast es verändert.‘ Er erwiderte: ‚O Abu Said, was du wusstest, ist vorüber.‘ Ich sagte: ‚Bei Allah, was ich weiß, ist besser als das, was ich nicht weiß.‘ Er sagte: ‚Die Leute werden nach dem Gebet nicht sitzen bleiben und uns zuhören, deshalb haben wir es vor dem Gebet gemacht.‘“ (Al-Bukhari, 956)
Bezüglich der Fastentage, die noch nachzuholen sind :
Die Imame stimmen überein, dass jeder, der einige Tage im
Ramadan nicht fastet, diese Tage nachholen muss bevor der nächste Ramadan
beginnt.
Sie führten als Beweis dafür den bei al-Bukhari (1950) und Muslim (1146) verzeichneten Hadith an, der von Aisha r.a. überliefert wurde und in dem es heißt: „ Ich hatte Fastentage, die ich noch vom Ramadan schuldete, und ich konnte sie bis Schaaban nicht nachholen. Das war so aufgrund der Position des Gesandten saws. [als Ehemann].“ D.h. also spätestens bis Schaaban können wir diese nachholen, d.h. ein Monat vor nächste Ramadan!
Al-Hafidh sagte: „ Es kann aus ihrem Eifer, sie im Shaban zu fasten, verstanden werden, dass es nicht erlaubt ist, das Nachholen zu verspäten bis der nächste Ramadan beginnt.“
Wenn jemand das Nachholen der Fastentage verspätet, bis Ramadan beginnt, dann muss eines der zwei folgenden Szenarien zutreffen:
1. Die Verspätung hat einen Grund, wie z. B. eine Krankheit, die bis zum Beginn des folgenden Ramadans anhält. In diesem Fall ist es keine Sünde für denjenigen, der sich verspätet, denn er hat eine Entschuldigung, und er muss nur die Tage nachholen, die er verpasste. Daher sollte er die Anzahl der Tage nachholen, die er nicht gefastet hat.
2. Es gibt keinen Grund für die Verspätung, wie z. B. wenn jemand in der Lage war, die Fastentage nachzuholen, doch er tat es nicht bevor der folgende Ramadan begann.
Diese Person sündigt, weil sie das Fasten ohne Entschuldigung nicht nachholt. Die Imame sind sich einig, dass man das Fasten nachholen muss, doch sie vertraten unterschiedliche Ansichten darüber, ob außer dem Fasten auch für jeden Tag ein Armer gespeist werden muss oder nicht.
Malik, ash-Shafii und Ahmad sagten, dass ein Armer gespeist werden muss und sie nannten als Beweis dafür die Berichte, die von Sahaba wie Abu Huraira und ibn Abbas r.a. überliefert wurden.
Imam Abu Hanifa r.a. war der Meinung, dass man keinen Armen speisen, aber die Tage nachholen muss.
Er nannte als Beweis die Tatsache, dass Allah demjenigen, der im Ramadan nicht fastet, nur befohlen hat, die verpassten Tage nachzuholen, und Er erwähnte nicht das Speisen eines Armen. Allah sagt (ungefähre Bedeutung): Quran Sura: 2:185: „… wer jedoch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, eine (gleiche) Anzahl von anderen Tagen (fasten). …“ Siehe Majmu 6/366; al-Mughni 4/400.
Diese zweite Ansicht wurde auch von Imam al-Bukhari r.a. bevorzugt. Er sagte in seinem Sahih: „Ibrahim (d.h. an-Nakhai) sagte: ‚Wenn jemand nachlässig ist (beim Nachholen der verpassten Fastentage) bis der nächste Ramadan kommt, dann sollte er die verpassten Tage beider Monate fasten.‘“ Doch er war nicht der Ansicht, dass man einen Armen speisen sollte. Es gibt außerdem einen mursal Bericht von Abu Huraira und Ibn Abbas r.a., in dem es heißt, dass man einen Armen speisen sollte. Al-Bukhari sagte weiterhin: „Doch Allah erwähnt das Speisen eines Armen nicht, sondern Er sagt (ungefähre Bedeutung). Quran Sura 2:185: „… wer jedoch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, eine (gleiche) Anzahl von anderen Tagen (fasten). …“
Shaikh Ibn Uthaimin r.a. sagte, wobei er anmerkte, dass es nicht obligatorisch ist, einen Armen zu speisen: „Die Worte der Sahaba und ihre Verwendung als Beweis unterliegt weiterer Diskussion, wenn sie gegen die offensichtliche Bedeutung des Qurans gehen. In diesem Fall steht die Aussage, es sei verpflichtend, einen Armen zu speisen, im Widerspruch zur offensichtlichen Bedeutung des Qurans, denn Allah hat nur das Nachholen derselben Anzahl an anderen Tagen auferlegt und Er erwähnte nicht mehr als das. Darauf basierend sollten wir nicht den Dienern Allah(s) mehr auferlegen, als sie tun müssen, um ihre Pflicht zu erfüllen. Doch das, was von Ibn Abbas und Abu Huraira r.a. berichtet wurde, kann so verstanden werden, dass es mustahabb (erwünscht) ist und nicht obligatorisch (Pflicht). Die korrekte Ansicht in dieser Angelegenheit lautet, dass man nicht mehr tun muss, als die verpassten Tage nachzuholen, doch man sündigt, wenn man dies verspätet.“ (Ash-Sharh al-Mumti 6/451)
Darauf basierend ist es nur verpflichtend, die Fastentage nachzuholen, doch wenn jemand auf der sicheren Seite sein und für jeden verpassten Tag einen Armen speisen möchte, dann ist das gut.
Gesundheitliche Beachtung für Fastentage:
Sie führten als Beweis dafür den bei al-Bukhari (1950) und Muslim (1146) verzeichneten Hadith an, der von Aisha r.a. überliefert wurde und in dem es heißt: „ Ich hatte Fastentage, die ich noch vom Ramadan schuldete, und ich konnte sie bis Schaaban nicht nachholen. Das war so aufgrund der Position des Gesandten saws. [als Ehemann].“ D.h. also spätestens bis Schaaban können wir diese nachholen, d.h. ein Monat vor nächste Ramadan!
Al-Hafidh sagte: „ Es kann aus ihrem Eifer, sie im Shaban zu fasten, verstanden werden, dass es nicht erlaubt ist, das Nachholen zu verspäten bis der nächste Ramadan beginnt.“
Wenn jemand das Nachholen der Fastentage verspätet, bis Ramadan beginnt, dann muss eines der zwei folgenden Szenarien zutreffen:
1. Die Verspätung hat einen Grund, wie z. B. eine Krankheit, die bis zum Beginn des folgenden Ramadans anhält. In diesem Fall ist es keine Sünde für denjenigen, der sich verspätet, denn er hat eine Entschuldigung, und er muss nur die Tage nachholen, die er verpasste. Daher sollte er die Anzahl der Tage nachholen, die er nicht gefastet hat.
2. Es gibt keinen Grund für die Verspätung, wie z. B. wenn jemand in der Lage war, die Fastentage nachzuholen, doch er tat es nicht bevor der folgende Ramadan begann.
Diese Person sündigt, weil sie das Fasten ohne Entschuldigung nicht nachholt. Die Imame sind sich einig, dass man das Fasten nachholen muss, doch sie vertraten unterschiedliche Ansichten darüber, ob außer dem Fasten auch für jeden Tag ein Armer gespeist werden muss oder nicht.
Malik, ash-Shafii und Ahmad sagten, dass ein Armer gespeist werden muss und sie nannten als Beweis dafür die Berichte, die von Sahaba wie Abu Huraira und ibn Abbas r.a. überliefert wurden.
Imam Abu Hanifa r.a. war der Meinung, dass man keinen Armen speisen, aber die Tage nachholen muss.
Er nannte als Beweis die Tatsache, dass Allah demjenigen, der im Ramadan nicht fastet, nur befohlen hat, die verpassten Tage nachzuholen, und Er erwähnte nicht das Speisen eines Armen. Allah sagt (ungefähre Bedeutung): Quran Sura: 2:185: „… wer jedoch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, eine (gleiche) Anzahl von anderen Tagen (fasten). …“ Siehe Majmu 6/366; al-Mughni 4/400.
Diese zweite Ansicht wurde auch von Imam al-Bukhari r.a. bevorzugt. Er sagte in seinem Sahih: „Ibrahim (d.h. an-Nakhai) sagte: ‚Wenn jemand nachlässig ist (beim Nachholen der verpassten Fastentage) bis der nächste Ramadan kommt, dann sollte er die verpassten Tage beider Monate fasten.‘“ Doch er war nicht der Ansicht, dass man einen Armen speisen sollte. Es gibt außerdem einen mursal Bericht von Abu Huraira und Ibn Abbas r.a., in dem es heißt, dass man einen Armen speisen sollte. Al-Bukhari sagte weiterhin: „Doch Allah erwähnt das Speisen eines Armen nicht, sondern Er sagt (ungefähre Bedeutung). Quran Sura 2:185: „… wer jedoch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, eine (gleiche) Anzahl von anderen Tagen (fasten). …“
Shaikh Ibn Uthaimin r.a. sagte, wobei er anmerkte, dass es nicht obligatorisch ist, einen Armen zu speisen: „Die Worte der Sahaba und ihre Verwendung als Beweis unterliegt weiterer Diskussion, wenn sie gegen die offensichtliche Bedeutung des Qurans gehen. In diesem Fall steht die Aussage, es sei verpflichtend, einen Armen zu speisen, im Widerspruch zur offensichtlichen Bedeutung des Qurans, denn Allah hat nur das Nachholen derselben Anzahl an anderen Tagen auferlegt und Er erwähnte nicht mehr als das. Darauf basierend sollten wir nicht den Dienern Allah(s) mehr auferlegen, als sie tun müssen, um ihre Pflicht zu erfüllen. Doch das, was von Ibn Abbas und Abu Huraira r.a. berichtet wurde, kann so verstanden werden, dass es mustahabb (erwünscht) ist und nicht obligatorisch (Pflicht). Die korrekte Ansicht in dieser Angelegenheit lautet, dass man nicht mehr tun muss, als die verpassten Tage nachzuholen, doch man sündigt, wenn man dies verspätet.“ (Ash-Sharh al-Mumti 6/451)
Darauf basierend ist es nur verpflichtend, die Fastentage nachzuholen, doch wenn jemand auf der sicheren Seite sein und für jeden verpassten Tag einen Armen speisen möchte, dann ist das gut.
Gesundheitliche Beachtung für Fastentage:
Das Fasten hat seine Vorteile unter den Gesichtspunkten
Gesundheit und Hygiene. Der Islam will, dass ein Muslim gesund, sauber, munter,
flink und energisch ist. „Fastet, um gesund zu sein“, sagte der Prophet
(Frieden und Segen Allah(s) seien auf ihm). Und die Ärzte erkennen heute die
vielen Vorteile des Fastens an, die die Gesundheit und das Wohlergehen von
Körper und Geist sichern. Einige dieser positiven Punkte haben einen direkten
Einfluss auf die Psyche und den Körper der fastenden Person.
Es wurde herausgefunden, dass das Fasten eine wirksame Behandlung für psychologische Krankheiten und emotionale Störungen ist. Es hilft einer Person, seinen Willen zu stärken, seinen Geschmack und seine Manieren zu entwickeln und zu verfeinern, seine Überzeugung, Gutes zu tun, zu stärken, Streitereien, Gereiztheit und Überstürztheit zu vermeiden, was alles zu einer vernünftigen und gesunden Persönlichkeit beiträgt. Neben der Steigerung der Widerstandsfähigkeit und der Fähigkeit, Härten und Ausdauerbelastungen zu begegnen, spiegelt sich das Fasten durch das Herabsetzen der Gefräßigkeit und der Beseitigung überschüssigen Fetts in der äußeren physikalischen Erscheinung wider. Die Vorteile des Fastens hören hier nicht auf, es ist mitwirkend verantwortlich für die Linderung einer Anzahl von körperlichen Krankheiten des Verdauungssystems, wie chronische Magenschmerzen, Entzündung des Dickdarms, Leberkrankheiten, Verdauungsstörung, und Gegebenheiten wie Fettleibigkeit, Arterienverkalkung, hoher Blutdruck, Asthma, Diphtherie und viele andere Erkrankungen.
Es wurde herausgefunden, dass das Fasten eine wirksame Behandlung für psychologische Krankheiten und emotionale Störungen ist. Es hilft einer Person, seinen Willen zu stärken, seinen Geschmack und seine Manieren zu entwickeln und zu verfeinern, seine Überzeugung, Gutes zu tun, zu stärken, Streitereien, Gereiztheit und Überstürztheit zu vermeiden, was alles zu einer vernünftigen und gesunden Persönlichkeit beiträgt. Neben der Steigerung der Widerstandsfähigkeit und der Fähigkeit, Härten und Ausdauerbelastungen zu begegnen, spiegelt sich das Fasten durch das Herabsetzen der Gefräßigkeit und der Beseitigung überschüssigen Fetts in der äußeren physikalischen Erscheinung wider. Die Vorteile des Fastens hören hier nicht auf, es ist mitwirkend verantwortlich für die Linderung einer Anzahl von körperlichen Krankheiten des Verdauungssystems, wie chronische Magenschmerzen, Entzündung des Dickdarms, Leberkrankheiten, Verdauungsstörung, und Gegebenheiten wie Fettleibigkeit, Arterienverkalkung, hoher Blutdruck, Asthma, Diphtherie und viele andere Erkrankungen.
Kopfschmerzen:
Ursachen: Koffein und Tabak-Entzug, zu viel am einem Tag erledigen, Schlafmangel, Hunger; treten gewöhnlich auf, wenn der Tag vorbeigeht und verschlechtern sich am Ende des Tages. Wenn sie mit niedrigem Blutdruck einhergehen, können Kopfschmerzen ziemlich stark sein und können vor dem Iftar sogar Brechreiz verursachen.
Heilmittel: Verringern Sie den Koffein- und Tabakkonsum, indem Sie langsam eine oder zwei Wochen vor dem Ramadan damit beginnen. Koffeinfreie und Kräutertees können ersatzhalber verwendet werden. Reorganisieren Sie Ihren Zeitplan während des Ramadan, um ausreichend Schlaf zu bekommen.
Ursachen: Koffein und Tabak-Entzug, zu viel am einem Tag erledigen, Schlafmangel, Hunger; treten gewöhnlich auf, wenn der Tag vorbeigeht und verschlechtern sich am Ende des Tages. Wenn sie mit niedrigem Blutdruck einhergehen, können Kopfschmerzen ziemlich stark sein und können vor dem Iftar sogar Brechreiz verursachen.
Heilmittel: Verringern Sie den Koffein- und Tabakkonsum, indem Sie langsam eine oder zwei Wochen vor dem Ramadan damit beginnen. Koffeinfreie und Kräutertees können ersatzhalber verwendet werden. Reorganisieren Sie Ihren Zeitplan während des Ramadan, um ausreichend Schlaf zu bekommen.
Gelenkschmerzen:
Ursachen: Während des Ramadan, wenn Extra-Salah durchgeführt werden, nimmt der Druck auf das Kniegelenk zu. Bei den Älteren und denjenigen mit Arthritis kann dies zu Schmerz, Steifheit, Schwellungen und Unbehagen führen.
Heilmittel: Nehmen Sie ab, so dass die Knie keine Extralast tragen müssen. Trainieren Sie die unteren Gliedmaßen vor dem Ramadan, so dass sie auf die zusätzliche Beanspruchung vorbereitet werden können. Körperlich fit zu sein ermöglicht eine höhere Leistungsfähigkeit, wodurch man dazu im Stande ist, das Salah mit Leichtigkeit durchzuführen.
Ursachen: Während des Ramadan, wenn Extra-Salah durchgeführt werden, nimmt der Druck auf das Kniegelenk zu. Bei den Älteren und denjenigen mit Arthritis kann dies zu Schmerz, Steifheit, Schwellungen und Unbehagen führen.
Heilmittel: Nehmen Sie ab, so dass die Knie keine Extralast tragen müssen. Trainieren Sie die unteren Gliedmaßen vor dem Ramadan, so dass sie auf die zusätzliche Beanspruchung vorbereitet werden können. Körperlich fit zu sein ermöglicht eine höhere Leistungsfähigkeit, wodurch man dazu im Stande ist, das Salah mit Leichtigkeit durchzuführen.
Das Gebet ist die Basis von religiösen Handlungen:
Von demjenigen, der nicht betet,
werden keine guten Taten akzeptiert – weder die Zakah noch das Fasten, die Hajj
oder irgendetwas anderes.
Al-Bukhari (520) berichtete, dass Buraida sagte: „Der Gesandte Allah(s) saws. sagte: ‚Wer Asr nicht betet, dessen gute Taten werden ausgelöscht.‘“
Was gemeint ist mit: „dessen gute Taten werden ausgelöscht“ ist, dass sie ungültig gemacht werden und keinen Nutzen bringen. Dieser Hadith bestätigt, dass Allah keine gute Tat von demjenigen, der nicht betet, akzeptiert; er wird also in keiner Weise von seinen guten Taten profitieren und keine seiner guten Taten wird zu Allah erhoben.
Aus dem Hadith ist ersichtlich, dass es zwei Arten von Menschen, die nicht beten, gibt: Jene, die überhaupt nicht beten, was ihre guten Tagen annulliert, und jene, die ein bestimmtes Gebet an einem bestimmten Tag unterlassen, was die guten Taten dieses Tages annulliert. Die Aufhebung aller guten Taten trifft also jene, die sämtliche Gebete aufgeben und die Aufhebung der guten Taten eines bestimmten Tages trifft jene, die ein bestimmtes Gebet unterlassen.
Shaikh Ibn Uthaimin wurde in Fatawa as-Siyam (Seite 87) nach dem Rechtsspruch über das Fasten desjenigen, der nicht betet, gefragt.
Er antwortete: Das Fasten von jemandem, der nicht betet, ist nicht gültig und wird nicht akzeptiert, denn er ist ein Kafir und ein Apostat, wie Allah sagt (ungefähre Bedeutung): Quran Sura 9:11: „Wenn sie aber bereuen (durch das Zurückweisen des Schirk und die Akzeptanz des islamischen Monotheismus), das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann sind sie eure Brüder in der Religion. …“
Und der Prophet saws. sagte: „Zwischen einem Mann und Kufr sowie Schirk steht das Unterlassen des Gebets“ (Muslim, 82) und er saws. sagte: „Das Abkommen, das zwischen uns und ihnen steht, ist das Gebet, wer es unterlässt, ist ein Kafir.“ (At-Tirmidhi, 2621; von al-Albani in Sahih at-Tirmidhi als sahih eingestuft).
Dies war auch die Ansicht der meisten Sahaba, wenn nicht ihr Konsens. Abd-Allah Ibn Shaqiq (möge Allah ihm barmherzig sein), der einer der wohl bekannten Tabiin war, sagte: „Die Gefährten des Propheten saws. meinten nicht, dass das Unterlassen irgendeiner Handlung jemanden zum Kafir macht, außer dem Gebet. Darauf basierend, wenn jemand fastet, jedoch nicht betet, dessen Fasten wird zurückgewiesen und nicht akzeptiert und es wird ihm vor Allah am Tag der Auferstehung nichts nutzen. Wir sagen zu ihm: Bete, dann faste. Denn wenn du fastest ohne zu beten, dann wird dein Fasten zurückgewiesen, da Handlungen der Anbetung von einem Kafir nicht angenommen werden.
Das Ständige Komitee (10/140) wurde gefragt: „Wenn jemand im Ramadan eifrig fastet und nur im Ramadan betet und er stoppt das Gebet sobald Ramadan vorbei ist, zählt sein Fasten dann?“
Sie antworteten: „Das Gebet ist eine der Säulen des Islams und es ist die wichtigste Säule nach den Schahādatayn. Es ist eine individuelle Pflicht (Fard Ain) und wer sie nicht erfüllt, weil er leugnet, dass sie obligatorisch ist, oder er erfüllt sie nicht, weil er sorglos und faul ist, der ist ein Kafir. Hinsichtlich derjenigen, die im Ramadan fasten und nur im Ramadan beten, dies ist ein Versuch Allah zu betrügen, und unglücklich sind natürlich diejenigen, die Allah nur im Ramadan anerkennen. Ihr Fasten ist nicht gültig, wenn sie nicht zu anderen Zeiten als nur im Ramadan beten, vielmehr macht es sie zu Kuffar im Sinne des großen Kufr (Kufr akbar), selbst wenn sie nicht abstreiten, dass das Gebet eine Pflicht ist, gemäß der besseren der beiden Gelehrtenmeinungen.“
Al-Bukhari (520) berichtete, dass Buraida sagte: „Der Gesandte Allah(s) saws. sagte: ‚Wer Asr nicht betet, dessen gute Taten werden ausgelöscht.‘“
Was gemeint ist mit: „dessen gute Taten werden ausgelöscht“ ist, dass sie ungültig gemacht werden und keinen Nutzen bringen. Dieser Hadith bestätigt, dass Allah keine gute Tat von demjenigen, der nicht betet, akzeptiert; er wird also in keiner Weise von seinen guten Taten profitieren und keine seiner guten Taten wird zu Allah erhoben.
Aus dem Hadith ist ersichtlich, dass es zwei Arten von Menschen, die nicht beten, gibt: Jene, die überhaupt nicht beten, was ihre guten Tagen annulliert, und jene, die ein bestimmtes Gebet an einem bestimmten Tag unterlassen, was die guten Taten dieses Tages annulliert. Die Aufhebung aller guten Taten trifft also jene, die sämtliche Gebete aufgeben und die Aufhebung der guten Taten eines bestimmten Tages trifft jene, die ein bestimmtes Gebet unterlassen.
Shaikh Ibn Uthaimin wurde in Fatawa as-Siyam (Seite 87) nach dem Rechtsspruch über das Fasten desjenigen, der nicht betet, gefragt.
Er antwortete: Das Fasten von jemandem, der nicht betet, ist nicht gültig und wird nicht akzeptiert, denn er ist ein Kafir und ein Apostat, wie Allah sagt (ungefähre Bedeutung): Quran Sura 9:11: „Wenn sie aber bereuen (durch das Zurückweisen des Schirk und die Akzeptanz des islamischen Monotheismus), das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann sind sie eure Brüder in der Religion. …“
Und der Prophet saws. sagte: „Zwischen einem Mann und Kufr sowie Schirk steht das Unterlassen des Gebets“ (Muslim, 82) und er saws. sagte: „Das Abkommen, das zwischen uns und ihnen steht, ist das Gebet, wer es unterlässt, ist ein Kafir.“ (At-Tirmidhi, 2621; von al-Albani in Sahih at-Tirmidhi als sahih eingestuft).
Dies war auch die Ansicht der meisten Sahaba, wenn nicht ihr Konsens. Abd-Allah Ibn Shaqiq (möge Allah ihm barmherzig sein), der einer der wohl bekannten Tabiin war, sagte: „Die Gefährten des Propheten saws. meinten nicht, dass das Unterlassen irgendeiner Handlung jemanden zum Kafir macht, außer dem Gebet. Darauf basierend, wenn jemand fastet, jedoch nicht betet, dessen Fasten wird zurückgewiesen und nicht akzeptiert und es wird ihm vor Allah am Tag der Auferstehung nichts nutzen. Wir sagen zu ihm: Bete, dann faste. Denn wenn du fastest ohne zu beten, dann wird dein Fasten zurückgewiesen, da Handlungen der Anbetung von einem Kafir nicht angenommen werden.
Das Ständige Komitee (10/140) wurde gefragt: „Wenn jemand im Ramadan eifrig fastet und nur im Ramadan betet und er stoppt das Gebet sobald Ramadan vorbei ist, zählt sein Fasten dann?“
Sie antworteten: „Das Gebet ist eine der Säulen des Islams und es ist die wichtigste Säule nach den Schahādatayn. Es ist eine individuelle Pflicht (Fard Ain) und wer sie nicht erfüllt, weil er leugnet, dass sie obligatorisch ist, oder er erfüllt sie nicht, weil er sorglos und faul ist, der ist ein Kafir. Hinsichtlich derjenigen, die im Ramadan fasten und nur im Ramadan beten, dies ist ein Versuch Allah zu betrügen, und unglücklich sind natürlich diejenigen, die Allah nur im Ramadan anerkennen. Ihr Fasten ist nicht gültig, wenn sie nicht zu anderen Zeiten als nur im Ramadan beten, vielmehr macht es sie zu Kuffar im Sinne des großen Kufr (Kufr akbar), selbst wenn sie nicht abstreiten, dass das Gebet eine Pflicht ist, gemäß der besseren der beiden Gelehrtenmeinungen.“
Die Frauen, die fasten, aber sich nicht bedecken (mindestens Gesicht +
Haar)
Wenn eine muslimische Frau fastet, aber keinen Hijab
trägt, ist ihr Fasten dennoch gültig,
aber sie
sündigt, indem sie den Hijab vernachlässigt. Unbedeckt zu sein hat
keinen Einfluss auf die Gültigkeit des Fastens, aber derjenigen, die ihre
Schönheit und ihren Schmuck (Tabarruj) zeigt, wird mit der Strafe Allahs
gedroht, da sie gegen Sein Gebot verstößt. Wir raten Dir, den Befehlen Allahs
zu gehorchen (ungefähre Bedeutung):
Quran 33:59:„…sie sollen ihre Übergewänder (Schleier) reichlich über sich ziehen…“
Quran 24:31: „…und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen…“
Quran 24:31: „…und ihre Schleier über ihre Juyubihinna (d.h. ihre Körper, Gesichter, Hälse und Busen) ziehen…“
Quran 33:59:„…sie sollen ihre Übergewänder (Schleier) reichlich über sich ziehen…“
Quran 24:31: „…und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen…“
Quran 24:31: „…und ihre Schleier über ihre Juyubihinna (d.h. ihre Körper, Gesichter, Hälse und Busen) ziehen…“
Und Allah weiß alles besser.
Und Allah ist die Quelle der Kraft. Möge Allah Segen und Frieden auf unseren Propheten Muhammad und seine Familie und Gefährten herabsenden.
Und Allah ist die Quelle der Kraft. Möge Allah Segen und Frieden auf unseren Propheten Muhammad und seine Familie und Gefährten herabsenden.
Möge Allah unser Fasten annehmen und uns nach Ramadan als gereinigte
Gottergebene das diesseitige Leben weiter standhaft führen lassen & die
Siegreichen am Tag der Auferstehung sein.
Möge
Allah unsere Geschwister in aller Welt gut versorgen und gesund lassen und die
Prüfungen für sie leicht machen.
Möge Allah uns immer den geraden Weg zeigen
und uns die Wahrheit als Wahrheit sehen lassen.
O Allah, akzeptiere unsere Anbetung,
denn Du bist der Allhörende, der Allwissende, und akzeptiere unsere Reue, denn
Du bist der Reue-Annehmende, der Barmherzigste.
Begrifflichkeiten:
saws.: Allah(s) Segen und Friede auf ihm
r.a.: Allah(s)
Wollgefallen auf ihr/ihm/ihnen
„Lailat ul-Qadr“:
„Die Nacht der Bestimmung/Schicksal oder auch Macht“, eine Nacht in den letzten
10 Tagen von Ramadan. Siehe Quran Sura 97, wenn Du diese Nacht in der Anbetung
Allah(s) verbringst, wird Dir mit SEINER Erlaubnis vergeben.
Qiyam-l-Lail:
Das Gebet in der Nacht, mind. 2 Rakat
Itikaf:
„Rückzug“ für den Zweck der Anbetung in der Moschee
Khutba: Predigt des Imans vor oder nach dem Gebet, bevorzugt jedoch
vor dem Gebet!