Im Namen Allah(s), des Allerbarmers, des Barmherzigen. Und Allah ist der Allwissende. |
"Hilfe, Angst vor dem Islam!"
Kein Problem, wir helfen Dir... :-)
Bitte lese hierzu auch die Historie des zweiten Khalifen in Jerusalem, diese Zeit ist in Vergessenheit geraten! Besatzung Palästinas unter den Muslimen, siehe ganz unten.
Bitte lese auch später die Rubrik "die Scharia"
"uhhh, da hab ich ja noch mehr angst"
Wir behandeln die Frage: Wer seid ihr Muslime?
aus den authentischen Überlieferungen Buchari u. Muslim
Bevor der Prophet Gott(es) Mohammad (Allah(s)Segen & Frieden auf ihm) die Hidschra von Medina nach Mekka vollzog (= Auswanderung, da in Mekka die Muslime unterdrückt u. verfolgt waren, um auch in Medina eine Gemeinschaft zu bilden), erlitt der Gesandte (Allah(s)Segen & Frieden auf ihm) ein Jahr der Trauer, da zwei geliebte Menschen gestorben waren. Seine Frau Khadischa (Allah(s) Wohlgefallen auf ihr) und der Onkel, der ihn bisher von den Quraischiten (Mekkaner) beschützt hatte, Abu-Talib.
Er ging zu Fuß mit Zaid Ibn Haritha (Allah(s) Wohlgefallen auf ihm) in der Hitze von Mekka nach At-Taif, eine wohlhabende Stadt ca. 83 km von Mekka entfernt, um dort die Menschen zurück zum Eingott-Glaube zu bringen und sie zu warnen vor einem gewaltigen Tag. Dort nahm man ihn nicht ernst und die Anführer des Stammes in At-Taif hetzten Kinder auf ihn u. Zaid, die sie mit Steinen bewarfen, so dass der Prophet (Allah(s)Segen & Frieden auf ihm) blutete und sich am Stadtrand auf einen Baum niederließ, danach sich zurück auf dem Wege nach Mekka begab.
Diese Zeiten waren einer der schwersten für den Gesandten (Allah(s)Segen & Frieden auf ihm) gewesen. Daraufhin kam die Erleichterung von Gott.
Ein Geschöpf Gott(es), namens "Buraq" (der Blitz), welches beschrieben wird: Muslim 1/309 "Halb Maultier, halb Esel mit
Flügeln an seinen Seiten mit denen er seine Füße antrieb"...
"seinen Huf so weit setzte, wie das Auge reicht. Ich stieg darauf, bis ich Jerusalem erreichte"
auf dem heiligen Platz von Jerusalem, von wo aus die Propheten der Israeliten (Friede auf ihnen) entsandt worden waren, betete der Siegel des Prophetentums (Allah(s)Segen&Frieden auf ihm) als Vorbeter mit allen Propheten 2 Gebetseinheiten.
Was bedeutet das?
Das er (Allah(s)Segen&Frieden auf ihm) die selbe Botschaft überbrachte,
wie alle Propheten vor ihm.
wie alle Propheten vor ihm.
Das er (Allah(s)Segen&Frieden auf ihm) die Linie Ibrahims (Abraham, Friede auf ihm) dessen Söhne und der Propheten Isaaq und Ismael verband.
Dieser bedeutende Moment galt auch eine Vorbereitung für die Zeit, die dem Gesandten Gott(es) (Allah(s)Segen&Frieden auf ihm) noch bevorstand, nämlich die Auswanderung nach Medina, indem die meisten Juden lebten. So hatter er die Propheten, deren sie folgen kennengelernt und konnte ihnen verhelfen die letzte Botschaft Gott(es) anzunehmen.
Im Quran Sura 17 "Die Nachtreise" erwähnt Gott diese Reise und die Schrift der Kinder Israels.
سُبۡحَـٰنَ ٱلَّذِىٓ أَسۡرَىٰ بِعَبۡدِهِۦ لَيۡلاً۬ مِّنَ ٱلۡمَسۡجِدِ ٱلۡحَرَامِ إِلَى ٱلۡمَسۡجِدِ ٱلۡأَقۡصَا ٱلَّذِى بَـٰرَكۡنَا حَوۡلَهُ ۥ لِنُرِيَهُ ۥ مِنۡ ءَايَـٰتِنَآۚ إِنَّهُ ۥ هُوَ ٱلسَّمِيعُ ٱلۡبَصِيرُ
"Gepriesen (Erhaben über alle Dinge)
sei Der, Der bei Nacht Seinen Diener von der heiligen Moschee zu der
fernen Moschee (des Gebetplatzes Aqsa in Jerusalem), deren Umgebung Wir gesegnet haben, hinführte, auf daß
Wir ihm einige Unserer Zeichen zeigten. Wahrlich, Er ist der Allhörende,
der Allsehende."
Die Linie Isaaq und die Linie Ismael (Friede auf ihnen) wird somit geschlossen.
Bedeutung der Namen in deutsch, Allah(s) Friede und Segen auf ihnen:
Nuh = Noah / Ibrahim = Abraham / Ishaaq = Isak / Ismael = Ismael /
Ya´qub = Yakob (seine Söhne sind die Kinder Israels) / Yusuf = Josef /
Musa = Moses /Harun = Aron / Dawud = David / Sulaiman = Salomon / Isa = Jesus / Mohammed
Was geschah? Die Kinder Israels hielten fest an den Glauben der Propheten und Gott bevorzugte sie als Belohnung, er gab ihnen 3 Generationen hintereinander an Prophetentum. Sie bekamen Reichtum, ein Königreich (zu Zeiten David/Salomon) Dies machte sie stolz, jedoch fielen sie in Arroganz und Übermut (Satans List). Sie fingen an die Schriften zu verändern und erlaubten Dinge, die nicht erlaubt waren und umgekehrt.
Alsdann Isa (Jesus, Friede auf ihm) die Botschaft Gott(es) überbrachte und sie wieder daran erinnern sollte, wer ihr Herr war und sie seine Botschaft folgen sollen.
Quran Sura 3:48 "Und Er wird ihn das Buch lehren und die Weisheit und die Thora und das Evangelium"
Doch jeder weiß, was sie mit Jesus machen wollten...
auch im Johannes 10 ab Vers 24 zu finden: "Da umringten ihn
die Juden und fragten ihn: Wie lange noch willst du
uns hinhalten? Wenn du der Messias bist, sag es uns
offen!" sie wollten, dass er ihnen sage, welche Botschaft er eindeutig bringe, dabei sagte Jesus: "Jesus antwortete
ihnen: Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt
nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters
vollbringe, legen Zeugnis für mich ab; ihr aber glaubt
nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen
gehört. Meine Schafe
hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie
folgen mir. Mein Vater, der
sie mir gab, ist größer als alle und niemand kann
sie der Hand meines Vaters entreißen. Ich und der Vater
sind eins = d.h. Die Botschaft Gott(es) und das was er spricht sind EINS!" = die Antwort auf deren Frage, die Botschaftskündigung offen zu sagen.
Quelle: http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/joh10.html
Laut dem Quran wurde Isa (Jesus, Friede auf ihm) emporgehoben und nicht gekreuzigt, er wird auf die Erde nochmals entsandt, aber nicht mehr als Prophet, sondern als Führer und die Gläubigen helfen, die Gott dienen (=Sprachliche Bedeutung=Muslim) und wird auf dieser Erde sterben, wie jede andere Seele auch, denn Gott sagt, von der Erde wird jede Seele wieder auferweckt werden.
Als jedoch das Evangelium auch nicht mehr das war, was es mal war, und die Menschen Isa als Gottes-Sohn anbeteten, wurde das Versprechen Gott(es) eingelöst, welches bis heute noch im Alten Testament zu finden ist:
1.Mose 17:20 "Und um Ismael habe ich dich erhört: Siehe, ich habe
ihn gesegnet und werde ihn fruchtbar machen und ihn sehr, sehr mehren;
zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich werde ihn zu einer großen Nation
machen."
1. Mose 21:18 "Steh auf, nimm den Knaben und führe ihn an deiner Hand; denn ich will ihn zum großen Volk machen.."
bezüglich der Trinität sagt Gott dazu unter anderem: Quran Sura 3:59:
"Gewiß,
das Gleichnis 'Isas ist bei Allah wie das Gleichnis Adams. Er erschuf
ihn aus Erde. Hierauf sagte Er zu ihm: "Sei!" und da war er.",
Adam hatte ja auch kein Vater, sowie Jesus! Adam hatte auch keine Mutter zur Zeugung (sowie Eva). Friede auf ihnen. Gott ist doch dazu fähig oder?
Aus dem Stamme Ismael kam nach der Sendung Isa/Jesus (Allah(s) Friede auf ihm), die Barmherzigkeit aller Welten, nämlich das Siegel des Prophetentum:
"Und Wir haben dich (Bezug auf Mohammed) nur als Barmherzigkeit für die Weltenbewohner gesandt"
Quran Sura 5:46 "Und
Wir ließen auf ihren Spuren 'Isa, den Sohn Maryams (Jesus, Sohn der Maria), folgen, das zu
bestätigen, was von der Thora vor ihm (offenbart) war; und Wir gaben ihm
das Evangelium, in dem Rechtleitung und Licht sind, und das zu
bestätigen, was von der Thora vor ihm (offenbart) war, und als
Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen.
"
Quran Sura 5:48 über den Quran selber: "Und
Wir haben zu dir (Mohammed) das Buch mit der Wahrheit hinabgesandt, das zu
bestätigen, was von dem Buch vor ihm (offenbart) war, und als Wächter
darüber."
Was haben die Menschen damals zum Propheten Isa (Jesus) gesagt? Und was sagen sie zum Propheten Mohammad (Allah(s)Segen u. Frieden auf ihnen beiden)? Genau das selbe:
Johannes 10:18 sagt Jesus "Diesen Auftrag habe ich von
meinem Vater empfangen." "Wegen dieser Rede
kam es unter den Juden erneut zu einer
Spaltung. Viele von ihnen
sagten: Er ist von einem Dämon besessen und redet
im Wahn. Warum hört ihr ihm zu?"
Heute ist die Aussage nicht anders zu denjenigen, die den Propheten folgen.
Die Vorfahren der heutigen Muslime würde man heute "Juden und Christen" benennen, das waren unsere Mütter und Väter, die den Propheten zu deren Zeiten gefolgt waren und deren Schriften akzeptierten, verinnerlichten und angenommen haben.
Die letzte Botschaft Gott(es) zum Gesandten u. Propheten Mohammed (Allah(s)Friede u. Segen auf ihm) wurden von vielen gläubigen Juden u. Christen aufgenommen und nannten sich dann auch "Muslim=gottergebe/r"
Diese Botschaft wird gültig sein bis zum Jüngsten Tag.
Quran Sura 18:29 "Und sag: (Es ist) die Wahrheit von eurem Herrn. Wer nun will, der soll glauben, und wer will, der soll ungläubig sein"
Quran Sura 2:256 "Es gibt keinen Zwang im Glauben. (Der Weg der) Besonnenheit ist nunmehr klar unterschieden von (dem der) Verirrung."
Was mit denjenigen geschieht, die nicht glauben wollen, trotz aller Beweise, dem darf kein Haar gekrümmt werden, denn nicht die Menschen richten, SONDERN NUR Der Schöpfer aller Geschöpfe, Der Herr des Gerichtes wird richten. Uns obliegt nur die Botschaft zu verkünden, mehr nicht!
Natürlich wünschen sich die Muslime viele Menschen zum Glauben aller Propheten zu leiten, aber es liegt nicht in unserer Hand. Die Herzen sind verschieden. Es geht nicht um eine Volksabstimmung, oder welche Nation besser ist oder nicht, Muslim zu sein, bedeutet nicht einer Nation anzugehören oder einer Rasse anzugehören.
Muslim zu sein bedeutet den Gott zu dienen, dem alle zuvor gedient haben.
Quran Sura 42:48 sagt Gott zu uns:
"Wenn sie sich nun abwenden, so haben Wir dich
nicht als Hüter über sie gesandt. Dir obliegt nur die Übermittelung (der
Botschaft)"
Ein Bild vom gesegneten Platz der Propheten.
Hintergrund: Eins wurde ein Tempel der Kinder Israels erbaut von unseren Propheten Salomon (Friede auf ihm), diese dann zerstört von den Babyloner, später der 2.Tempel, indem die Familie Imran (Maria, Zakaria, Yahya Fiede auf ihnen) lebten und nach der Sendung Isa (Jesus, Friede auf ihm) von den Römern zerstört wurde. Heute stehen 2 Moscheen auf dem Platz, wie es dazu kam, siehe unten.
Besetzung Palästinas OHNE Krieg oder Blutvergießen!
Und dann endlich um Frieden u. Sicherheit zu sorgen!
Der zweite Khalif des Islam(s) 'Umar Ibn al-Khattab, arab. عمر بن الخطاب, auch "Omar" geschrieben. Er war ein treuer Gefährte des Propheten (Allah(s) Friede und Segen auf ihm) und dessen Schwiegervater.
Er lebte u. verwaltete als Khalif nach der islamischen Scharia. Nicht wie es heutzutage die sogenannten "islamischen Länder" unter falscher Flagge der Scharia ihre Macht ausüben und ihre Neigungen des Geldes und der Gier hingaben! Diese Art des Missbrauchs hat absolut nichts mit dem Islam und der islamischen Scharia zu tun. Denn die Scharia befiehlt andere Religionen zu respektieren und zu tolerieren, da es keinen Zwang im Glauben gibt! So auch die Quran Sura 109:5 "Ihr habt eure Religion, und ich habe meine Religion."
Das Land Palästina und seine Hauptstadt Jerusalem, wo Anhänger
der drei monotheistischen Religionen stets zusammenlebten, haben
große Bedeutung in Hinsicht darauf, dass sich dort deutlich gezeigt
hat, wie die Muslime den Ländern, die sie regierten Frieden und
Beständigkeit brachten.
Seit den Anfängen des Islams haben die Muslime Palästina und insbesondere
sein Herz, Jerusalem stets als heilig erachtet, und daher alles
unternommen, um der Region Frieden und Harmonie zu bringen.
Der Frieden und die Gerechtigkeit, die vom Khalifen
Omar nach Palästina gebracht wurden
Bis zum Jahre 71 n. Chr. war Jerusalem die Hauptstadt der Juden.
In jenem Jahr führte die römische Armee einen großen offensiven
Feldzug gegen die Juden durch, und verbannte sie danach auf grausame
Weise aus dem Gebiet. Zu jener Zeit begann die jüdische Diaspora
und Jerusalem und seine Umgebung wurden zu einem verlassenen Land.
Mit der Bekehrung zum Christentum des römischen Kaisers Konstantin
jedoch gewann Jerusalem erneut an Bedeutung. Römische Christen bauten
Kirchen in Jerusalem. Das Niederlassungsverbot für Juden in der
Region wurde aufgehoben. Palästina blieb bis zum 7. Jahrhundert
ein ost-römisches (Byzanz) Hoheitsgebiet. Die Perser eroberten das
Gebiet für kurze Zeit, doch Byzanz eroberte es später zurück.
Die Eroberung des Gebiets im Jahr 637 durch die islamische Armee
stellt einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte Palästinas dar.
Mit dieser Eroberung traten in Palästina, das jahrhundertelang ein
Schauplatz von Kriegen, Verbannungen, Plünderungen und Massakern
gewesen war, und das mit jeder Neubesetzung erneuten Brutalitäten
ausgesetzt gewesen war, Frieden und Sicherheit ein.
Palästina wurde von Omar, dem zweiten Kalifen nach dem Propheten,
eingenommen. Der Einmarsch von Omar in Jerusalem, die bisher nicht
gekannte Toleranz, Gediegenheit und Freundlichkeit, die er den Menschen
verschiedenen Glaubens entgegenbrachte, leitete den Beginn einer
glorreichen Epoche ein. Die britische Historikerin und Expertin
des Mittleren Ostens, Karen Armstrong, beschreibt die Eroberung
von Jerusalem durch Omar in ihrem Buch Holy War [Heiliger Krieg]
wie folgt:
"Der Kalif Omar ritt in Jerusalem auf einem weißen Kamel ein, begleitet
vom Richter der Stadt, dem griechischen Patriarchen Sophronius.
Der Kalif verlangte, unverzüglich zum Tempel Hügel geführt zu werden.
Dort kniete er nieder und betete an der Stelle, an der sein Freund
Muhammad auf seiner Nachtreise Gottesdienst abgehalten hatte. Der
Patriarch beobachtet dies mit Entsetzen: und dachte, es müsse das
Grauen der Verwüstung sein, von dem der Prophet Daniel prophezeit
hatte, dass es den Tempel heimsuchen würde; dies war sicherlich
der Antichrist, der die 'Endzeit' heroldete. Als nächstes bat Omar,
die christlichen Heiligtümer zu sehen und während er in der Kirche
der Heiligen Grabstätte war, kam die Zeit für das muslimische Gebet.
Der Patriarch lud ihn zuvorkommend ein, an Ort und Stelle zu beten,
doch Omar lehnte dies höflich ab, mit der Erklärung, dass die Muslime
solch eine Handlung veranlassen würde, dort zum Gedenken eine Moschee
errichteten zu wollen, was die Zerstörung der Grabeskirche zur Folge
hätte. Anstatt dessen verließ Omar die Kirche und betete ein wenig
abseits von ihr, und an jener Stelle, direkt gegenüber des Heiligen
Grabs, wurde dann auch tatsächlich eine kleine Moschee errichtet,
die dem Kalifen Omar gewidmet ist, und die bis auf diesen Tag erhalten
ist."
Eine weitere, große Moschee wurde von Omar als
Merkmal der muslimischen Eroberung auf dem Tempelhügel errichtet,
zusammen mit der Al-Aqsa Moschee, im Gedenken an die Nachtreise
Mohammads. Die Christen hatten das Grundstück, auf dem sich die
Ruine des Tempels der Juden befand, jahrelang als Müllhalde der
Stadt benutzt. Der Kalif half den Muslimen, mit seinen eigenen Händen
den Abfall zu beseitigen, und dort erbauten die Muslime ihre beiden
Heiligtümer, wobei sie den Islam in der drittheiligsten Stadt der
islamischen Welt errichteten. Quelle: Karen Armstrong, Holy War,
S. 30
Mit der muslimischen Eroberung von Jerusalem wurde die Stadt zu
einem sicheren Zufluchtsort in dem alle drei Religionen in friedlicher
Koexistenz miteinander leben konnten. John L. Esposito schreibt:
"Als die Arabischen Armeen im Jahr 638 Jerusalem einnahmen, besetzten sie ein Zentrum, dessen Heiligtümer es zum Hauptwallfahrtsort des Christentums gemacht hatten. Die Kirchen und die christliche Bevölkerung wurden unbehelligt gelassen. Den Juden, die seit langem von den christlichen Herrschern verbannt worden waren, wurde gestattet heimzukehren und in der Stadt Davids und Salomons zu leben und ihren Gottesdienst zu verrichten." Quelle: John L. Esposito, Islam: The Straight Path, S. 58
"Als die Arabischen Armeen im Jahr 638 Jerusalem einnahmen, besetzten sie ein Zentrum, dessen Heiligtümer es zum Hauptwallfahrtsort des Christentums gemacht hatten. Die Kirchen und die christliche Bevölkerung wurden unbehelligt gelassen. Den Juden, die seit langem von den christlichen Herrschern verbannt worden waren, wurde gestattet heimzukehren und in der Stadt Davids und Salomons zu leben und ihren Gottesdienst zu verrichten." Quelle: John L. Esposito, Islam: The Straight Path, S. 58
Die Juden hatten ihre Klagemauer, die Christen ihre Grabenkirche und die Muslime ihre Moscheen auf dem gesegneten Platz. Die Muslime waren auch als Schlichter bekannt, wenn es Streit oder Meinungsverschiedenheiten gab.
Die heutigen Zionistischen-Juden wollen "ihren" Tempel, der damals von Salomon (der Prophet, Friede auf ihm) erbaut wurde, wieder errichten und daher graben sie unter der Moschee v. Al-Aqsa, bis die Moschee zusammenbricht.
Sie tun alles mögliche, um ihren Bau des Tempels aufzurichten, wie Anschläge, Behinderung zum Wege zur Moschee, etc. Sozusagen eine Gruppierung der gläubigen Juden, die nicht mehr klagen wollen, bis "ihr Erlöser/Messias" kommt, sondern diese wollen sozusagen "die Sache selbst in die Hand nehmen!" Teilweise meinen sie, erst wenn dieser Tempel errichtet wird, komme "ihr Messias".
Die Säulen in der Al Aqsa-Moschee sind deutlich mit Risse versehen und im unteren Stock scheint es so, als würde der ganze Bau zusammenbrechen. Der Bau der zionistischen Juden ist auch kein Geheimnis mehr. Jetzt graben sie schon am helligten Tag. Ein paar gläubige Juden sind dagegen, jedoch haben sie keine Macht darüber...
Gehen wir weiter zur Historie des Khalifen u. lernen die Lehre des Islam(s):
Als der Kalif Omar in Jerusalem einzog, unterzeichnete er das nachfolgende
Abkommen mit dem Patriarchen von Jerusalem:
Dies ist die Versicherung, die Omar, der Knecht
Allahs, der Befehlshaber der Gläubigen, dem Volk von Ælia gibt.
Er gewährleistet allen, ob krank oder gesund, Sicherheit für ihr
Leben, ihren Besitz, ihre Kirchen und Kreuze und für alles was ihre
Religion anbelangt. Ihre Kirchen sollen weder zu Wohnstätten gemacht,
noch zerstört werden, noch soll ihr Weihgerät in irgend einer Weise
vermindert werden, noch die Kruzifixe ihrer Bewohner, noch irgend
ein Teil ihrer Besitztümer, noch sollen irgendwelche Einschränkungen
in bezug auf ihren Glauben gemacht werden, noch soll irgend jemand
von ihnen Schaden erleiden. Prof. Thomas Arnold, The Spread of Islam in the World,
A History of Peaceful Preaching, S. 56
unter muslimischer Herrschaft |
Kurz gesagt, Muslime brachten 'Zivilisation' nach Jerusalem und
ganz Palästina. Anstelle von barbarischem 'Glauben', der keinen
Respekt für Werte zeigte, die anderen Menschen heilig sind, und
der den Mord von Menschen, lediglich aufgrund ihrer Glaubensverschiedenheit
veranlasste, herrschte nunmehr die gerechte, tolerante und ausgewogene
Kultur des Islams. Nach Omars Eroberung von Palästina lebten die
Muslime, Christen und Juden dort in Frieden und Harmonie zusammen.
Die Muslime versuchten nie, die Menschen durch Zwang zum Islam zu
bekehren, wobei einige Nicht-Muslime jedoch, die erkannten, dass
der Islam die wahre Religion ist, diese Wahl aus eigenem freien
Willen trafen.
Frieden und Harmonie in Palästina dauerten so lange an, wie die
muslimische Herrschaft in dieser Region. Zum Ende des 11. Jahrhunderts
jedoch drang eine ausländische Invasionsmacht in die Region ein,
und das zivilisierte Land Jerusalems wurde, wie nie zuvor, in barbarischer
und grausamer Weise geplündert. Diese waren die Kreuzfahrer.
Die Kreuzfahrer unter der falschen Flagge des Christentums, denn keine Religion gebietet Terror!
Während Angehörige der drei Religionen in Frieden und Harmonie
in Palästina lebten, beschlossen die Christen in Europa, einen Kreuzzug
zu organisieren. Einem Aufruf von Papst Urban II am 25. November
1095 auf dem Konzil von Clermont folgend, rüsteten sich über 100.000
Mann aus ganz Europa, um, 'das heilige Land von den Muslimen zu
befreien' und um den sagenhaften Reichtum des Ostens zu finden.
Nach einer langen und zermürbenden Reise, mit viel Plünderung und
Gemetzel auf dem Weg, erreichten sie 1099 Jerusalem. Die Stadt fiel
nach einer Belagerung von fast fünf Wochen, und die Kreuzfahrer
zogen ein. Die von ihnen dabei verübten Grausamkeiten stellten vieles
in den Schatten, was die Welt bisher erlebt hatte. Alle Muslime
und Juden in der Stadt wurden niedergemetzelt.
Muslime u. Juden wurden gemetzelt. |
Der Frieden und die Harmonie, die seit Omar in Palästina vorgeherrscht
hatten, kam in einem schrecklichen Gemetzel zu Ende. Die Kreuzfahrer
verletzten alle ethischen Gebote des Christentums, einer Religion
der Liebe und Barmherzigkeit, und verbreiteten Terror - angeblich
im Namen des Christentums
Die Gerechtigkeit Sultan Salahuddins
Die barbarischen Kreuzfahrer machten Jerusalem zur Hauptstadt ihres
römischen Königreichs, das sie dort gründeten, und dessen Grenzen
sich von Palästina bis nach Antiochien erstreckten. Die Kreuzfahrer
jedoch, die Barbarei nach Palästina gebracht hatten, konnten sich
nicht lange halten. Sultan Salahuddin Ajubi (auch unter dem Namen
'Saladin' oder 'Salatin' bekannt) vereinigte alle muslimischen Fürstentümer
unter seinem Banner in einem Heiligen Krieg und besiegte die Kreuzfahrer
in der Schlacht von Hattin im Jahre 1187. Nach der Schlacht wurden
die beiden Feldherren der Kreuzfahrerarmee, Reynald de Chatillon
und König Guy, vor Salahuddin gebracht. Der Sultan ließ Reynald
de Chatillon, der berüchtigt für seine schrecklichen Ausschreitungen
gegen die Muslime war, hinrichten, König Guy dagegen ließ er frei,
da dieser sich nicht solcher Verbrechen schuldig gemacht hatte.
Palästina erlebte aufs neue den Einzug einer wahren Gerechtigkeit.
Unmittelbar nach Hattin, was auf den Tag der
Himmelfahrt des Propheten Muhammad fiel, während der er auf seiner
Nachtreise von Mekka nach Jerusalem befördert worden war, zog Salahuddin
in Jerusalem ein und befreite es von der Besetzung der Kreuzfahrer,
die 88 Jahre angedauert hatte. Als die Kreuzfahrer 88 Jahre zuvor
die Stadt eingenommen hatten, hatten sie alle Muslime innerhalb
der Stadt getötet und aus diesem Grund hatten sie Angst davor, dass
Salahuddin ihnen das Gleiche antun würde. Er jedoch tastete keinen
einzigen Christen in der Stadt an. Er befahl nur den römischen (katholischen)
Christen, die Stadt zu verlassen. Den orthodoxen Christen, die keine
Kreuzfahrer waren, wurde erlaubt, in der Stadt zu leben und ihren
Gottesdienst nach Belieben zu verüben. John L. Esposito berichtet
folgendes: 'Die muslimische Armee war ebenso großmütig in ihrem
Triumph, wie sie unaufhaltsam im Kampf gewesen war. Die Zivilbevölkerung
wurde verschont, Kirchen und Heiligtümer blieben generell unversehrt...Salahuddin
stand zu seinem Wort und erwies sich barmherzig gegen Zivilisten.'
Quelle: John L. Esposito, Islam: The Straight Path, S. 59
Quelle: John L. Esposito, Islam: The Straight Path, S. 59
Die britische Historikerin Karen Armstrong beschreibt die zweite
muslimische Eroberung von Jerusalem in den folgenden Worten:
Am 2. Oktober 1187 zog Salahuddin mit seiner
Armee als Eroberer in Jerusalem ein, und während der folgenden 800
blieb Jerusalem eine muslimische Stadt... Salahuddin hielt sein
Wort und eroberte die Stadt entsprechend der höchsten islamischen
Ideale. Er nahm keine Rache für das Massaker von 1099, ganz wie
der Quran es empfiehlt (Sure 16:126 - an-Nahl), und nun, da Verfolgung
und Tötungen zu Ende waren, endete er auch die Feindseligkeiten
(Sure 2:193 - al-Baqara). Kein einziger Christ wurde getötet und
es fanden keine Plünderungen statt. Die Lösegelder wurden bewusst
sehr niedrig angesetzt... Salahuddin war von der Not der Familien,
die auseinander gerissen worden waren zu Tränen gerührt, und er
ließ viele von ihnen unentgeltlich frei, wie der Quran es nachdrücklich
empfiehlt, selbst zum Missfallen seiner besorgten Schatzmeister.
Sein Bruder Al Adil war so sehr von der Notlage der Gefangenen bewegt,
dass er den Sultan um eintausend von ihnen für sich als seinen Beuteanteil
erbat und diese dann auf der Stelle freiließ... Alle Führer der
Muslime waren darüber entrüstet, die wohlhabenden der Christen mit
all ihrem Besitz die Stadt verlassen zu sehen, der sehr wohl zum
Freikauf aller Gefangenen verwendet werden gekönnt hätte... Als
Imaduddin den Patriarchen Heraclius sah, wie er die Stadt mit, von
Schätzen beladenen Pferdefuhrwerken verließ, drängte er Salahuddin,
diese konfiszieren zu lassen, doch Salahuddin lehnte es ab. Der
Quran gebietet, dass Eide und Verträge eingehalten werden müssen
und es war wesentlich, dass die Muslime die rechtlichen Abmachungen
einhielten... Heraclius zahlte sein eigenes Lösegeld von 10 Dinar,
wie jeder andere auch, und es wurde ihm sogar eine spezielle Eskorte
zum Schutz seines Vermögens auf der Wegstrecke nach Tyrus zur Verfügung
gestellt.
Quelle: Karen Armstrong, Holy War, S. 185
Quelle: Karen Armstrong, Holy War, S. 185
Quran: Sure 4:135 "O ihr, die ihr glaubt, errichtet die Gerechtigkeit (als ein
Leitprinzip)! Seid Zeugen für Allah, selbst wenn es sich gegen
euch selbst oder euere Eltern und Verwandten richtet, ob arm
oder reich, Allah ist beiden näher. Und folgt nicht den Begierden,
die euch vom Recht abwenden. Wenn ihr die Wahrheit verdreht
oder euch davon abwendet, so ist es Allah sicherlich bekannt,
was ihr tut."
Kurz gesagt, Salahuddin und die Muslime unter seinem Befehl behandelten
die Christen mit großer Gnade und Gerechtigkeit, und sie erwiesen
ihnen sogar mehr Mitgefühl als ihre eigenen Führer. Nicht nur die
Christen, sondern auch die Juden fanden Frieden und Sicherheit mit
der Eroberung Jerusalems durch die Muslime. Der bekannte spanisch-jüdische
Poet Yehuda al Harisi gab seinen Gefühlen in einem seiner Werke
Ausdruck:
Gott beschloss, das Heiligtum nicht länger in
den Händen der Söhne Esaus zu belassen... So erweckte Gott im Jahr
4950 der Schöpfung (1190 n. Chr.) den Geist des Prinzen der Söhne
Ismaels (Salahuddin), der ein weiser und mutiger Mann war und mit
seiner ganzen Armee kam, Jerusalem belagerte und einnahm, und im
ganzen Lande verkündigen ließ, dass er die Nachkommen Ephraims empfangen
und aufnehmen würde, woher sie auch kämen. So kamen wir von allen
Enden der Welt um hier Wohnstatt zu nehmen. Nun leben wir im Schatten
des Friedens. Quelle: Francis E. Peters, Jerusalem: Holy City in the Eyes
of Chroniclers, Visitors, Pilgrims, and Prophets from the Days of Abraham
to the Beginnings of Modern Times, Princeton, Princeton University Press,
1985, S. 363
Nach Jerusalem setzten die Kreuzfahrer ihre Barbarei und die Muslime
ihre Gerechtigkeit in anderen Städten Palästinas fort. Im Jahre
1194 ließ Richard Löwenherz, der als großer Held in der britischen
Geschichte dargestellt wird, 3000 Muslime, unter denen viele Frauen
und Kinder waren, in der Festung von Acre hinterhältig ermorden.
Obwohl die Muslime Zeugen dieser Grausamkeit waren, griffen sie
nie zu den gleichen Methoden. Sie hielten sich an Allah(s) Befehl
'... und lasst euch nicht vom Hass gegen die
Leute, die euch den Zugang zur geheiligten Moschee verwehren wollten
zu Übertretungen hinreißen...' (Sure 5:2 - al-Ma'ida), und
sie verübten nie Gewalttätigkeiten gegen unschuldige Zivilisten.
Sie wendeten nie mehr Gewalt an als nötig war, selbst gegen die
Armeen der Kreuzfahrer nicht, die sie besiegt hatten.
Die Brutalität der Kreuzfahrer und die Gerechtigkeit der Muslime
deckte erneut eine historische Wahrheit auf: Eine Verwaltung, die
auf den moralischen Richtlinien des Islams basierte, ermöglichte
es Menschen unterschiedlicher Religionen, in Frieden zusammenzuleben.
Diese Tatsache wurde bis 700 Jahre nach Salahuddin ständig demonstriert,
insbesondere während der osmanischen Periode.
König Richard 'Löwenherz' befahl in der Festung von Akra die Hinrichtung von 3000 muslimischen Zivilisten, unter denen viele Frauen und Kinder waren |
Die gerechte und tolerante Herrschaft des Osmanischen
Reiches
Mit der Eroberung Jerusalems und der umgebenden Gebiete im Jahre
1514 durch Sultan Selim begann die fast 400-jährige osmanische Herrschaft
in Palästina. Diese Epoche sollte, wie in anderen osmanischen Herrschaftsgebieten,
auch Palästina Frieden, Stabilität und ein harmonisches Zusammenleben
der verschiedenen Religionen bringen.
Das Osmanische Reich wurde durch ein System verwaltet, das als
das 'Millet-System' [Völkergemeinschaft] bekannt ist. Das grundlegende
Merkmal dieses Systems war die Selbstverwaltung ethnischer und religiöser
Gemeinden, d.h. Menschen unterschiedlicher religiöser Zugehörigkeit
wurde erlaubt, ihrem eigenen Glauben, und selbst ihrer eigenen Rechtsordnung
gemäß zu leben. Christen und Juden, die im Quran als die 'Menschen
der Schrift' bezeichnet werden, fanden Toleranz, Sicherheit und
Freiheit in den Ländern des Osmanischen Reichs.
Der wichtigste Grund dafür war, dass das Osmanische Reich, obwohl
es ein islamisches Sultanat war, das von Muslimen verwaltet wurde,
kein Interesse daran hatte, seine Bürger zum Übertritt zum Islam
zu zwingen. Im Gegenteil, das Osmanische Sultanat strebte an, Nicht-Muslimen
Frieden und Sicherheit zu gewähren und sie so zu verwalten, dass
sie mit der islamischen Regierung und Justiz zufrieden waren.
Andere große Staaten praktizierten zur gleichen Zeit weitaus weniger
Feinfühligkeit, Liberalität und Toleranz in ihrer Regierungspolitik.
Die spanische Krone konnte die Anwesenheit von Muslimen und Juden
auf der spanischen Halbinsel nicht tolerieren und verübte schreckliche
Gewalttaten gegen beide Gemeinschaften. In vielen anderen europäischen
Ländern wurden Juden nur deswegen verfolgt, weil sie Juden waren
(zum Beispiel wurden sie in Gettos eingesperrt) und wurden in einigen
Fällen Opfer von Massenmorden (Pogromen). Die Christen konnten lange
Zeit selbst untereinander den Frieden nicht bewahren; die Konflikte
zwischen Protestanten und Katholiken im 16. und 17. Jahrhundert
verursachten ein Blutbad in Europa. Der Dreißigjährige Krieg von
1618 bis 1648 war ein Resultat dieses Konfliktes zwischen den Katholiken
und Protestanten. Als Folge dieses Kriegs wurde Mitteleuropa zu
einem Schlachtfeld, und alleine in Deutschland kam ein Drittel der
15 Millionen starken Bevölkerung um.
Angesichts solcher Zustände ist es eine unbestreitbare Tatsache,
dass die osmanische Herrschaft außerordentlich humanitär war.
Viele Historiker und politische Wissenschaftler haben auf diese
Tatsache aufmerksam gemacht. Einer von ihnen ist Prof. Dr. Edward
Said, ein international anerkannter Experte für die Geschichte des
Mittleren Ostens an der Universität von Columbia. Edward Said, der
von einer christlichen Familie aus Jerusalem abstammt und an amerikanischen
Universitäten seine Forschungen fortsetzt, empfahl in einem Interview
mit der israelischen Zeitung Ha'aretz das 'Osmanische Millet-System',
um einen permanenten Frieden im Mittleren Osten herzustellen. Er
sagte:
Eine jüdische Minderheit kann in gleicher Weise
überleben wie andere Minderheiten in der arabischen Welt überlebten
... Es funktionierte sehr gut im Osmanischen Reich mit seinem Millet-System.
Was die Menschen damals hatten, scheint sehr viel humanitärer gewesen
zu sein, als das, was wir heute haben.
Quelle:An Interview with Edward Said by the Israeli Newspaper Haaretz, Friday, August 18, 2000
Quelle:An Interview with Edward Said by the Israeli Newspaper Haaretz, Friday, August 18, 2000
Die Geschichte liefert einen klaren Beweis, dass der Islam das
einzige Glaubenssystem ist, das dem Mittleren Osten eine gerechte,
tolerante und barmherzige Regierungsform anzubieten hat. Der Pax
Ottomanica, der mit dem Rückzug des Osmanischen Reiches aus dieser
Region zu Ende ging, fand bisher keinen Ersatz.
Aus diesem Grund ist der einzige Weg, Frieden im Mittleren Osten
zu erzielen, das osmanische Modell einzuführen, das durch Toleranz
und Kompromissbereitschaft - zwei wesentlichen Lehren des Qurans
- gekennzeichnet ist. Der Islam ist, wenn er wahrhaft befolgt wird,
die Lösung aller Probleme unserer Zeit, die in jeder Form von Gewalttätigkeit,
Konflikten, Kriegen und Terror in Erscheinung treten, und er ist
die alleinige Garantie für Frieden, Gerechtigkeit und Toleranz.
Edward W. Said, eine weithin anerkannte Autorität auf dem Gebiet des Mittleren Ostens |