Terrorismus
hat keine Religion!
Der Islam, eine Religion der Barmherzigkeit, erlaubt keinen Terrorismus und keine andere schlechte Handlung!
Der Islam, eine Religion der Barmherzigkeit, erlaubt keinen Terrorismus und keine andere schlechte Handlung!
Hier nur einige Ausschnitte aus Quran & Sunna:
Allah sagt im Quran: „Allah
verbietet euch nicht (d.h. befielt) gegen jene, die euch nicht des
Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben
haben, gütig zu sein und gerecht mit ihnen zu verfahren; wahrlich Allah liebt
die Gerechten." (Sura 60:8)
"Wer ein menschliches Wesen tötet, ohne (daß es) einen Mord
(begangen) oder auf der Erde Unheil gestiftet (hat), so ist es, als ob er alle
Menschen getötet hätte. Und wer es am Leben erhält, so ist es, als ob er alle
Menschen am Leben erhält." (Sura
5:32)
"Sag: Mein Herr hat die Abscheulichkeiten verboten, was von ihnen offen und was verborgen ist; und auch die Sünde und die Gewalttätigkeit ohne Recht, und, dass ihr Allah etwas beigesellt, wofür ER keine Ermächtigung herabgesandt hat, und dass ihr über Allah etwas sagt, was ihr nicht wißt"(Sura 7:33)
"Sag: Mein Herr hat die Abscheulichkeiten verboten, was von ihnen offen und was verborgen ist; und auch die Sünde und die Gewalttätigkeit ohne Recht, und, dass ihr Allah etwas beigesellt, wofür ER keine Ermächtigung herabgesandt hat, und dass ihr über Allah etwas sagt, was ihr nicht wißt"(Sura 7:33)
Der Prophet Mohammed saws. sagte u.a. hierzu: „Einst zählte er den Mord als zweite der
großen Sünden, und erwähnte sogar, dass am Tag des Gerichts, die ersten Fälle,
über die am Tag des Gerichts zwischen den Menschen entschieden wird, sind die
der Blutschuld.“
Überliefert bei Sahih Al-Bukhary, 6871+6533, und Sahih Muslim, 88+1678.
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Er sprach auch von einer Frau, der einem sehr durstigen Hund etwas
zu trinken gab; da vergab ihr Allah ihre Sünden. Der Prophet saws. wurde
gefragt: "Gesandter Gottes, werden wir für die Freundlichkeit zu den
Tieren belohnt?" Er antwortete: Es gibt eine Belohnung für die
Freundlichkeit zu jedem Lebewesen:
Tier oder Mensch. Überliefert
bei Sahih Muslim, 2244, und Sahih Al-Bukhary, 2466.
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Der
Islam begünstigt den Krieg nicht.
Denn der islamische Glaube und seine Kultur blühten in der Zeit des Friedens
und nicht in der des Krieges auf. Deswegen sollte fairerweise differenziert und
nicht der Islam und die restlichen Muslime für den Missbrauch des Islam durch
einige wenige verurteilt werden.
Terrorismus
als Mittel zur Durchsetzung von bestimmten Zielen widerspricht den Grundsätzen
des Islam. Sogar im Krieg hat der Prophet Muhammad saws. verboten, Menschen zu
bekämpfen, die sich nicht an den Kampfhandlungen beteiligen, auch
Frauen, Kinder, Mönche, Arbeiter/ Zivilisten, etc. Er ging noch weiter, indem
er sagte, dass es verboten ist, auch im Krieg die Ernte/das Eigentum des
Gegners zu zerstören, auch die Natur & Umwelt musste/muss geschont bleiben.
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Kein "heiliger Krieg" oder was
ist "dschihad"?
Oft
werden in den Medien Begriffe wie Dschihad und ''Heiliger Krieg'' genannt und
gleichgesetzt. Im Islam gibt es den Begriff des „Heiligen“ Krieges nicht. Der "Heilige Krieg" hat nichts mit dem
Islam zu tun. Dieser Begriff kommt im Quran überhaupt nicht vor. Er
ist dem Islam fremd. Ursprünglich stammt dieser Begriff wohl aus dem
Mittelalter, der Zeit der Kreuzzüge, als man im christlichen Abendland aufrief
zu einer Kriegsfahrt in den Orient, die sich u.a. gegen die muslimischen Staaten im Nahen Osten richteten, dabei
haben diese Kreuzzüge auch nichts
mit dem Christentum zu tun.
Der Quran verbietet den Muslimen Krieg zu führen,
der aus Gründen geführt wird, wie: die politische Macht, wirtschaftlicher
Einfluss, Bodenschätze, National- oder Rassenstolz und was auch immer
vorstellbar ist. All dies bezeichnet der Quran mit dem Sammelbegriff der
"Güter dieser Welt". Der Quran stellt den Krieg unter die härteste Bestrafung und ruft die schlimmen
Folgen davon ins Bewusstsein der Menschen: "Die Vergeltung für diejenigen, die mit
Allah und Seinem Gesandten Krieg führen und im Land Verderben stiften, ist,
dass sie getötet oder gekreuzigt werden und dass ihre Hände und ihre Füße
wechselseitig abgeschlagen werden, oder sie aus dem Land verbannt werden; dies
ist ihre Vergeltung in dieser Welt, und im Jenseits ist für sie schmerzliche
Strafe (bestimmt)." (Sura 5:33)
Nach dieser Aussage des Quran ist also die
Kriegsanzettelung im Diesseits mit der Todesstrafe oder zumindest der
Verbannung bedroht. Dadurch soll jeglicher Krieg verhindert werden.
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Schließlich
sind auch die Gebote des Quran, einen Krieg nicht zu beginnen und ihn baldmöglichst zu beenden, wesentliche
Mittel der Friedenssicherung. Der Muslim hat das Recht der Selbstverteidigung
(gegen Angriff und Vertreibung d.h. zur Verteidigung des Menschenlebens, seiner
Würde und seines Besitzes, bzw. des Gemeinwesens in dem er lebt und das
angegriffen wird, wenn alle anderen Wege, die Bedrohung zu beseitigen,
erfolglos geblieben sind.)
Natürlich
verbietet der Islam den Kampf oder
den Krieg zur Unterwerfung oder Unterdrückung
anderer Menschen. Aber er hat ebenso die Pflicht den Kampf auch zu beenden,
wenn der Feind ihn einstellt oder zum Frieden einwilligt. In der Zeit des
Propheten saws. wurden sogar die Gefangene freigelassen, die den Muslimen das
Lesen & Schreiben beibrachten. Sein Ziel war es die Gefangenen
freizulassen, ging er auf einen Friedensvertrag zu eigentlich kaum annehmbaren
Bedingungen ein; außerdem erließ er nach der Einnahme Mekkas eine
Generalamnestie für seine Feinde.
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Die
nächste Frage, die sich hier anschließt, wäre: Wenn es keinen "Heiligen Krieg"
gibt, so wird von dschihad gesprochen,
ist das denn nicht dasselbe? Nein es ist nicht dasselbe!
Dschihad ist ein Wort aus dem Quran, aber es bedeutet weder "Heilig"
noch "Krieg". Ungefähr übersetzt: "etwas mit ganzem Einsatz tun", oder "sich
voll und ganz einsetzen bzw. anstrengen auf dem Wege Gottes“.
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Es
muss betont werden, dass die Suraverse des dschihad bereits in der Frühperiode
des Islam in Mekka offenbart wurden, als jegliche militärische Aktion unmöglich
war. Das ist ja gerade der Beweis dafür, dass der erste und wichtigste
dschihad, wie er von Allah, Erhaben sei Seine Majestät, gemeint ist, der
dschihad gegen sein eigenes EGO ist. So ist eigentlich alles, was ein Muslim
(einer, der Frieden macht) "mit
ganzem Einsatz" tut: Dschihad. Sein Eintreten für
Frieden und Gerechtigkeit wären ohne Dschihad, d.h. ohne ganzen Einsatz, nur
halbherzig und unaufrichtig. Der Prophet Muhammad saws. hat gesagt: "Der beste dschihad ist, das Wort der
Wahrheit (und des Rechts) vor einem ungerechten Herrscher zu sprechen."
Man sieht an dieser Aufforderung sehr deutlich, welche Art von "ganzem Einsatz" hier gemeint
ist: die persönliche Überwindung von Angst, Eigeninteresse und Egoismus. Dieser
dschihad ist auch ein Kampf - und zwar ein Kampf gegen das eigene Ich, um sich zum Guten zu
erziehen.
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Jede
Anstrengung im Alltagsleben, die unternommen wird, um Gott zufriedenzustellen,
kann als dschihad betrachtet werden, z.B. die pünktliche Einhaltung der Gebete,
Menschen mit sein eigenem Besitz zu unterstützen, den Waisen Obdach zu
gewähren, gegen sein Ego (auch schlechte Verhaltensweisen) zu kämpfen, die
Pilgerfahrt zu vollziehen: Mohammed saws. sagte: "Hajj/Pilgerfahrt ist der dschihad für
die Alten, die Schwachen und die Frauen." (Buchari).