Mekka Live


Bei Störung, - bitten wir um Geduld. Hier: Mekka live oder Medina live, Anschauung der Gemeinschaftsgebete zu folg. Gebetszeiten: siehe unter: http://www.namazvakitleri.org/Mekka-Gebetszeiten. (Deutsche Zeit + 1 Std = Zeit in Mekka/ Das Gebet kann sich bis zu 20 min. verspäten.) Islam hat keine Nation, Muslim ist Muslim=GOTT-ERGEBEN SEIN.

Montag, 20. Juni 2011

Was ist die islamische Scharia? (kurz Zusammengefasst)

siehe hierzu auch auf der Internetseite in Rubrik "Scharia"
Bedeutet sprachl.: „Der gerade Weg zur Wassertränke“. Die Scharia ist kein Gesetz, wie es in den Medien benutzt wird, es ist die Gesamtheit der Gebote und Verbote, die Allah swt. seinen Dienern durch Quran und die Sunna gebot!
Jeder Mensch hat die Wahl es einzuhalten oder nicht, jedoch ist zu bedenken, dass alles von Menschen-Eingeführte die Menschheit vernichtet oder schadet. Wie z.B. die Erlaubnis der Zinsen, Unzucht, Alkohol, etc. Ein islamisches System von Sozial-& Rechtsnormen, bestehend aus den Geboten des Quran und der Sunna, den Handlungen des Propheten Muhammad saws. Allah swt. hat uns die Guten und Nützlichen Dinge erlaubt und die schädlichen oder die Schritte, die dazu führen verboten, um auf dieser Erde in Frieden und Zufriedenheit zu leben.
Die Elemente werden unterteilt in Normen des Glaubens, der Moral/Würde/Ehre, der Gesundheit/das Leben/Umwelt u. Tiere, der rituellen Handlung (z.B. des Gebets) und der zwischenmenschlichen Beziehung (hier: Im sozialen Bereich: Höflichkeitsnormen, Umgang mit älteren Menschen oder Gästen etc.) und Rechtsnormen (Privates&Öffentliches Recht).
Das Ziel: Den Menschen Nutzen zu bringen und Schaden von ihnen abzuwenden, die Scharia gilt zum Schutz der gesellschaftlichen Ordnung und des Lebens, der Vernunft, des Eigentums, der Würde, der Grundrechte des Menschen, sowie den Schutz der Rechte der Frauen und Schwachen, der Waisen, etc., auch für ein friedliches Zusammenleben anderer Religionen. Nicht zu vergessen, beinhaltet die Scharia auch das Islam. Banksystem, indem die Abschaffung von Zinsen gegeben ist, sowie Spekulationen und Glückspiel. Die islam. Scharia beinhaltet auch den Ausgleich des Vermögens an die Armen, wie z.B. die Pflicht eines jeden zakatpflichtigen Muslims zur Zakat Abgabe (der Begriff „Armensteuer/Almosen“ ist nicht korrekt! Es handelt sich hierbei um „soziale Pflichtabgabe vom Vermögen“ oder „ökonomisches Recht der Armen“, da die Zakat-Empfänger einen Rechtsanspruch! darauf haben)._
Kurze Worte zum Quran
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Quran bedeutet „der häufig/intensiv zu Lesende, Rezitierende, Vorzutragende“. Er verfügt über einen sog. I'dschaz (Wunder)-Charakter, der bestätigt, dass er von keinem Menschen verfasst worden sein kann und vom Allwissenden Schöpfer stammen muss. Er ist in seinem Stil und Inhalt unnachahmlich, bis heute ist niemand imstande Ähnliches hervorzubringen, trotz der bestehenden wiederholten Herausforderung. Der Quran liegt uns in unzweifelhafter, gesicherter Überlieferung (arab.: mutawatir) vor, denn Mohammed saws behielt diese Worte in seinem Gedächtnis und diktierte sie den Schreibkundigen unter seinen Gefährten in die Feder, die den Text noch zu seinen Lebzeiten überprüften. Darüber hinaus konnten 100 Gefährten jedes einzelne Wort auswendig, welche bis heute Millionen Menschen beherrschen. Nicht ein einziges Wort wurde über die Jahrhunderte verändert. Die Rezitation des Quran ist eine gottesdienstliche Handlung, welche von ALLAH belohnt wird und zum rituellen Gebet notwendig ist. 
"Dieses Buch, an dem es keinen Zweifel gibt, ist eine Rechtleitung für die Gottesfürchtigen"(Sura 2:2) „(Dies ist) ein gesegnetes Buch, das Wir zu dir hinabgesandt haben, damit sie über seine Zeichen nachsinnen und damit diejenigen bedenken, die Verstand besitzen. (Sura 38:29)
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Die letzte Offenbarung - „Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gunst an euch vollendet, und Ich bin mit dem Islam als Religion für euch zufrieden.“ (Sura 5:3), d.h. Das die Worte Gottes sich nicht ändern werden und diese Botschaft seit 1433 Jahren bis zum jüngsten Tag gilt.
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Einige Wunder des Quran, noch vor dem technischen/wirtschaftlichen Fortschritt (abgesehen vom literarischen Wunder, der unvergleichlichen Eigenschaft des Sprachstils): Agronomie (Nutzung zur Aufbewahrung & Erhaltung der Samenkörner in ihren Ähren), Geologie (Tiefste Gebiet auf der Erde), Meereskunde (z.B. Mischung&Unterschiedlichkeit der Meermassen), Astronomie (z.B. Sonne ist die Leuchte & der Mond wiederspiegelt das Licht), Medizin & Biologie (z.B. Das Erschaffen des Embryos in Phasen, die Entstehung der Milch, die Heilwirkung des Honigs), Wissenschaft (z.B. Die Schöpfung des Universums, Schichten der Erde & Atmosphäre, Umlaufbahnen im Universum, Berechnung des Mondjahres, das Leben durch den Regen, Rundung der Erde, das Wunder im Eisen), Mathematische Wunder, Voraussagung der Zukunft, Detailierte Beschreibung der Geschehnisse der Vergangenheit & der Gegenwart, etc.
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Beispiele:

„Haben die, die ungläubig sind, denn nicht gesehen, dass die Himmel und die Erde eine einzige(zusammenhängende) Masse waren, dann teilte/trennten Wir sie? Und Wir machten aus Wasser alles Lebendige. Wollen sie denn nicht glauben? Und festgegründete Berge haben Wir in der Erde gemacht, auf dass sie nicht mit Ihnen wanke; und breite Straßen/Durchgänge als Wege schufen Wir auf ihr, damit sie die rechte Richtung befolgen mögen. Und Wir machten den Himmel zu einem wohlbehüteten Dach; dennoch kehren sie sich ab von Seinen Zeichen. Und Er ist es, Und Er ist es, Der die Nacht und den Tag, die Sonne und den Mond erschaffen hat; alles läuft in einer jeweils eigenen Umlaufbahn/ Sphäre.“(21:30-33).

„Und Allah hat jedes Lebewesen aus Wasser erschaffen. Unter ihnen sind mache, die auf ihren Bäuchen gehen, und unter ihnen sind manche, die auf zwei Beinen gehen, und unter ihnen sind manche, die auf vieren gehen. Allah schafft, was ER
will. Wahrlich, Allah hat Macht über alle Dinge (24:45)


„Wir erschufen den Menschen aus reinstem Ton; Hierauf machten Wir ihn zu einem Samentropfen in einem festen Aufenthaltsort/Ruhestätte; dann bildeten Wir den Tropfen zu geronnenem Blut/Anhängsel; dann bildeten Wir das Anhängsel zu einem Fleischklumpen; dann bildeten Wir aus dem Fleischklumpen Knochen; dann bekleideten Wir die Knochen mit Fleisch; dann entwickelten Wir es zu einer anderen Schöpfung. Segensreich ist Allah, der beste Schöpfer.“ (23:12-14)



Werden die Frauen im Islam unterdrückt?

hierzu erstmal zwei der vielen Ansichten nichtmuslimische Menschen: Sir Hamilton, ein wohlbekannter englischer Denker & Philosoph stellte in seinem Buch "Islam & die arabische Zivilisation" fest: "Die Regeln, Regulierungen und Erlasse, die im Islam Frauen betreffen, sind klar, frei und offen. Der Islam nutzt die vollständige Sorge, die gegeben werden kann, um die Frau vor jeglichem zu beschützen, das ihrer Persönlichkeit schaden könnte, oder ihrem Ruf, ihrem Ansehen oder ihrem Wesen." Gustave Le Bond,sehr bekannter franz. Denker, schrieb in seinem Buch "Die arabische Zivilisation" (S.488):
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"Islamische gute Taten beschränken sich nicht nur darauf, Frauen zu ehren und zu respektieren, sondern wir können wohl eher hinzufügen, dass der Islam die erste Religion der Ehre und des Respekts ist. Wir können dies auf einfache Art beweisen, indem wir zeigen, dass alle Völker und Religionen VOR dem Islam viel Schaden und Schmach für Frauen verursachten."
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Der Islam erhob die Stellung der Frau bereits vor 1432 J., indem er ihr das Scheidungsrecht, Erbrecht, Freiheit auf eigene Meinung, Aussuchung ihres Ehemanns, das Recht auf Scheidung, Brautgabe, Bürgschaft, Bildung, Handel treiben & finanzielle Unabhängigkeit, d.h. ihr Geld selbst zu verdienen/auszugeben/verwalten und Unterhalt, sowie das Recht, als ehrbare Frau erkannt zu werden (Bedeckung), zubilligte, etc. und dies zu einer Zeit, in der die Frauen in der übrigen Welt, Europa eingeschlossen, keine derartigen Rechte besaßen. 
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In Bezug auf ihre religiösen Handlungen (beide haben die gleichen religiösen Pflichten) ist die Frau dem Mann gleichgestellt auch auf die Pflicht Wissen zu erlangen (Bildung) (u.a. Sura 33:35):
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"Gewiss, muslimische Männer und muslimische Frauen, gläubige Männer und gläubige Frauen, ergebene Männer und ergebene Frauen, wahrhaftige Männer und wahrhaftige Frauen, standhafte Männer und standhafte Frauen, demütige Männer und demütige Frauen, Almosen gebende Männer und Almosen gebende Frauen, fastende Männer und fastende Frauen, Männer, die ihre Scham hüten und Frauen, die (ihre Scham) hüten, und Allah viel gedenkende Männer und gedenkende Frauen - für (all) sie hat Allah Vergebung und großartigen Lohn bereitet."
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„Wer aber, sei es Mann oder Frau, etwas an rechtschaffenen Werken tut, und dabei gläubig ist, jene werden in den (Paradies)garten eingehen, und es wird ihnen nicht ein Dattelkernrille (Rückseite) Unrecht zugefügt.“(4:124) 
(D.h. entscheidend ist die Gottesfurcht). 
Beide haben Anrecht auf dieselbe Belohnung und Strafe in dieser Welt und im Jenseits.

Beide hüten ihre Keuschheit, Unversehrtheit und persönliche Ehre und Respekt. Die Frau ist eine eigene, in ihrer Würde und in ihrem Wert dem Mann, gleichgestellte Persönlichkeit! 
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Da gem. der natürlichen Gegebenheiten sich Frau und Mann in ihren körperlichen, geistigen und psychologischen Fähigkeiten unterscheiden, haben sie unterschiedliche Lebensaufgaben. Bsp.: der Mann muss für den Unterhalt der Familie sorgen und sie in der Öffentlichkeit vor Belästigung beschützen, der Frau Liebe&Zuneigung geben & sich pflegen für seine Frau etc. Die Frau muss das Zu Hause zu einer Ruhestadt (voller Geborgenheit/Ruhe&Liebe) ausrüsten, sollte sich hübsch machen f. ihren Ehemann, den Haushalt führen & die Kinder erziehen (dafür wird sie belohnt von Allah).
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Überlieferungen zur Zeit und bei der Abschiedsrede vor dem Tod Mohammads saws: 
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der beste Mann unter Euch ist der, der die Frauen mit Güte behandelt & am besten zu seiner Familie ist(Tirmidhi) „Fürchtet Allah im Bezug auf die Frau. Wahrlich, ihr habt sie unter dem Schutz Allah genommen (Muslim 1218) "Wahrlich, die Frauen sind die Zwillingshälften der Männer." (Tirmidhi) "Nur ein ehrenwerter Mann behandelt Frauen mit Würde und Aufrichtigkeit. Und nur ein gemeiner, unaufrichtiger und unehrenwerter Mann demütigt und beschimpft Frauen." (Ibn ´Asakir)

"Derjenige, der eine Tochter hat und sie nicht lebendig begräbt (vor dem Islam tat man dies!), demütigt [schmäht oder herabwürdigt] und seinem Sohn nicht den Vorzug vor ihr gibt, solch einer Person wird von Allah der Zutritt zum Paradies gewährt." (al-Hakim al-Naisaburi) 
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 und so weiter…und so fort…

Der Islam erhob die Stellung der Frau als Mutter & Hausfrau, hierzu nur 2 Hadithe von tausende:
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"Das Paradies liegt zu Füßen der Mütter." (An-Nasaaíi und Ibn Maajah)

Abu Hurairah (r.a.) sagte: "Ein Mann kam zu Allah Propheten (saws) und fragte ihn: 'Oh Prophet Allah! Wer verdient meine Gesellschaft und Fürsorge am meisten?' Allah Prophet (saws) antwortete: "Es ist deine Mutter." Der Mann fragte: 'Und wer dann?' Er (saws) sagte: "Deine Mutter." Wieder fragte der Mann: 'Und wer kommt dann?' Er (saws sagte: "Deine Mutter." Der Mann fragte wieder: 'Und wer kommt dann?' Er (saws) sagte: "Dein Vater."(Buchari&Muslim)

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Die gläubigen Männer und Frauen sind einer des anderen Beschützer. Sie gebieten das Rechte und verbieten das Verwerfliche, verrichten das Gebet und entrichten die´Armengebühren` und gehorchen Allah und Seinem Gesandten. Sie sind es, derer Allah Sich erbarmen wird. Gewiß, Allah ist Allmächtig und Allweise.“ (Sura 9:71)

„O ihr Menschen, Wir haben euch ja von einem männlichen und einem weiblichen Wesen erschaffen, und Wir haben euch zu Völkern und Stämmen gemacht, damit ihr einander kennenlernt. Gewiß, der Geehrteste von euch bei Allah ist der Gottesfürchtigste von euch. Gewiß, Allah ist Allwissend und Allkundig.“ (Sura 49:13)

Nicht der Islam, sondern einige muslimische Männer unterdrücken heutzutage ihre Frauen. Dies geschieht aufgrund ihrer kulturellen Angewohnheiten oder aus absoluter Unkenntnis über ihre eigene Religion. Sie sollen Allah fürchten & die Frauen sollen ihre Rechte anfordern, die Allah ihr gegeben hat!!!    
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Warum müssen muslimische Frauen Kopftuch tragen? Und welche Pflichten haben die Männer?
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Das Produkt „Frau“ wird insb. in der Werbebranche eingesetzt und vermarktet, wobei sie häufig als Lustobjekt, ohne jede Achtung und Würde, missbraucht wird. Bereits junge Mädchen leiden unter solchen Schönheitswahn und einige auch unter Krankheiten, wie Bulimie und Magersucht (auch OP´s), als Folge ihres Strebens nach dem perfekten Erscheinungsbild.

Nachteilig ist dieses System vor allem für die Frauen, die körperlich nicht perfekt sind, die nicht dem Schönheitsideal entsprechen und die sich auch keine Korrekturen ihres Äußeren, keine teuren Kosmetika und Ähnliches leisten können. Denn es wird ihnen von allen Seiten suggeriert, sie seien lediglich Frauen 2.Klasse. Zwischen den Frauen entstehen sehr unschöne und nachteilige Neid- und Konkurrenzgefühle, durch die ihre Beziehungen untereinander belastet werden. Der Prophet Muhammad saws sagte: „Ihr werdet nicht eher das Paradies betreten, bis ihr glaubt und ihr glaubt nicht eher, bis ihr einander liebt.“ (Muslim)

Der Muslim sollte auch bezüglich seiner Kleidung auf Bescheidenheit Wert legen, und der Mensch sollte nicht als bloßes Objekt der Begierde betrachtet werden. Deshalb gibt es im Islam sowohl für Männer als auch für Frauen Bekleidungsvorschriften. Für beide gilt, darauf zu achten, dass die Kleidung weder zu dünn, noch zu eng anliegen sein dürfen, damit die Körperformen nicht sichtbar werden, um das Interesse des anderen Geschlechts nicht auf sich zu lenken.

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Ist das Kopftuch eine Diskriminierung? Wir schauen zunächst, mit welcher Intention der Quran der Frau das Kopftuch gebietet und ob darin diskriminierende Elemente enthalten sind:O Prophet, sag deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen etwas von ihrem Überwurf über sich herunterziehen. Das ist eher geeignet, daß sie erkannt und so nicht belästigt werden. Und Allah ist Allvergebend und Barmherzig.“ (Sura 33:59) + (24:31)

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Die islam. vorgeschriebene Bekleidung der Frau dient zu deren Schutz, der unerlaubte Gedanken des Mannes von vornherein unterbinden soll und durch das Kopftuch wird ein deutliches Signal gesetzt und eine Grenze zwischen der Frau und fremden Männern gezogen. (gem. Berliner Morgenpost v. Mai 2011 sind 58 % der Frauen sexuell belästigt worden)

Es stecken noch weitere Weisheiten hinter der islam. Bedeckung: Verhinderung Minderwertigkeitsgefühlen auch reiferer Frauen. Schutz der Gesellschaft (Ehen) vor Affären (& daraus result. Scheidungen, Streitigkeiten), etc.

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Heutzutage wird eine Frau, die sich ganz oder vor allem ihrer Familie widmet, in der Regel als ungebildet und sogar faul angesehen. Dabei ist gerade die Heranbildung der zukünftigen Generation eine wichtige und anspruchsvolle Aufgabe, die höchsten Einsatz erfordert.

Wie auch in allen islamischen Bereichen, gibt es auch hier KEIN ZWANG! Die Frauen müssen diesen Schritt aus Überzeugung tun. Praktizierende Musliminnen berichten: „Seit dem ich das Kopftuch trage, fühle ich mich befreit vom gesellschaftlichen Zwang, ich fühle mich ruhiger & bodenständiger“; „Nonnen begrüßen mich herzlich und wir lächeln uns an“; „Ich fühle mich irgendwie mit der Natur verbundener und mein Ziel ist das Jenseits und nicht das Diesseits“; „Mein Kopftuch gehört zu mir und ich werde mehr von Männern respektiert“; „das tragen des Tuches & die Bedeckung meines Körpers hat mein Charakter sehr verändert, ich bin stärker, sehe Dinge um mich herum intensiver, kann mich in Menschen besser hineinversetzen, bin geduldiger und zu Menschen liebevoller geworden.“; „Mein Herz ist ruhig, da ich Allah Wohlgefallen dadurch erlange“; „Für mich ist es Freiheit!“; „Am Arbeitsplatz respektieren mich die Männer und generell wird mein ´Inneres´ ernster genommen“; …usw. Fragen Sie die Musliminnen direkt und sie werden staunen.

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Auch Männer unterliegen der Bekleidungsvorschrift: Bedeckung mindestens den Bereich vom Bauchnabel bis zum Knie + Bart wachsen lassen, wie alle Propheten zuvor, siehe Hadith/ Überlieferung v. Mohammed saws: "Schneidet den Schnurrbart kurz und lasset den Bart frei wachsen" (Muslim 380)

So ist es dem Mann ebenfalls verboten zu enge oder aufreizende Kleidung zu tragen, wie zu enge Hosen, zu weite Kragenausschnitte, geöffnete Hemden, kurze Hosen, etc.

Und für die Männer wird als erster die Pflicht gesetzt: „Sag zu den gläubigen Männern, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham hüten. Das ist lauterer für sie. Gewiß, Allah ist Kundig dessen, was sie machen. (Sura 24:30)

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Das Verhältnis der Geschlechter im Islam ist also auf gegenseitigem Schutz, Vertrauen, Hilfe und Zuneigung aufgebaut: „Und es gehört zu Seinen Zeichen, dass Er euch aus euch selbst Gattinnen erschaffen hat, damit ihr bei ihnen Ruhe findet; und Er hat Zuneigung und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt. Darin sind wahrlich Zeichen für Leute, die nachdenken.“ (Sura 30, Vers 21)

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In der allgemeinen Diskussion über den Islam ist immer wieder festzustellen, dass ein Großteil des Interesses dem Themenbereich "Frau im Islam" gilt. Die muslimische Frau mit Kopftuch oder gar Schleier, wie man sie hierzulande auf den Straßen, im TV oder auch in Zeitschriften als Blickfang für die Leser sieht, birgt für viele Menschen etwas Fremdes, Unbekanntes, Unnahbares. Aber noch mehr damit verbunden werden heutzutage auch Begriffe wie "Fundamentalismus", "Rückständigkeit" und "Unterdrückung". Deshalb ist es wichtig klarzustellen, dass unter dem Kopftuch durchaus selbstbewusste, denkende Frauen stecken, die ein Recht darauf haben, ernst genommen zu werden. Und dies umso mehr, wenn man bedenkt, dass in den letzten Jahren immer mehr deutsche (europäische) Frauen zum Islam übergetreten sind. Die Gründe hierfür sind sicherlich vielfältig und oft auch sehr persönlich. Doch was bewegt eine "moderne, europäische Frau" dazu, sich einen Lebensweg zu wählen, der ihr angeblich Unterdrückung und Demütigung beschert? 


Darf eine muslimische Frau einen Nicht-Muslim heiraten?
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Ehen und Familien sind im Islam besonders geschützt, weil sie als kleinste Einheiten der Gesellschaft das Fortbestehen der Gemeinschaft sichern. Eine funktionierende Ehe bedarf einer ähnlichen/gleichen Lebensgrundlage und Lebenseinstellung für beide Partner. Deshalb ist eine Ehe zwischen gleichreligiösen Partnern in der Praxis einfacher. Aus einer Beziehung zwischen andersgläubigen Partnern mit unterschiedlichen Weltanschauungen können Schwierigkeiten erwachsen. Z.B. ist eine Einigung in Fragen einer religiösen Kindererziehung schwieriger zu finden. Ein nichtmuslimischer Ehemann könnte seine Frau z.B. bei der Religionsausübung einschränken (z.B. Kleidungsvorschriften usw.). Da Er nicht zur islamischen Gemeinschaft gehört, ist es auch nicht möglich ihm jegliche Pflichten aufzuerlegen, die im Islam gegeben sind. Der Monotheismus steht auch immer im Vordergrund (Sura 2:221). Sowohl der muslimischen Frau als auch dem muslimischen Mann ist es hingegen ausdrücklich empfohlen, einen muslimischen Ehepartner zu heiraten. Damit wäre die freie und uneingeschränkte Religionsausübung und muslimische Erziehung der Kinder im Islam gewährleistet.
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Polygamie/Mehrehe (kurze Erläuterung)
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Allah hat bestimmte Situationen auf der Erde bedacht, um die Mehrehe zu erlauben: z.B. zur Sklavenzeit (um die Sklaverei abzuschaffen durch Heirat von Sklavinnen), nach einem Krieg od. bei Seuchen/Pest, wo die Bevölkerung extrem gemindert wurde, wenn die Ehefrau keine Kinder bekommt & der Mann gerne Nachkommen möchte, Heirat von Waisen & Witwen (um ihnen Obhut zu geben), Männer die ihre Bedürfnisse nicht stillen können, da die Frau überfordert ist, in einer Gesellschaft, wo es mehr Frauen als Männer gibt (wie heute!)

Hier ist zu beachten, dass diese 2., 3. Oder gar 4. Ehe NICHT mit Leichtigkeit zu behandeln ist, denn:

Derjenige, der zwei Frauen hat und nicht Gerechtigkeit, Fairness und Gleichheit unter ihnen zeigt, wird am Tag der Wiedererweckung mit einer gelähmten Seite kommen.“ (Tirmidhi)

Es gibt viele Verse im Quran die beschreiben, welche hohe Strafe ein Mann ausgesetzt ist, der die Frauen nicht mit Gerechtigkeit behandelt oder wenn er für sie nicht ausreichend sorgen kann, so soll er mit einer Frau verheiratet bleiben.

Warum dann heiraten??? Um diese Frauen vor dem öffentlichen Eigentum“ zu schützen, um sie vor der Erniedrigung zu bewahren (als Geliebte= mit viel Schmerz verbunden), um diesen Frauen ihre RECHTE zu geben als anerkannte Ehefrau! Um ihre Keuschheit zu bewahren, ihr Unterhalt und Sicherheit zu geben, sie zu behüten und der Mann wird gezwungen die VOLLE Verantwortung zu übernehmen, um den Kindern der Frau (z.B. bei Witwe) einen Vater zu geben und ihn genauso zu versorgen & zu beschützen.

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Es geht im Islam nicht um die sexuelle Gier! Sondern der Gemeinschaft ein soziales und gleichgewichtiges Umfeld zu geben, um die Frau weiterhin zu unterstützen, in der ihr gegebenen „Natur“, auch sie vor Geschlechtskrankheiten & Schändlichkeiten zu schützen!



Zwangsheirat & Ehrenmord (kurz & knapp)
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VEROBTEN im Islam! Eine Frau namens Khansa bint Khidam kam einst zum Propheten saws und beklagte sich über ihre gezwungene Eheschließung, so teilte uns Mohammed saws mit, dass Zwangsehen ungültig sind (bzw. sofort aufzulösen sind!) (Ahmad, Nasa'i und Ibn Majah)

"Wenn einer von euch seine Tochter verheiraten möchte, so muss er sie um ihre Erlaubnis bitten." (Al-Aqwal wa al-Af'al Nr. 25644)
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„Wer sich den Satan außer Allah zum Schutzherrn nimmt, der hat fürwahr einen offenkundigen Verlust erlitten.“ (Sura 4:119)


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Ehrenmord: siehe auch unter „Terrorismus“ – wenn schon im Kriegsfall verboten ist auf Zivilisten, Frauen, Mönche, Arbeiter, Kinder, etc. loszugehen, sogar deren Felder & Besitz zu zerstören, wie kann jemand dann behaupten, dass diese abscheuliche und schreckliche Tat im Islam gerechtfertigt ist? Auch jede einzelne Tat die von einem Menschen (Frau oder Mann) getan wird (ob gut oder schlecht), tut dies zu seinem EIGENEN Vor- oder Nachteil. D.h. auch NIEMAND kann die Last eines anderen auf sich nehmen oder hinweg nehmen. Beweis hierzu u.a. im Quran: Wer der Rechtleitung folgt, der ist nur zu seinem eigenen Vorteil rechtgeleitet. Und wer irregeht, der geht nur zu seinem eigenen Nachteil irre. Und keine lasttragende (Seele) nimmt die Last einer anderen auf sich.“ (Sura 7:15) Auch ist zu beachten, dass diejenigen, die „Ehrenmord“ begehen, selber Unzucht treiben, obwohl dieses Verbot im Islam für Frauen & Männer gilt!

D.h. die Leute, die diese Tat machen sind laut Islam „Verbrecher!“

"Sag: Mein Herr hat die Abscheulichkeiten verboten, was von ihnen offen und was verborgen ist; und auch die Sünde und die Gewalttätigkeit ohne Recht, und, dass ihr Allah etwas beigesellt, wofür ER keine Ermächtigung herabgesandt hat, und dass ihr über Allah etwas sagt, was ihr nicht wißt"(Sura 7:33)

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Unterscheiden Muslime zwischen Propheten?
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Unter den folgenden Aspekten, nämlich Gottes Botschaft zu predigen und vorzuleben, unterscheiden
sich die Propheten nicht voneinander. So ist es nicht verwunderlich, dass, angefangen vom ersten
Menschen & Propheten Adam (a.s.), bis zum abschließenden Propheten Muhammad (saws.) alle die
Gottergebenheit (arab.: Islam) verkündeten. Es wird überliefert, dass Allah jedes Volk in der Geschichte
mit einem Gottesgesandten gesegnet hat (Quran, Sura 16:36).
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Im Quran werden 25 Gesandte & Propheten namentlich erwähnt. (21 von ihnen werden in der Bibel erwähnt). ALLAH informiert uns im Quran jedoch auch darüber, dass es viele andere Gesandte und Propheten gab, deren Anzahl und Namen nur ER kennt. In einem Hadith  wurde überliefert, dass die Anzahl der Propheten (arab. Anbija') 124 000 und die Anzahl der Gesandten zwischen 313 und 319 ist. (Hadith sahih bei Ahmad).
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Unter ihnen befinden sich die Propheten Adam, Idris (Henoch), Noah (Nuh), Hud, Salih, Abraham (Ibrahim), Lot (Lut), Islamel (Isma´il), Isaak, Jakob (Ya´qub), Josef (Yusuf), Hiob (Ayyub), Schu´ab, Moses (Musa), Aaron (Harun), David (Dauud), Salomo (Suleiman), Jonas (Yunus), Elias (Ilyas), Elisa (Alyasa), Dhu-l-Kifl, Zaccharias (Zakariya), Johannes (Yahya), Jesus (´Isa), Mohammed  (Friede & Segen auf ihnen allen, a.s./saws.)
Alle kamen zu einem bestimmten Volk gesandt, außer der letzte von ihnen – Mohammed saws., der für alle Welten – die gesamte Menschheit gekommen ist. „Und Wir entsandten dich (Mohammed) nur aus Barmherzigkeit für alle Welten.“ (Sura 21:107)
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Sie alle werden im Islam verehrt und im Quran werden ihre Geschichten detailliert beschrieben.  Das Leben eines jeden Propheten ist ein einzigartiges Beispiel und Vorbild für eine gottgefällige Lebensweise.

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Was sagen die Muslime über Jesus (arab. Isa), Friede sei auf ihm; laut dem Quran? 
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Die Muslime achten Jesus a.s. und seine Mutter Maria a.s. sehr. Der Quran berichtet uns, dass Jesus durch ein Wunder ohne Vater geboren wurde.

"Das Gleichnis von Isa ist ja bei Allah wie das Gleichnis von Adam, Er schuf ihn aus Erdreich, dann sprach Er zu Ihm: Sei! und er war." (Quran 3:59).

Er vollbrachte mit Gottes Hilfe als Prophet viele Wunder, unter anderem konnte er gleich nach seiner Geburt sprechen, um seine Mutter zu verteidigen und ihre Frömmigkeit zu bestätigen. Gott gab ihm noch andere Fähigkeiten wie z.B. das Heilen von Blinden und Kranken (Weißgefleckten), das Wiedererwecken von Toten, das Formen eines lebendigen Vogels aus Ton (siehe auch Sura 3:49) und das Wichtigste: Er gab ihm eine Botschaft an die Menschen, das Evangelium (arab. Inschil). Diese Wunder, die ihm Gott gab, bestätigten ihn als Propheten.

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Maria a.s. wurde eine komplette Sura benannt (19). Der Prophet Muhammad saws sagt zu ihr: "Von den Frauen erreichte keine eine Vollkommenheit wie Maria." In Sura 3 wird die Familie Maria´s a.s. beschrieben „Al Imran/ Familie Imrans“

Nach islamischem Verständnis ist Marias Schwangerschaft ein Zeichen Gottes. Da sagte sie:  Mein Herr, wie sollte ich ein Kind haben, wo mich (doch) kein menschliches Wesen berührt hat?" (Sura 3:47)

Maria wuchs im Tempel unter der Betreuung des Propheten Zakarias (Friede sei mit ihm, a.s.), des Vaters von Johannes a.s.(arab.Yahya, siehe Sura 3:39), auf. Ihr wurde ein separater Raum zur Verfügung gestellt, in dem sie sich zum Gottesdienst zurückzog.

„Da nahm ihr Herr sie auf gütigste Art an und ließ sie auf schöne Weise heranwachsen und gab sie Zakaria zur Betreuung. Jedesmal, wenn Zakaria zu ihr in die Zelle trat, fand er bei ihr Versorgung. Er sagte: "O Maryam, woher hast du das?" Sie sagte: "Es kommt von Allah; Allah versorgt, wen Er will, ohne zu berechnen." (Sura 3:37)



"Wenn Allah sagt: „Oh 'Isa (Jesus), Sohn Mariams (Marias), gedenke MEINER Gunst an dir und an deiner Mutter, als Ich DICH mit dem Heiligen Geist stärkte, so dass du in der Wiege zu den Menschen sprachst und im Mannesalter; und als ICH dich die Schrift, die Weisheit, die Tora und das Evangelium lehrte; und als du aus Lehm mit MEINER Erlaubnis (etwas) schufst, (was so aussah) wie die Gestalt eines Vogels, und ihr dann einhauchtest, und sie da ein (wirklicher) Vogel wurde mit MEINER Erlaubnis; und (als) du den Blindgeborenen und den Weißgefleckten mit MEINER Erlaubnis heiltest und Tote mit MEINER Erlaubnis (aus den Gräbern) herauskommen ließest; und als ICH die Kinder Isra'ils von dir zurückhielt, als du mit den klaren Beweisen zu ihnen kamst, worauf diejenigen von ihnen, die ungläubig waren, sagten: ,Das ist nichts als deutliche Zauberei'." (Sura 5:110)

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Kurze Übersicht:

Jesus (Friede auf ihm, a.s.) (der Messias, der Sohn Marias a.s.) aus islamischer Sicht!

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Im Islam wird Jesus als einer der größten und am meisten vorhergesagten Propheten neben Noah, Abraham, Moses und Muhammad -´Friede und Segen auf ihnen a.s./saws.- betrachtet.  Jesus wird ebenfalls als der Messias angesehen.
U.a. wird folgendes berichtet:

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-   Jesus a.s. Geburt lief auf wunderliche Weise (ohne Vater): Seine Mutter, Maria, eine reine, jungfräuliche Frau. 

-       Der Engel Gabriel a.s. kam in menschlicher Gestalt zu Maria, a.s. und sagte:
„Ich bin nur der Gesandte deines Herrn, um dir einen lauteren Jungen zu schenken.“  Sie sagte: ‘Wie soll mir ein Junge gegeben werden, wo mich doch kein menschliches Wesen berührt hat und ich nie eine Unzüchtige war?’  Er sagte: ‘So wird es sein.  Dein Herr sagt: ´Das ist Mir ein Leichtes und damit Wir ihn zu einem Zeichen für die Menschen und zu einer Barmherzigkeit von Uns machen.´ Und es ist eine beschlossene Angelegenheit.“ (Quran 19:16-21)

-      Allah sagt: “Gewiss, das Gleichnis Jesu´ ist bei Allah wie das Gleichnis Adams. Er erschuf ihn aus Erde. Hierauf sagte Er zu ihm: ‘Sei!’ und da war er.” (Quran 3:59)

-    Er vollbrachte mit Gottes Hilfe als Prophet viele Wunder, unter anderem konnte er gleich nach seiner Geburt sprechen, um seine Mutter zu verteidigen und ihre Frömmigkeit zu bestätigen. Gott gab ihm noch andere Fähigkeiten wie z.B. das Heilen von Blinden und Kranken (Weißgefleckten), das Wiedererwecken von Toten, das Formen eines lebendigen Vogels aus Ton (siehe auch Sura 3:49) und das Wichtigste: Er gab ihm eine Botschaft an die Menschen, das Evangelium (arab. Inschil) mit Inhalt und Bestätigung der vorherigen Schrift – die Thora.

-        Eine komplette Sura wurde Maria a.s. gewidmet – Sura 19.

-        Sura 3 befasst sich mit der Familie Marias a.s. „Familie Al Imran“

-    Maria wuchs im Tempel unter der Betreuung des Propheten Zakarias, a.s., des Vaters von Johannes a.s. (arab.Yahya, siehe Sura 3:39), auf. Ihr wurde ein separater Raum zur Verfügung gestellt, in dem sie sich zum Gottesdienst zurückzog. „Da nahm ihr Herr sie auf gütigste Art an und ließ sie auf schöne Weise heranwachsen und gab sie Zakaria zur Betreuung. Jedesmal, wenn Zakaria zu ihr in die Zelle trat, fand er bei ihr Versorgung. Er sagte: "O Maryam, woher hast du das?" Sie sagte: "Es kommt von Allah; Allah versorgt, wen Er will, ohne zu berechnen." (Sura, 3:37)

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Die angebliche Kreuzigung von Jesus/ Isa a.s.:

Laut Quran & Sunna (= Erklärung des Quran durch die Lebensweise/ Überlieferung des Propheten):
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Jesus, der Friede sei mit ihm, wurde nicht gekreuzigt, sondern wurde von ALLAH davor bewahrt und gerettet und befindet sich momentan im zweiten Himmel. An der Stelle Jesu wurde ein Mann getötet, der Jesus ähnlich sah, so Ibn Kathir und andere Qurankommentatoren.
Als Allah sagte: 
O 'Isa, ICH werde dich (nunmehr) abberufen und dich zu MIR emporheben und dich von denen, die ungläubig sind, reinigen und diejenigen, die dir folgen, bis zum Tag der Auferstehung über diejenigen stellen, die ungläubig sind. Hierauf wird eure Rückkehr zu MIR sein, und dann werde ICH zwischen euch richten über das, worüber ihr uneinig zu sein pflegtet." (Sura, 3:55)  + 
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„Und wegen ihrer Rede: "Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Allahs, getötet", während sie ihn doch weder erschlagen noch gekreuzigt hatten, sondern dies wurde ihnen nur vorgetäuscht; und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine Kenntnis davon, sondern folgen nur einer Vermutung; und sie haben ihn nicht mit Gewissheit getötet. (Sura, 4:157)
Im Islam gibt es keine Erbsünde, da Allah der Erhabene Adam & Eva a.s. nach ihrem Fehltriff vergeben hat. Jeder Mensch kommt daher sündenfrei zur Welt. Allah der Erhabene sagt zudem im Quran, dass keiner die Sünden eines anderen trägt.
„Und keine lasttragende (Seele) soll die Last einer anderen tragen.“ (Sura, 39:7)
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Wie wird man Muslim und wie lauten die 5 Säulen des Islam?
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1. Säule des Islam, ist das Glaubensbekenntnis zu sagen – d.h. der  Übertritt zum Islam kann auf zwei Ebenen durchgeführt werden:



1.1. auf privater Ebene: Dies ist der wichtigste Schritt. Voraussetzung ist, dass der Mensch sich intensiv mit dem Islam beschäftigt hat und nach allem fragt, was nicht verständlich für ihn erscheint und versucht neue Bekanntschaften zu Muslimen zu schließen, die regelmäßig eine Moschee und islamische Veranstaltungen besuchen.

Nur durch islamisches Wissen gelangt die Seele, so Allah will, zu der tiefen Überzeugung, dass der Übertritt zum Islam der einzig wahre Weg für ihn ist. Der Übertritt soll ein Schritt des Herzens und der tiefsten Überzeugung sein. Kein Mensch kann dazu gezwungen werden, wie es auch im Quran heißt: "Es gibt keinen Zwang in der Religion" (Sura 2:256)

Hierzu muss das Glaubensbekenntnis (die „Shahada durch Zunge und aus dem Herzen ausgesprochen werden:  
„Es gibt keine Gottheit, außer Allah ,und Muhammad ist Sein (Diener & letzter )Gesandte Gottes.“
„Aschhadu an la ilaha ila Allah, wa ashadu ana Muhammad (abduhu wa ) rasul´Allah“

(natürlich bei stummen Menschen, nur aus dem Herzen reicht aus). Somit fängt dieser Mensch ein komplett neues Leben an und alle vorausgegangenen Sünden wurden gelöscht, aber die damals guten Taten werden mitgenommen.

1.2. Gesellschaftlich ist jeder herzlich Willkommen in jeder Moschee das Glaubensbekenntnis vor allen anderen Muslimen auszusagen, so dass jeder andere erkennt, dass dieser Muslim geworden ist und somit auch unterstützt wird, wo auch immer dieser Hilfe im Gottesdienst braucht. Am besten im Gemeinschaftsgebet an Freitagen!

Nach der Shahada sollstest Du gemäß einem authentischen Hadith Gsuhl (Ganzkörperwaschung mit Wudu machen), Auch in al-Mawsua al-Fiqhiyya (31/206): „Die 2 großen Rechtschulen der Malikis und Hanbalis vertreten die Meinung, dass durch den Übertritt des Ungläubigen zum Islam Ghusl notwendig wird".
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2. Säule ist das Gebet (arab.Salaat). 
Allah erwähnt im Quran mehr als 80 x das Gebet zu verrichten, denn das Gebet hält einem Muslim ab schlechte Taten zu begehen & er erinnert sich 5x täglich an den geschlossenen Bund mit Gott. Durch das Gebet ernährt der Muslim seine Seele und sein Herz erfüllt sich mit Frieden, Ruhe und Zufriedenheit.

Es wird vor dem Sonnenaufgang, mittags, nachmittags, abends und in der Nacht entweder in der Moschee oder an jedem geeigneten und sauberen Ort verrichtet. Eine besondere Stellung nimmt das (mittags-)Freitagsgebet ein. Dieses Gebet wird nur in der Moschee gemeinschaftlich verrichtet und wurde für die Männer als Pflicht auferlegt (die Frauen wurden von der Pflicht befreit als Erleichterung, da sie schon genug mit Haushalt & Kinder beschäftigt ist). Die Gebete beinhalten Rezitation aus dem Quran, Lobpreisungen & Bittgebete und sind mit rituellen Bewegungsabläufen bestimmt, wie es eins der Prophet Mohammed saws. den Muslimen lehrte.
 
Die Häufigkeit und zeitliche Festsetzung der Gebete lassen den Muslimen niemals das Ziel & den Sinn des Lebens aus den Augen verlieren im Trubel weltlicher Geschäftigkeit.

Das Gebet wird dabei in zwei Arten unterteilt: das rituelle und das Bitt-Dankgebet (arab. DUA), dieses ist jederzeit auch in der Muttersprache möglich, es wird als der „Kern“ des Gottesdienstes angesehen. 
„Euer Herr sagt: "Ruft Mich an, so erhöre Ich euch.“ (Sura, 40:60). 
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Mit dem Bittgebet zeigt der Gläubige seine Ergebenheit und zeigt, wie sehr er Gott braucht. Nicht nur bei Krankheit und Sorge, sondern auch in guten Tagen sollte sich der Gläubige durch das Bittgebet an Gott erinnern. Es ist der Schlüssel zum Tore der Barmherzigkeit Allah.
Verlies, was dir vom Buch (als Offenbarung) eingegeben wird, und verrichte das Gebet. Gewiß, das Gebet hält davon ab, das Schändliche und das Verwerfliche (zu tun). Und das Gedenken Allah ist wahrlich das Höchste Und Allah weiß, was ihr tut.“ (Qur’an 29:45)
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3. Das Fasten (arab.Sawm)
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Im neunten Monat des islamischen Mondkalenders, dem Ramadan, ist Muslimen von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang jede Form der Nahrungs- und Genussmittelaufnahme, der Beischlaf, sowie die Schändlichkeiten (Taten oder Worte), untersagt. Hier übt der Muslim Enthaltsamkeit und stärkt seine Gottesfurcht, führt zu inniger Dankbarkeit gegenüber seinem Schöpfer,  eine Erziehung zur Selbstdisziplin, 

 "O die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch das Fasten, so wie es denjenigen vor euch vorgeschrieben war, auf dass ihr gottesfürchtig werden möget." (Quran 2:183)
Gemäß Hadithe wird berichtet, dass Allah für die Fastenden eine Belohnung ohne Berechnung vorbereitet hat und dazu noch:  „Das Fasten bringt ihn näher zum Paradies: "Das Fasten ist ein Schutz mit dem sich der gläubige Diener vor der Hölle schützt." (Hadith bei Ahmad)  „…Dem Fastenden stehen zwei Freuden bevor: Wenn er sein Fasten bricht, ist er voller Freude und wenn er seinem Herrn (am Tage des Jüngsten Gerichts) begegnet, freut er sich über das von ihm geleistete Fasten!" (Buchari,Nr. 1904)
Dies stärkt auch das Mitgefühl gegenüber Bedürftige und nach den 30 Tagen des Fastens, ist jeder verpflichtet zu spenden (arab. Zakat ul-Fitr), dabei zeigen sich die Muslime besonders gegenüber den Armen solidarisch. Der Ramadan wird mit dem Fest des Fastenbrechens (arab. ´Id al-Fitr / türk. Ramazan Bayramı) abgeschlossen.

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4. Die „soziale Pflichtabgabe“ (arab. Az-Zakat)

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Zakat kann mit „sich reinigen und auch vermehren“ übersetzt werden. Muslime sind verpflichtet einmal im Jahr Arme und Bedürftige zu unterstützen, um somit ihr Vermögen zu „reinigen“ und mit göttlichem Segen zu vermehren. Die Höhe der Abgabe beträgt jährlich 2,5 % des Vermögens. Hier ist es besser den Bedürftigen direkt persönlich den Zakat zu überreichen, dies hilft auch der Beziehung zwischen
„Wahrlich, die Almosen sind nur für die Armen und Bedürftigen und für die mit der Verwaltung (der Almosen) Beauftragten und für die, deren Herzen gewonnen werden sollen, für die (Befreiung von) Sklaven und für die Schuldner, für die Sache Allahs und für den Sohn des Weges(Reisende); (dies ist) eine Vorschrift von Allah. Und Allah ist Allwissend, Allweise.“ (9:60)
(zur Info: Diejenigen, die selber um Nahrung kämpfen müssen, sind hier von der Pflicht befreit.)

5. Die Pilgerfahrt nach Mekka (arab. Al-Hadsch)


Die Pilgerfahrt in diese Stadt auf der arabischen Halbinsel stellt den Höhepunkt im Leben eines Muslims dar. Diese findet im letzten Monat (Dhu’l-Hidschdscha) des islamischen Mondkalenders statt. Jedes Jahr pilgern rund drei Millionen Muslime in die heilige Stadt und durchlaufen einen besonderen Weihezustand.
 

Die Kaaba gilt im Islam als erstes Gotteshaus, das vom ersten Menschen und Propheten Adam a.s. erbaut wurde. Als es in Vergessenheit geriet verkam es zu einer Ruine. Abraham & sein Sohn Ismael, a.s. vor mehr als 4000 Jahren wurden durch göttliche Offenbarung (arab.: Wahy) zu dieser Stätte geführt und bauten sie wieder auf. Doch unter den heidnischen Arabern geriet die Religion Abrahams a.s. erneut in Vergessenheit, und die Kaaba wurde zum Ort heidnischer Götzenverehrung.

Dennoch versuchten die Nachkommen Abrahams a.s. und Vorfahren des Propheten Muhammad saws., den geheiligten Charakter des Gebäudes im Rahmen der Möglichkeiten zu wahren. Als die Verehrung von Götzen zunahm, wurde das Bildnis Hubals (deren mächtigster Gott der Götter der Heiden) in der Kaaba aufgestellt. Allmählich fügten auch andere Stämme ihre eigenen Götterbilder hinzu. Erst Prophet Muhammad saws. machte dem ein Ende.

"Sag: 'Das erste (Gottes)haus, dass für die Menschen gegründet wurde, ist wahrlich dasjenige in Mekka, als ein gesegnetes (Haus) und eine Rechtleitung für die Weltenbewohner. Darin liegen klare Zeichen. (Es ist) der Standort Abrahams. Und wer es betritt, ist sicher. Und Allah steht es den Menschen gegenüber zu, dass sie die Pilgerfahrt zum Hause unternehmen - (diejenigen,) die dazu die Möglichkeit haben. Wer aber die Rechtleitung ableugnet, so ist Allah der Weltenbewohner, Unbedürftig.'" (Quran, Sura 3:96,97) 
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Die Pilger rufen dort aus:

" Labbaika-llahumma labbaik, labbaika la scharika laka labbaik"
" Hier bin ich, o Allah, hier bin ich, Hier bin ich, Du hast keinen Teilhaber, hier bin ich."
" Inna-l-hamda wa-n-ni'mata laka wa-l-mulk, la scharika lak"
" Alles Lob, alle Gnade und alle Herrschaft sind Dein, Du hast keinen Teilhaber."

Während der Wallfahrt wird Weltweit das Opferfest (´Id al-Adha, türk. Kurban Bayramı) gefeiert.

 

Die Geschichte des Islams:

 

Die Muslime bezeichnen die Zeit vor dem Islam als die „Djahiliyya“, die Zeit der Unwissenheit. Die arabische Halbinsel war zu dieser Zeit geprägt von einer polytheistischen Stammesgesellschaft mit archaischen Sitten, in der Frauen und Sklaven rechtlos waren. Mekka galt als ein Handelszentrum und bedeutende Kultstätte, das die von Adam&Abraham a.s. erbaute Kaaba beherbergte. Dieses Gotteshaus war Ziel für Pilger vieler Stämme der arabischen Halbinsel. Dort verehrten sie zahlreiche Götterfiguren, deren Herstellung und Verkauf eine wichtige Einnahmequelle waren. In diese Gesellschaft wurde der Prophet Muhammad saws. um 570 hineingeboren.

Es ist bekannt, dass er von Anfang an die herrschende soziale (Un)Ordnung ablehnte. Dennoch überzeugte er mit seinem guten Charakter die Menschen und erhielt den Beinamen „Al - Amin (der Vertrauenswürdige)“. Der Prophet Muhammad saws. heiratete im Alter von 25 Jahren Khadidschah r.a., eine Witwe eines Kaufmanns & älter als er (40).

Ab seinem 30. Lebensjahr zog er sich alljährlich für eine kurze Zeit auf dem Berg Hira zurück. Er wandte sich vom Polytheismus und vom Götzendienst ab, um den einen, einzigen Gott zu suchen. An diesem Ort erschien ihm im Jahre 610 der Erzengel Gabriel a.s., um ihm seine Aufgabe als Gesandten Gottes durch eine Offenbarung zu verkünden. Der Erzengel sprach zum Gottesgesandten:
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„Lies im Namen deines Herrn, Der erschuf. Er erschuf den Menschen aus einem Blutklumpen. Lies; denn dein Herr ist der Ehrenvollste/Edelste, Der (das Schreiben) mit dem Schreibrohr lehrt, lehrt den Menschen, was er nicht wusste“. (Sura 96:1-5)
 
Bis zu seinem Tode im Jahre 632 (22 Jahre lang) folgten zahlreiche weitere Botschaften Gottes. Sie sind zu einem Buch zusammengetragen worden (siehe Punkt 3 „Der Quran“), das bis heute als der edle Quran die Lebensziele der Muslime bestimmt. Der Wortlaut des Qur’ans umfasst Aussagen über die Attribute Gottes, die Gesetzmäßigkeiten der Schöpfung und der gottgefälligen Lebensweise. Die Aufgabe, Gottes Botschaft an die Menschen weiterzuvermitteln, brachte den Propheten in Konflikt mit den wohlhabenden Mekkanern, die ihre Macht, ihre Geschäfte und ihre polytheistischen Gewohnheiten gefährdet sahen. Im Jahre 622 war der Druck auf die kleine islamische Urgemeinde so groß geworden, dass sie sich gezwungen sah, nach Medina auszuwandern. Der Gesandte Gottes war bereits mit Medinensern zusammen getroffen, die sich von der Botschaft überzeugen ließen und sich zum Islam bekannten. Sie beherbergten den Propheten und seine Anhänger in ihrer Stadt. Die Auswanderung nach Medina, Hidschra genannt, bedeutet für die Muslime faktisch die Geburt des Islam als Religion. Denn von diesem Zeitpunkt an lebte die erste islamische Gemeinde nach den Inhalten der offenbarten Regeln aus diesem Grund beginnt die muslimische Zeitrechnung mit dem Jahr 1922.
 

Zwei Jahre vor seinem Tod, im Jahre 630 kehrte der Gottesgesandte mit seinen Gefährten in seine Heimatstadt Mekka zurück. Aus der Kaaba wurden die Statuen, die den Polytheismus symbolisierten, entfernt und sie gilt bis heute als die Gebetsrichtung aller Muslime. Im selben Jahr vollzog der Prophet saws. seine letzte Pilgerfahrt und kehrte nach Medina zurück, wo er 632 starb.

 
Die islamische Welt HEUTE:
 

Seit dem 20. Jahrhundert ist der Islam in zahlreichen Ländern des Nahen Ostens, Nordafrikas, Zentral- und Südostasiens, aber auch in den Vereinigten Staaten von Amerika und in West-, Mittel- und Osteuropa prägend. In zahlreichen Nationen der Erde bilden Muslime zwar eine zahlenmäßige Minderheit, formen jedoch Kultur und Wesen dieser Staaten mit. Weltweit gibt es derzeit rund 1,3 Milliarden Muslime. In den europäischen Gesellschaften sind es ca. 12 Millionen – in Deutschland leben ungefähr 3,5-4 Millionen Muslime. Mehr als die Hälfte sind Frauen, die konvertieren.