Mekka Live


Bei Störung, - bitten wir um Geduld. Hier: Mekka live oder Medina live, Anschauung der Gemeinschaftsgebete zu folg. Gebetszeiten: siehe unter: http://www.namazvakitleri.org/Mekka-Gebetszeiten. (Deutsche Zeit + 1 Std = Zeit in Mekka/ Das Gebet kann sich bis zu 20 min. verspäten.) Islam hat keine Nation, Muslim ist Muslim=GOTT-ERGEBEN SEIN.

Dienstag, 21. Juni 2011

Terrorismus hat keine Religion!
Der Islam, eine Religion der Barmherzigkeit, erlaubt keinen Terrorismus und keine andere schlechte Handlung!
Hier nur einige Ausschnitte aus Quran & Sunna:
Allah sagt im Quran: Allah verbietet euch nicht (d.h. befielt) gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und gerecht mit ihnen zu verfahren; wahrlich Allah liebt die Gerechten." (Sura 60:8)
"Wer ein menschliches Wesen tötet, ohne (daß es) einen Mord (begangen) oder auf der Erde Unheil gestiftet (hat), so ist es, als ob er alle Menschen getötet hätte. Und wer es am Leben erhält, so ist es, als ob er alle Menschen am Leben erhält." (Sura 5:32)
"Sag: Mein Herr hat die Abscheulichkeiten verboten, was von ihnen offen und was verborgen ist; und auch die Sünde und die Gewalttätigkeit ohne Recht, und, dass ihr Allah etwas beigesellt, wofür ER keine Ermächtigung herabgesandt hat, und dass ihr über Allah etwas sagt, was ihr nicht wißt"(Sura 7:33)
Der Prophet Mohammed saws. sagte u.a. hierzu: „Einst zählte er den Mord als zweite der großen Sünden, und erwähnte sogar, dass am Tag des Gerichts, die ersten Fälle, über die am Tag des Gerichts zwischen den Menschen entschieden wird, sind die der Blutschuld. Überliefert bei Sahih Al-Bukhary, 6871+6533, und Sahih Muslim, 88+1678. 
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Er sprach auch von einer Frau, der einem sehr durstigen Hund etwas zu trinken gab; da vergab ihr Allah ihre Sünden. Der Prophet saws. wurde gefragt: "Gesandter Gottes, werden wir für die Freundlichkeit zu den Tieren belohnt?" Er antwortete: Es gibt eine Belohnung für die Freundlichkeit zu jedem Lebewesen: Tier oder Mensch. Überliefert bei Sahih Muslim, 2244, und Sahih Al-Bukhary, 2466.
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Der Islam begünstigt den Krieg nicht. Denn der islamische Glaube und seine Kultur blühten in der Zeit des Friedens und nicht in der des Krieges auf. Deswegen sollte fairerweise differenziert und nicht der Islam und die restlichen Muslime für den Missbrauch des Islam durch einige wenige verurteilt werden.
Terrorismus als Mittel zur Durchsetzung von bestimmten Zielen widerspricht den Grundsätzen des Islam. Sogar im Krieg hat der Prophet Muhammad saws. verboten, Menschen zu bekämpfen, die sich nicht an den Kampfhandlungen beteiligen, auch Frauen, Kinder, Mönche, Arbeiter/ Zivilisten, etc. Er ging noch weiter, indem er sagte, dass es verboten ist, auch im Krieg die Ernte/das Eigentum des Gegners zu zerstören, auch die Natur & Umwelt musste/muss geschont bleiben.
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Kein "heiliger Krieg" oder was ist "dschihad"?
Oft werden in den Medien Begriffe wie Dschihad und ''Heiliger Krieg'' genannt und gleichgesetzt. Im Islam gibt es den Begriff des „Heiligen“ Krieges nicht. Der "Heilige Krieg" hat nichts mit dem Islam zu tun. Dieser Begriff kommt im Quran überhaupt nicht vor. Er ist dem Islam fremd. Ursprünglich stammt dieser Begriff wohl aus dem Mittelalter, der Zeit der Kreuzzüge, als man im christlichen Abendland aufrief zu einer Kriegsfahrt in den Orient, die sich u.a. gegen die muslimischen Staaten im Nahen Osten richteten, dabei haben diese Kreuzzüge auch nichts mit dem Christentum zu tun.
Der Quran verbietet den Muslimen Krieg zu führen, der aus Gründen geführt wird, wie: die politische Macht, wirtschaftlicher Einfluss, Bodenschätze, National- oder Rassenstolz und was auch immer vorstellbar ist. All dies bezeichnet der Quran mit dem Sammelbegriff der "Güter dieser Welt". Der Quran stellt den Krieg unter die härteste Bestrafung und ruft die schlimmen Folgen davon ins Bewusstsein der Menschen: "Die Vergeltung für diejenigen, die mit Allah und Seinem Gesandten Krieg führen und im Land Verderben stiften, ist, dass sie getötet oder gekreuzigt werden und dass ihre Hände und ihre Füße wechselseitig abgeschlagen werden, oder sie aus dem Land verbannt werden; dies ist ihre Vergeltung in dieser Welt, und im Jenseits ist für sie schmerzliche Strafe (bestimmt)." (Sura 5:33)
Nach dieser Aussage des Quran ist also die Kriegsanzettelung im Diesseits mit der Todesstrafe oder zumindest der Verbannung bedroht. Dadurch soll jeglicher Krieg verhindert werden.
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Schließlich sind auch die Gebote des Quran, einen Krieg nicht zu beginnen und ihn baldmöglichst zu beenden, wesentliche Mittel der Friedenssicherung. Der Muslim hat das Recht der Selbstverteidigung (gegen Angriff und Vertreibung d.h. zur Verteidigung des Menschenlebens, seiner Würde und seines Besitzes, bzw. des Gemeinwesens in dem er lebt und das angegriffen wird, wenn alle anderen Wege, die Bedrohung zu beseitigen, erfolglos geblieben sind.)
Natürlich verbietet der Islam den Kampf oder den Krieg zur Unterwerfung oder Unterdrückung anderer Menschen. Aber er hat ebenso die Pflicht den Kampf auch zu beenden, wenn der Feind ihn einstellt oder zum Frieden einwilligt. In der Zeit des Propheten saws. wurden sogar die Gefangene freigelassen, die den Muslimen das Lesen & Schreiben beibrachten. Sein Ziel war es die Gefangenen freizulassen, ging er auf einen Friedensvertrag zu eigentlich kaum annehmbaren Bedingungen ein; außerdem erließ er nach der Einnahme Mekkas eine Generalamnestie für seine Feinde.
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Die nächste Frage, die sich hier anschließt, wäre: Wenn es keinen "Heiligen Krieg" gibt, so wird von dschihad gesprochen,  ist das denn nicht dasselbe? Nein es ist nicht dasselbe! Dschihad ist ein Wort aus dem Quran, aber es bedeutet weder "Heilig" noch "Krieg". Ungefähr übersetzt: "etwas mit ganzem Einsatz tun", oder "sich voll und ganz einsetzen bzw. anstrengen auf dem Wege Gottes“.
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Es muss betont werden, dass die Suraverse des dschihad bereits in der Frühperiode des Islam in Mekka offenbart wurden, als jegliche militärische Aktion unmöglich war. Das ist ja gerade der Beweis dafür, dass der erste und wichtigste dschihad, wie er von Allah, Erhaben sei Seine Majestät, gemeint ist, der dschihad gegen sein eigenes EGO ist. So ist eigentlich alles, was ein Muslim (einer, der Frieden macht) "mit ganzem Einsatz" tut: Dschihad. Sein Eintreten für Frieden und Gerechtigkeit wären ohne Dschihad, d.h. ohne ganzen Einsatz, nur halbherzig und unaufrichtig. Der Prophet Muhammad saws. hat gesagt: "Der beste dschihad ist, das Wort der Wahrheit (und des Rechts) vor einem ungerechten Herrscher zu sprechen." Man sieht an dieser Aufforderung sehr deutlich, welche Art von "ganzem Einsatz" hier gemeint ist: die persönliche Überwindung von Angst, Eigeninteresse und Egoismus. Dieser dschihad ist auch ein Kampf - und zwar ein Kampf gegen das eigene Ich, um sich zum Guten zu erziehen
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Jede Anstrengung im Alltagsleben, die unternommen wird, um Gott zufriedenzustellen, kann als dschihad betrachtet werden, z.B. die pünktliche Einhaltung der Gebete, Menschen mit sein eigenem Besitz zu unterstützen, den Waisen Obdach zu gewähren, gegen sein Ego (auch schlechte Verhaltensweisen) zu kämpfen, die Pilgerfahrt zu vollziehen: Mohammed saws. sagte: "Hajj/Pilgerfahrt ist der dschihad für die Alten, die Schwachen und die Frauen." (Buchari).