Im Namen Allah(s), des Allerbarmers, des Barmherzigen
und Allah ist der Allwissende
und Allah ist der Allwissende
demnächst wird dieses Thema genauer behandelt, bitte bis zum Ende durchlesen.
03.02.2012 lesen wir in "Junge Freiheit": MAINZ. Der rheinland-pfälzische Justizminister Jochen Hartloff (SPD) hat
sich für das islamische Rechtswesen in Deutschland stark gemacht. „Wenn
das in Form von Schiedsgerichten geschieht, wie im Handel oder im
Sport, dann ist das vertretbar“, sagte er der Berliner Boulevardzeitung B.Z.
Sollten beide Streitparteien die Scharia als Rechtsgrundlage
akzeptieren, spräche aus Sicht des Juristen nichts dagegen, sie auch in
Deutschland anzuwenden.
Hartloff will die Scharia allerdings nur in Teilen verwirklicht sehen.
Bei Straftaten dürfe sie nicht angewendet werden, wohl aber bei Geld-,
Scheidungs- oder Erbschaftsangelegenheiten. „Steinzeit werden wir nicht
tolerieren“, versprach der Sozialdemokrat. „Steinigen ist
menschenrechtsunwürdig.“ Irgendetwas negatives muss ja dazu noch gesagt werden, sonst kommt das ja nicht an...Jedoch müssen wir uns die Scharia mal ganz anschauen, ob dies tatsächlich menschenrechtswürdig ist oder nicht! Komisch, eher das komplette Gegenteil, oder wollen sie nicht, dass die Gesellschaft gesund wird? Geht es denn nur noch ums Geld und die Finanzen? Wie kommt er auf "Steinzeit", aber einen Teil wäre ja zu übernehmen? Wenn ein Teil nichts mit der Steinzeit zu tun hat, warum sollte der andere Teil so sein? ...die halten die Menschen für dumm und manipulieren weiter...
Ich frage mich seit längerem, wenn sie schon die Lösungen für unsere Probleme in Europa haben, warum nehmen sie es dann nicht an bzw. müssen unbedingt dazu noch gezwungenermaßen etwas Schlechtes hinzufügen, um die Menschen weiterhin Angst und Schrecken einzujagen...Die Strafen nehmen sie nicht an, dabei haben sie doch selber Straf-Gesetze, wie Gefängnisse - oder sollen wir Mörder, Kinderschänder, Vergewaltiger weiterhin auf dem freien Fuß setzen?
Die ganze Scharia bzw. der Islam ist ein komplettes Konzept und darf nicht geteilt werden. Alles passt genau zusammen und bildet eine Einheit in Harmonie und Gerechtigkeit. Nur das ganze Konzept bildet das Gleichgewicht. Hierzu unten mehr (siehe Eigenschaften- Ausgewogenheit)
Die ganze Scharia bzw. der Islam ist ein komplettes Konzept und darf nicht geteilt werden. Alles passt genau zusammen und bildet eine Einheit in Harmonie und Gerechtigkeit. Nur das ganze Konzept bildet das Gleichgewicht. Hierzu unten mehr (siehe Eigenschaften- Ausgewogenheit)
Lest selber liebe Bürger, was die Scharia tatsächlich bedeutet.
...und lasst Euch keine Angst machen...
John William Draper, A History of the Intellectual Development
of Europe, Bd. I, London, 1875, S. 343-344 erklärt: "Der
Koran fließt über von ausgezeichneten moralischen Empfehlungen und
Geboten. Er ist so aufgebaut, dass wir nicht eine einzige Seite
lesen können ohne auf Maximen zu stoßen, denen alle Menschen zustimmen
müssen. Seine fragmentarische Einteilung führt zu Texten, Leitmotiven
und Regeln, die in sich abgeschlossen sind in einer Weise, dass
sie für den normalen Menschen in jeder Lebenslage zutreffen."
(mehr in Rubrik "Sunna & Quran genauer betrachten")
Die Revolutionen in den "sogenannten islamischen Länder" beweisen, wie sehr die Bürger sich nach der Scharia sehnen. Diese ganze korrupte Führung ist nicht mehr ertragbar. Sie rufen nach der islamische Scharia, um endlich gerecht leben zu dürfen!
Welche Themen werden wir behandeln:
- Wissenschaftliche Erkenntnisse
- Die Schriften vorheriger Propheten
- Definition der Scharia – Gebot oder Gesetz?
- Die damalige Ausführung der Scharia. D.h. nicht mit den sogenannten islamischen Staaten zu vergleichen, die sich teils nicht daran halten, weil die Führer weltliche Ziele anstreben.
- Überblick des Scharia-Inhaltes.
- Zielsetzung der Scharia – 3 Maxime
- Gegenüberstellung „weltliches Gesetz“ u. „die Scharia“
- Die Eigenschaften / Der Charakter der Scharia
- Die Bereiche der Flexibilität & die Ermessungsspielräume, aufgrund absichtlicher Überlieferung von Gott der mehrdeutigen Texte, da diese Normen zeit-, sozial-, wirtschaftlich- & ortsabhängig sind.
Dr. Steingass, zitiert
in T.P. Hughes' Dictionary of Islam [Das Wörterbuch des Islams],
S. 528 "Sein Wert als literarisches Produkt sollte deswegen vielleicht nicht
gemessen werden an bestimmten vorgefassten Grundsätzen subjektiven,
ärthetischen Geschmacks, sondern an dem Einfluss, den er auf Mohammeds
Zeitgenossen und Landsleute ausübte. Wenn er die Herzen der Zuhörer
so kraftvoll und überzeugend ansprach, dass er bis dahin zentrifugale
und antagonistische Elemente zu einer kompakten und wohldurchdachten
Einheit zusammenschweißte, belebt von Ideen, die weit über Gedanken
hinausgingen, die bis dahin in den Köpfen der Araber vorgeherrscht
hatten, dann war seine Eloquenz perfekt, einfach weil er aus primitiven
Stämmen eine zivilisierte Nation schuf..."
Edward Montet, ein berühmter französischer Intellektueller "Der Koran hat beständig seinen Platz als fundamentaler Ausgangspunkt
behauptet... so präzise, aller theologischer Komplexität entkleidet
und deswegen normalem Verständnis zugänglich... Er besitzt in der
Tat eine wunderbare Kraft, seinen Weg zu finden in das Bewusstsein
der Menschen."
James Michener in Islam: The Misunderstood Religion, Reader's
Digest, Mai 1955, S. 68-70 "…der
Quran verteidigt die Gewissensfreiheit explizit"
Lectures on "The Ideals
of Islam; "Speeches and Writings of Sarojini Naidu, Madras, 1918,
S. 167 "Der
Sinn für Gerechtigkeit ist eines der wundervollsten Ideale des Islams,
denn wenn ich im Koran lese, dann finde ich diese dynamischen Prinzipien
des Lebens, nicht mystisch, sondern angewandte Ethik für das alltägliche
Leben, praktikabel für die ganze Welt.."
Prof. Hartwig Hirschfeld, New Researches
into the Composition and Exegesis of the Qur'an [Neue Forschungen
über den Aufbau und die Auslegung des Qurans], London 1902, S. 9
"Wir
sollten nicht überrascht sein, dass der Quran der Ursprung ist -
das Haupt aller Wissenschaften. Jedes Subjekt, das mit Himmel oder
Erde in Verbindung steht, das menschliche Leben, Handel und Gewerbe,
werden gelegentlich angesprochen, dies gab Anlass zur Herausgabe
zahlreicher Monographien mit Kommentaren zu diesem heiligen Buch.
So hat der Quran viele Diskussionen ausgelöst und auf diese Weise
indirekt die wunderbare Entwicklung aller Zweige der Wissenschaft
in der muslimischen Welt gefördert… Wieder betraf dies nicht nur
die Araber, sondern es beeinflusste auch jüdische Philosophen dahingehend,
metaphysische und religiöse Fragen mit den Methoden der Araber zu
behandeln, und wie die christliche Scholastik schließlich durch
die arabische Theosophie befruchtet wurde, braucht nicht weiter
diskutiert zu werden.
Die Spiritualität, die in der islamischen
Welt aufkam, beschränkte sich nicht allein auf theologische Spekulationen.
Die Kenntnis der griechischen Schriften über Philosophie, Mathematik,
Astronomie und Medizin, führte zur Fortsetzung dieser Studien. In
den beschreibenden Offenbarungen macht MohammedAstronomen Europas waren Schüler der Araber.
In derselben Weise motivierte der Quran
medizinische Studien und empfahl generell die Beobachtung und das
Studium der Natur."
Dr. T. V. N. Persaud ist Professor für Anatomie, Professor Pediatrie
und Professor für Obstetrie, Gynäkologie, und Reproduktionswissenschaften
an der Universität von Manitoba, Winnipeg, Manitoba, Canada "..
es gibt zu viele präzise Aussagen (im Quran) und wie Dr. Moore habe
ich keinerlei verstandesmäßige Probleme damit, dass dies eine göttliche
Inspiration oder Offenbarung ist, die zu diesen Aussagen führte."
Keith. L. Moore, Professor Emeritus,
Lehrstuhl für Anatomie und Zellbiologie, Universität von Toronto.
Berühmter Embryologe und Autor mehrerer medizinischer Lehrbücher "Es
war mir ein großes Vergnügen zu helfen, einige Aussagen des Korans
über die menschliche Entwicklung zu klären. Für mich ist klar, dass
diese Aussagen von Gott oder Allah gegenüber Mohammed gemacht wurden,
denn die meisten dieser Kenntnisse wurden erst viele Jahrhunderte
später erlangt. Dies beweist mir, dass Mohammed ein Gesandter Gottes
oder Allahs gewesen sein muss."
Prof. Alfred Kroner, Professor am Lehrstuhl
für Geowissenschaften an der Universität von Mainz "Ich
denke, es ist nahezu unmöglich, dass er bescheid gewusst haben kann
über Dinge wie den gemeinsamen Ursprung des Universums, denn Wissenschaftler
haben dies erst in den jüngst vergangenen Jahren herausgefunden,
mit sehr komplizierten und fortschrittlichen technischen Methoden...
Jemand vor 1400 Jahren, der nichts über Kernphysik gewusst hat,
war wie ich denke, nicht in der Lage, durch Gebrauch seines eigenen
Verstandes herauszufinden, dass zum Beispiel die Erde und die Himmel
denselben Ursprung haben, oder viele andere der Fragen, die wir
hier diskutiert haben.."
Professor Armstrong, NASA, Professor für Astronomie,
University of Kansas, Lawrence, Kansas, USA "Sicherlich
würde ich es gerne dabei belassen, was wir gesehen haben ist bemerkenswert,
es mag eine wissenschaftliche Erklärung geben oder nicht, doch es
kann durchaus auch etwas geben, das jenseits unserer normalen menschlichen
Erfahrung liegt, das die Texte, die wir gesehen haben, erklären
kann."
Dr. Joe Leigh Simpson, Inhaber des Lehrstuhls
für Obstetrie und Gynäkologie, Professor für Obstetrie und Gynäkologie,
und Professor für Molekular- und Humangenetik, Houston, Texas, USA "Daraus
folgt, denke ich, dass es nicht nur keinen Konflikt gibt zwischen
Genetik und Religion, sondern dass tatsächlich Religion Wissenschaft
anleiten kann, indem sie traditionellen wissenschaftlichen Verfahrensweisen
Offenbarung hinzufügt, dass es Aussagen gibt im Koran, die sich
Jahrhunderte später als wahr erwiesen haben, die bestätigen, dass
der Koran von Gott hervorgebracht worden ist."
Dr. Gerald
C. Goeringer, Außerordentlicher Professor für Embryologie am Lehrstuhl
für Zellbiologie, Medizinische Hochschule, Georgetown Universität,
Washington, DC, USA "In
einigen wenigen Versen (des Korans) gibt es eine ziemlich verständliche
Beschreibung der menschlichen Entwicklung, von der Zeit der Zusammenfügung
der Geschlechtszellen bis hin zur Organentwicklung. Keine solch
klare und komplette Aufzeichnung der menschlichen Entwicklung existierte
zuvor, sowohl was die Klassifikation angeht, als auch Fachsprache
und Beschreibung. In den meisten, wenn nicht in allen Fällen nimmt
diese Beschreibung die verschiedenen Stadien der in der traditionellen
wissenschaftlichen Literatur beschriebenen menschlichen embryonalen
und fötalen Entwicklung um Jahrhunderte vorweg."
Der berühmte
Theologe John Esposito "Die
Stärke des Qurans besteht darin, dass ein Muslim oder jedermann
ihn an irgendeiner Seite aufschlagen kann und eine Botschaft bekommt,
die sich mit der Bedeutung des Lebens befasst."
Der französische Kaiser Napoleon Bonaparte "Ich
hoffe, die Zeit ist nicht mehr weit, da ich in der Lage sein werde,
alle weisen und gebildeten Menschen aller Länder zu vereinen und
eine einheitliche Regierung bilden kann, die auf den Prinzipien
des Korans basiert, die allein wahr sind und die allein den Menschen
zum Glück führen können."
(mehr in Rubrik "Sunna & Quran genauer betrachten")
"Und da sprach Isa (Jesus), der Sohn
der Maria: "O ihr Kinder Israels, ich bin Gottes Gesandter zu euch, der
Bestätiger dessen, was an Gesetz (der Thora) vor mir gewesen ist und der Bringer
der frohen Botschaft von einem Gesandten, der nach mir kommen wird. Und sein
Name wird Ahmad sein."... (Qur'an 61:6);
Ahmad stammt aus der arabischen Wurzel: h-m-d "loben", dadurch bildet sich der Name Mohammed ab "der Lobenswerte".
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und was steht in "Eurer Schrift" liebe Christen, von Isa (Jesus Friede auf ihm):
Johannes 16,5 "Jetzt aber gehe ich zu dem, der mich gesandt hat, und keiner von euch fragt mich: Wohin gehst du?"
Joh 16,6 "Vielmehr ist euer Herz von Trauer erfüllt, weil ich euch das gesagt habe."
Joh 16,7 "Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich fortgehe. Denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand/Tröster nicht zu euch kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden."
Joh 16,8 "Und wenn er kommt, wird er die Welt überführen und aufdecken, was Sünde, Gerechtigkeit und Gericht ist."
Joh 16,9 "Sünde: dass sie nicht an mich glauben";
Joh 16,10 "Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht"
Joh 16,11 "Gericht: dass der Herrscher dieser Welt gerichtet ist"
Joh 16,12 "Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen"
Joh 16,13 "Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird."
Joh 16,14 "Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden"
siehe auch youtube: http://www.youtube.com/watch?v=vYa5BanWQB0
Gott sagt im Quran Sura 21:107 "Und Wir haben dich (Mohammed) nur als Barmherzigkeit für die Weltenbewohner gesandt." (Er kam auch als Propheten u. Gesandten f. die Welt der Ginn)
weiter in Sura 46:12 "Und vor ihm (war) die Schrift Musas als Vorbild und Barmherzigkeit."
Sura 3:3 "Er
hat dir das Buch mit der Wahrheit offenbart, das zu bestätigen, was vor
ihm (offenbart) war. Und Er hat (auch) die Tora und das Evangelium (als
Offenbarung) herabgesandt, zuvor, als Rechtleitung für die Menschen." und zu "Geist der Wahrheit" kann direkt Mohammed saws. oder der Engel, den wir in allen Schriften kennen gemeint sein, denn der Engel Gabriel a.s. wurde auch zu Mohammed saws. gesandt, um zu offenbaren:
Sura 2:97 "...so
hat Gabriel ihn doch (den Qur'an) mit Allahs Erlaubnis in dein Herz
offenbart, das zu bestätigen, was vor ihm (offenbart) war, und als
Rechtleitung und frohe Botschaft für die Gläubigen." Übrigens wird Gabriel a.s. auch als Geist "arab. Ruh"im Quran genannt (u.a. Sura 97:4 "Es kommen die Engel und der Geist (Gabriel) in ihr (Nacht der Bestimmung) mit der Erlaubnis ihres Herrn mit jeder Angelegenheit herab."), weiteres gibt es als neues Thema, inshaAllah, indem ich Gleichnisse setzen werde zu allen Schriften (mit Erlaubnis Allah(s))...
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Quelle u.a.: Amir M.A. Zaidan - Die Scharia
Beginnen wir erst mal mit der Definition der Scharia: Sprachlich bedeutet Scharia „der gerade Weg zum Wasser/ zur Wassertränke“. Der Weg ist der Lebensweg, der zu dem hinführt, was das ewige Leben sichert und das Wasser gilt als Mittel zur Sicherung des irdischen Lebens.
Fachspezifisch gilt die Scharia als die "Gesamtheit der Gebote und Verbote, die Gott seinen Dienern durch den Quran u. die Sunna (Überlieferung/ Offenbarung), gebot." Es handelt sich um eine praxisbezogene Handlung der islamischen Lebensweise.
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In den Medien wird die Scharia mit "Gottes Gesetz" verglichen, welches direkt mit den Begriffen in Verbindung gebracht werden, wie: Zwang, Kontrolle, Strafen, nicht-annehmbare Reue, etc.
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Vielmehr sind es Gebote und Verbote, wie wir sie auch in anderen Religionen finden können.
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Natürlich kann ein Gebot zu einem staatlichen Gesetz gemacht werden, wie z.B. das Gesetz mit der Bedeckung der Frau im Iran.
Aber es hat nichts mehr mit "Gottes Gebot" zu tun. Es ist ein staatliches Gesetz, den jeder zu befolgen hat, unabhängig der Religion. Ein staatliches Gesetz wird kontrolliert und bewacht, wie bsp. die Zahlung der Steuern in Deutschland.
Ein Gebot jedoch muss freiwillig umgesetzt werden.
Wenn die Scharia in ein Staat komplett umgewandelt werden würde, so würden andere Religionanhänger auch berücksichtigt. D.h. alle Nicht-Muslime können ihre eigenen Richtlinien ausführen, sie haben ihre eigenen Gerichte, ihre Läden mit ihren Lebensmitteln (Alkohol etc. = aber dürfen nicht an Muslime verkauft werden), können Kirchen, Synagogen bauen und führen, wie sie wollen. Sie müssen sich lediglich sittlich benehmen und sich sittlich anziehen. Sie werden vorallem die Vorteile der sozialen, ökonomischen und finanziellen und andere Aspekte genießen und haben ihre vollkommene Religionsfreiheit. Sie stehen alle auch unter dem staatlichen Schutz, d.h. der Staat ist für deren Schutz verantwortlich. Sie werden sogar die gesunde und gerechte "schariakonforme-Handlungen" genießen. Zu Zeiten des Khalifen wurde nicht einmal die Kerze von der Staatskasse benutzt, wenn die Arbeit erledigt war. Die Kerze wurde ausgeblaßen und Umar Ibn Chattab r.a. sagte zum Finanzminister, nachdem er gefragt wurde, wieso er dies tat: "Wir haben kein Recht diese zu benutzen, unsere Arbeit ist erledigt". Die Zakat-Instituten gingen damals mit Trommeln in die Stadt und suchten Menschen, die noch Geld benötigten, aber sie fand keinen Bedürftigen mehr. So wies der Staatsführer an, Saat auf die Felder zu streuen mit diesem Geld. Doch es blieb immer noch sehr viel übrig, so wies er an, Futter für die Tiere zu besorgen und diese zu verstreuen, usw. Diese Staatsführer haben kein Cent aus der Staatskasse für private Zwecke benutzt, da sie unter anderem Ehrfurcht vor Gott hatten, das Geld auf ungerechterweise auszugeben. Die Scharia beinhaltet auch Prinzipien, wie: absolute Gerechtigkeit gegenüber andere Menschen, egal welche Nation oder Religion u. es muss auch eine Beratung mit dem Volk geben bei Regierungsakte.
Ein Gebot jedoch muss freiwillig umgesetzt werden.
Wenn die Scharia in ein Staat komplett umgewandelt werden würde, so würden andere Religionanhänger auch berücksichtigt. D.h. alle Nicht-Muslime können ihre eigenen Richtlinien ausführen, sie haben ihre eigenen Gerichte, ihre Läden mit ihren Lebensmitteln (Alkohol etc. = aber dürfen nicht an Muslime verkauft werden), können Kirchen, Synagogen bauen und führen, wie sie wollen. Sie müssen sich lediglich sittlich benehmen und sich sittlich anziehen. Sie werden vorallem die Vorteile der sozialen, ökonomischen und finanziellen und andere Aspekte genießen und haben ihre vollkommene Religionsfreiheit. Sie stehen alle auch unter dem staatlichen Schutz, d.h. der Staat ist für deren Schutz verantwortlich. Sie werden sogar die gesunde und gerechte "schariakonforme-Handlungen" genießen. Zu Zeiten des Khalifen wurde nicht einmal die Kerze von der Staatskasse benutzt, wenn die Arbeit erledigt war. Die Kerze wurde ausgeblaßen und Umar Ibn Chattab r.a. sagte zum Finanzminister, nachdem er gefragt wurde, wieso er dies tat: "Wir haben kein Recht diese zu benutzen, unsere Arbeit ist erledigt". Die Zakat-Instituten gingen damals mit Trommeln in die Stadt und suchten Menschen, die noch Geld benötigten, aber sie fand keinen Bedürftigen mehr. So wies der Staatsführer an, Saat auf die Felder zu streuen mit diesem Geld. Doch es blieb immer noch sehr viel übrig, so wies er an, Futter für die Tiere zu besorgen und diese zu verstreuen, usw. Diese Staatsführer haben kein Cent aus der Staatskasse für private Zwecke benutzt, da sie unter anderem Ehrfurcht vor Gott hatten, das Geld auf ungerechterweise auszugeben. Die Scharia beinhaltet auch Prinzipien, wie: absolute Gerechtigkeit gegenüber andere Menschen, egal welche Nation oder Religion u. es muss auch eine Beratung mit dem Volk geben bei Regierungsakte.
Die Scharia ist kein Widerspruch zum Grundgesetz, sondern eher fördernd. All die Grundgesetze gegenüber: Religionsfreiheit, Bildung, Schutz des Eigentums, etc. sind die selben wie in der Scharia.
Heutzutage hören wir oftmals: "die Scharia benachteiligt Frauen", dies ist auch ein Mittel die Nicht-Muslime weiterhin in die Irre zu führen. Die Scharia stellt Frau und Mann gleich, im Quran und in der Sunna sind viele Beweise vorhanden, auch die Lebensweise des Propheten ist ein Beweis für die Gleichstellung der beiden Geschlechter. Beispiel Sura 2:187 "Sie sind Euch ein Kleid und ihr seid ihnen ein Kleid.". Auf spiritueller und weltlicher Ebene sind beide gleichgestellt. Der einzige Unterschied ist die Gottesfurcht und dementsprechend die Belohnung desjenigen, aber hier tut das Geschlecht nichts zur Sache. Es gibt jedoch in einigen Fällen Bevorzugung für die Frau, wie z.B. das der Mann die Familie finanziell versorgen muss. Das bei der Ehe die Frau einen bestimmten Anteil vom Vermögen erhält, welches ihr Eigentum wird. Auch bei Scheidungsfällen und beim Erbrecht hat die Frau einen klaren Vorteil.
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Schauen wir uns doch mal den islamischen Staat zu den Zeiten der Khalifa (Gefährten des Propheten saws., die die Führung übernahmen, nach seinem Tod), indem Juden, Christen und andere Gruppen friedlich neben - und miteinander lebten. Denn die Scharia beinhaltet nicht, andere Religionen zum Islam zu zwingen. Diese Zeit ist bekannt als "Goldene Zeitalter des Islam". Nehmen wir als Beispiel Spanien (Al Andalus), damals wurden Juden unterdrückt und zum christlichen Glauben durch Gewalt- und Strafdrohungen gezwungen, als der Islam sie befreite. Der Islam hingegen schaffte erstmals klare Verhältnisse, denn der Status
der Nichtmuslime unter islamischer Herrschaft ist im Islam fest
definiert. Wer unter islamischer Herrschaft nicht zum Islam konvertiert,
der bleibt unter der Bezeichnung "Dhimmi" Bürger und Schutzbefohlener des
islamischen Staates, d.h. diese wurden durch den Staat geschützt in jeglicher Hinsicht. D.h. auch, dass der Staat für diese Bürger verantwortlich ist, um ihnen all die Rechte zu geben, sie zu beschützen (auch im Kriegsfall) und der gleichen. Der Islam gibt ihm u. a. das Recht, seine
Religion weiterhin auszuüben. Ihm wird sogar ein eigenes Gemeinderecht
zugestanden, zuständig für innergemeindliche Angelegenheiten, sofern
darin keine Muslime involviert werden müssen. So gab es nirgendwo anders in
Europa einen Ort, an welchem besonders die Juden so sicher leben konnten
wie im islamischen Spanien. Was in den historischen Darstellungen
jedoch oftmals irrtümlich mit liberaler Toleranz tituliert wird, darf
nicht als solche gesehen werden. Denn den Nichtmuslimen wird etwa die
Ausübung ihrer Religion nicht aus Liberalität zuerkannt, sondern weil es
sich um die islamische Scharia handelte. Auch der christliche Bevölkerungsteil fügte sich nicht nur den neuen
politischen Verhältnissen, sondern strebte eine Annäherung an. Dies
zeigt sich insbesondere in der
Erlernung der arabischen Sprache, die der
christlichen Bevölkerung in Al-Andalus die arabische Bezeichnung
"Musta'ribun" einbrachte, d.h. "die Arabisierten". Heute ist der daraus
abgeleitete spanische Ausdruck Mozaraber geläufig. Das Arabische wurde
somit auch zur Sprache der Nichtmuslime, die sich selbst in ihrer
Namensgebung wiederfindet. Hätte man die Muslime als feindliche
Invasoren betrachtet, hätte sich dies sicherlich in der Beibehaltung der
eigenen Sprache widergespiegelt. Überhaupt hat es seitens des
nichtislamischen Bevölkerungsteils keinen namhaften Widerstand gegen die
Muslime gegeben. Als die Muslime nach Spanien kamen, brachten sie auch ihr enormes Wissen
mit, das in allen Bereichen seine Anwendung fand und das Land zur Blüte
brachte. Mit ihrer Bewässerungstechnik machten sie beispielsweise
brachliegendes Land fruchtbar, was die Landwirtschaft auf einen hohen
Stand brachte. Neue Pflanzen wurden importiert, wie etwa die Orange aus
Persien. Wirtschaftlich einträglich war auch die Ausfuhr von Leder,
Keramik, Papier und Stoffen, die in Europa als Luxusgüter galten, da man
selbst nicht die dafür erforderlichen Kenntnisse besaß.
Auch die Wissenschaften konnten unter dem Islam aufblühen. Die
Einstellung des Islam zur Wissenschaft brachte nicht nur bedeutende
islamische Gelehrte hervor, sondern auch hervorragende nichtmuslimische
Wissenschaftler. Die Stadt Cordoba wurde zu einem Zentrum der Wissenschaften und konnte auch ein
ansehnliches Gesundheits- und Bildungswesen aufweisen. Mit seinen 50
Hospitälern, 80 öffentlichen Schulen, 17 höheren Lehranstalten und
Hochschulen und 20 öffentlichen Bibliotheken hätte Cordoba ohne weiteres
das restliche Europa ausstatten können. Vor allem der Bücherbestand
übertraf alles, was es in Europa sonst gab. Einige Bibliotheken
enthielten hunderttausende Bücher, was für damalige islamische
Verhältnisse nichts Außergewöhnliches war. Doch vergleicht man dies mit
der Bibliothek vom Kloster St. Gallen, die mit einem Bücherbestand von
600 zu der damaligen Zeit eine der größten und bedeutendsten in
Mitteleuropa war, dann wird ersichtlich, welchen Schatz die Muslime
hüteten. Jeder, der etwas auf sich hielt, hatte zudem seine private
Bibliothek.
Sollen wir denn diese Zeiten vergessen? Warum berichten die Medien nicht davon? Warum wird nicht berichtet, dass die Scharia damals u.a. europäische Länder führte und es mehr als friedlich war.
Kommen wir wieder zurück zum Thema...
Ein Gebot wird nicht vom Staat kontrolliert und bewacht, auch nicht bezwungen, sondern aus freiwilliger Überzeugung befolgt. Auch wenn die islam. Gebote zum Gesetz gemacht werden sollten, dürfen andere Religionen weder unterdrückt noch zum Islam gezwungen werden, sondern gerade das macht es doch aus, den Schutz der Menschen zu gewährleisten.
Gott sagt im Quran Sura 2:256 "Es gibt keinen Zwang im Glauben" Nur Muslime haben sich an die Scharia-Gebote (oder im islamischen Staat) zu halten.
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Nehmen wir ein Muslim, der 5 mal am Tag betet, er
könnte es auch sein lassen, da ihn niemand kontrolliert oder zur
Rechenschaft zieht. Aber ein praktizierender Muslim tut diese Handlung
aus freiwilliger Überzeugung und kennt die Weisheiten dahinter, weil ihm
Gott alles darüber berichtet hat.
_
Öfters
werden Muslime an Fastentage bei der Arbeit belächelt und es wird
gesagt: "Jetzt kannst Du ja essen, sieht dich doch keiner" - das
Verständnis ist nicht ganz da, worum es einem Muslim geht. Der Muslim
kennt die Belohnung für die rechtschaffenen Taten. Er erkennt das Gute
dieser Tat im Diesseits sowie die Belohnung im Jenseits. Er selber
kontrolliert sich, dass er auch so viele rechtschaffene Taten macht, wie
er es zu leisten mag, um von Gott akzeptiert zu werden und die
Belohnung des Paradieses zu sichern.E
Gott
lässt den Menschen die freie Wahl der Entscheidung, daher haben wir im
Gegensatz zu anderen Lebewesen den "freien Willen" und die
"Vernunft/Verstand". Gott hat uns alles was wir wissen müssen dargelegt
und ins Detail genau beschrieben, welche Tat uns wohin führen wird.
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Die Scharia ist nichts anderes als die
"Bedienungsanleitung" für uns Menschen, die auf verständliche Art und
Weise von Gott an die Propheten entsandt worden ist, denn der Schöpfer hat uns
Menschen erschaffen und ER weiß was vor uns und was hinter uns liegt und
nur ER kann genau bestimmen, welche Dinge gut und welche schlecht sind,
für einen Einzeln, sowie für die Gesellschaft, für die Umwelt und alles
was dazu gehört.
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Jeder Mensch braucht in seinem Leben einen rituellen Ablauf und eine Orientierung bzw. auch ein Lebens-Ziel. Manche meditieren morgens und abends und finden dadurch ihr Gleichgewicht. Manche haben Lebensziele, wie: Familie gründen, die Welt bereisen,... Diese Eigenschaften liegen in der Natur des Menschen. So haben wir auch in einem nicht religiösen Staat genauso Regeln, Gesetze und Verordnungen.
Wie sehe es also aus, wenn wir eine vom Schöpfer gemachte "Rechtleitung bzw. Bedienungsanleitung" bekämen, wodurch wir nicht einmal auf die Bedürfnisse und Ziele verzichten müssten, und als Bonus, nach dem Tod, ein ewiges schönes Leben erhalten könnten.
Der Mensch ist nicht in der Lage, durch sein begrenztes Wissen, eine Vorlage zu gestalten, indem Harmonie und Gleichgewicht für das gesamte Leben auf dieser Erde, absolut gegeben sind.
Wir sehen in der Natur diese "Gesetze", die Einklang finden, nennen wir "Naturgesetze". Die Sterne, das Universum, das Sonnensystem, alle Geschöpfe Gottes leben im Einklang miteinander, sonst wurde nur Chaos herrschen bzw. das Leben auf der Erde wäre unmöglich.
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Wir können uns die letzten Jahrzehnte betrachten, indem Menschen ihre "eigenen Gebote" eingeführt haben, und haben das Ergebnis, wie: Katastrophe der Atomenergie, Wirtschaftskrise wegen Zinsen, Erhöhung der Scheidungsrate wegen Erlaubnis von Unzucht und so weiter und so fort. Wir brauchen nur mal unsere Umwelt betrachten und müssen erkennen, dass wir Menschen viel falsch gemacht haben.
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Jetzt betrachten wir uns doch mal die Vorlage und Rechtleitung von Gott, welche auch eine Verknüpfung zum Diesseits und zum Jenseits hat. Dieses Konzept nennen Muslime "Asch-Scharia" -der gerade Weg zum Wasser.
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Die Scharia erfüllt alle Bedürfnisse des Menschen, sozusagen genauestens zugeschnitten auf der Natur des Menschen.
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Nur 8 % des Quran beschäftigt sich mit der Scharia, sonst werden Geschichten von Propheten, Naturphänomene, Wissenschaft und viele andere wichtige Themen behandelt.
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Die Scharia basiert nicht nur auf den Quran, sondern auf die Erklärung des Quran(s), die Überlieferungen des Gesandten Gottes, Mohammed (saws. = Allah(s) Friede und Segen auf ihm) hier auch Hadithe und Sunna genannt.
Überblick des Scharia-Inhaltes:
Überblick des Scharia-Inhaltes:
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Die Scharia ist der Schutz des Menschen vor verleitenden Verhaltensweisen zum Bösen, und ist fest verwurzelt mit dem Ziel der Bewahrung der moralischen Werte, wie: Gerechtigkeit, Solidarität, Würde und Freiheit. Es beinhaltet auch Umwelt - und Tierschutz und alle Dinge, die wir auf dieser Erde benötigen, um das Leben zu fördern.
Sie regelt u.a. die Bereiche: 1. Gottesdienste / Ibadat, 2. Familienrecht, 3. Zivilrecht, 4. Strafrecht, 5. Finanz- &Wirtschaftsrecht, 6. Grundsätze der Staatsführung, 7. Völker-& Internationales Recht.
Sie hat Eigenschaften u.a.: 1. Gottbezogene, 2. Moralisch-Ethisch (die nicht getrennt werden), 3. Allumfassend und Allgemein (alle Lebensbereiche und Beziehungen zwischen Gott/Mensch/Gemeinschaft) 4. Realitätsbezogene (Erleichterungen, Gleichgewicht der Psyche und des Körpers, Jenseits-&Diesseitsbezogene Ebenen, gesunde Sitten & Bräuche werden gefördert. Auch gibt es in der Scharia bewußte Bereiche der Flexibilität & Ermessungsspielräume), 5. Menschenfreundlich (Spirituell, Intellektuell, soziologisch, gesundheitlich, juristisch), 6. Ausgewogenheit (alle Faktoren der Scharia ergebenen einheitlich Harmonie und Ausgewogenheit)
Die Scharia bringt dazu, dass der Mensch die Menschenwürde und das Menschsein bewahrt bzw. auch das Nivea eines Menschen beibehält. Es ist eine perfekte Verbindung zwischen Diesseits und Jenseits.
Wichtig ist auch zu erwähnen, dass der Islam keine Trennung zwischen Ethik und Moral macht. D.h. keine Trennung zwischen Religion und weltliche Angelegenheiten.
Auch kann ein religiöser Muslim gleichzeitig Wissenschaftler sein. Denn es gab niemals ein Widerspruch zu den Ergebnissen der Wissenschaft und dem Islam. (Wunder des Quran).
Siehe hierzu "die islamische Blütezeit"
Wichtig ist immer wieder zu erwähnen, dass die komplette Scharia, wenn sie vom Staat übernommen wird, verbindlich für Muslime ist, denn sie erkennt die Nicht-Muslime an und gibt hierzu klar und deutlich die Anweisung, dass diese Nicht-Muslime genauso das Recht haben, ihre Religion und gesunde Bräuche weiterhin praktizieren zu dürfen. Die Revolution in den sogenannten "islamischen Ländern" basiert aufgrund dessen, dass die Scharia Richtlinien nicht nachgegangen werden! Warum? Weil die Regierung von korrupten Menschen geführt wird, die eigenen Ziele nachgehen, aber nicht die göttliche Richtlinie.
Zielsetzungen der Scharia: diese beinhaltet 3 Maxime:
- Wahrung und Förderung von Gutem
- Abwehr von Schaden durch Schutz vor verleitenden Verhaltensweisen und Förderung der moralisch-ethischen Grundwerte
- Regelung bei Interessenkonflikten
1. Wahrung und Förderung von Gutem (arab. Maslaha):
kurze Definition von Maslaha:
- Etwas, das in sich selbst gut ist oder alles Gute, das zum Guten hinleitet.
- Handlungen und Dinge, die in sich selbst Wert haben und deren Durchführung sehr erwünscht ist
- Handlungen und Dinge, die im Sinne der Scharia als sehr erstrebenswert angesehen werden
Zur Förderung und Wahrung von Gutem sind 3 Wesensmerkmale:
- Die Unerlässlichen (auf die nie verzichtet werden darf)
- Die Benötigten (die Erleichterungen zur Durchführung)
- Die Verschönernden (wie man das Diesseits mit Erlaubten verschönern kann)
_i1. Die Unerlässlichen (grundlegenden Dinge des Lebens), dies sind die Bedürfnisse, auf deren Befriedigung man niemals verzichten kann u. die vollständig zu gewährleisten sind. Zu diesen zählen:
a) die Rituelle islamische Lebensweise: für das Individuum und der Gemeinschaft, um Werte u. Gerechtigkeit festzuschreiben und zu gewährleisten. Hierzu zählt die Verpflichtung für Muslime, Gott niemanden beizugesellen und an Seine Existenz zu glauben. Muslime das Recht zu geben, ihre Religion auszuüben (wie wir es auch in Europa machen dürfen.).
b) Das Leben (an-nafs). Das Leben des Menschen muss geschützt und gewahrt werden, weil er der Khalifa (der Erdenbebauer) auf Erden ist. Zum Schutz des Lebens wird das Morden als schwerste Sünde/ Kabira verboten und bei Übertretung dieses Verbotes ist Vergeltung bzw. harte Strafe vorgesehen (auch Selbstmord). (Hier wird auch die Natur und die Tierwelt angesprochen. Aus Überlieferungen des Propheten saws. kam eine Sündigerin ins Paradies, weil sie einen durstigen Hund zu trinken gab.)_
c) Die Vernunft (al-Aql). Streben nach Wissen ist Pflicht, um seine Vernunft zu schützen. Hier werden zusätzlich berauschende Mittel, wie Alkohol, Drogen, die den Intellekt beeinträchtigt, verboten und mit Strafen für die Übertretung vorgesehen, wir erkennen hier auch die Blütezeit des Islam(s), als dieses Gebot noch eingehalten wurde und die Medizin, Forschung, Literatur, Astronomie, Chemie, Philosophie, Mathematik, etc. eingeführt wurde in der menschlichen Entwicklung mit Hilfe des Quran(s). Im Islam gibt es keine Trennung zwischen Religion und Wissenschaft, da sich diese niemals widersprechen, denn im Quran sind viele Naturphänomene, die wir erst heute nachweisen können, beschrieben und Allah, Der Allweise, fordert uns regelrecht heraus, ob wir im Quran oder in der Natur einen Fehler oder Makel entdecken können oder uns doch immer wieder bewußt wird, wie Allmächtig ER ist. Die Bildung ist sehr wichtig in der Scharia. Egal welche Art von Bildung (Wissenschaft, Psychologie, etc.)_
d) Nachkommenschaft (an-nasl). Der Fortbestand der Menschheit ist unerlässlich und wird durch den einzigen Weg-der Ehe bewahrt, um klare verwandtschaftliche Verhältnisse unter den Menschen zu schaffen, um die Familie und die Gesellschaft vor Unmoral u. Schäden zu beschützen, auch um die Natur nicht zu widersetzen, d.h. der Frau wird gem. ihrer Natur, Rechte u. Pflichten in der Ehe zugeteilt, sowie dem Mann. So dass das Gleichgewicht erhalten bleibt. Bei Übertretung von Unzucht (Unmoral) werden Strafen vorgesehen für den Mann und für die Frau.
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Die verschiedenen Vermögenswerte sind unerlässlich für den materiellen Fortschritt der Menschen und für die Entwicklung ihres Lebensumfeldes. Verbot von Zinsen, Betrug, Diebstahl, vorsätzliche nicht-Einhaltung der Verträge und der Eide, etc. Hier werden Strafen bei Übertretung vorgesehen.
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f) Al Ird (Würde/ Ehre). Sind unerlässlich für die sozialen Beziehungen innerhalb einer gesunden Gesellschaft. Hier ist der Verbot von Übler Nachrede, Klatsch, Namima (streit säen zwischen andere), auch das Zuhören gehört dazu, es sei denn dieser schützt das Opfer. Bei Übertretung sind hier Sanktionen vorgesehen. Auch sind alle Menschen gleichwertig, egal welcher Nation, Hautfarbe, etc. Auch vor islam. Gericht, wird nicht dem Muslim Vorzug gewährt. Auch spielt es absolut keine Rolle, ob der Täter einen höheren sozialen Rang besitzt oder nicht. Zu Zeit des Propheten saws. wurde eine Diebin auf frischer Tat ertappt. Da kamen ihre Gefolgsleute zum Propheten & berichteten ihm, welche hohe Rangstufe diese Frau hätte wie angesehen und wohlhabend sie sei und das ein Urteil ihr Ansehen schaden würde. Da ging der Prophet saws. direkt nach draußen und rief alle Menschen zu sich und sagte sinngemäß: "Auch wenn meine eigene Tochter gestohlen hätte, würde ich sie nicht vor einem Urteil schützen! O Menschen, ich warne Euch, Völker und Stämme sind zuvor dadurch unter gegangen" Zu Zeiten des Khalifa Umar Ibn Chattab r.a. gibt es so viele Beispiele dafür. Wenn man sich die islamischen Khalifen als Vorbilder nimmt und deren Historien durchliest, klingt das Wort "Gerechtigkeit" ganz anders! Vergleichbar mit unserer Zeit ist das wie Tag und Nacht. Jede noch so unscheinbare Sache bekam ihr Recht. Der Khalifa ging jeden Abend von Haus zu Haus und fragte nach deren Befinden. Er half einer blinden alten Frau jeden Tag beim Haushalt. Auch der Führer Ägyptens Amir Ibn al-As r.a., der durch Umar r.a. eingestellt wurde, ging nachts nicht an seine Haustür bzw. war für sein Volke nachts nicht anzutreffen und das Volk beschwerte sich bei Umar Ibn Chattab r.a., dass er nachts nicht zu sehen ist für Angelegenheiten. Da wurde Amir ibn al-As r.a. zu Umar r.a. gerufen und ihn befragt. Seine Antwortet lautete sinngemäß "am Tage bin ich ganz da für die Menschen, aber in der Nacht widme ich meine Zeit für Allah ta´ala" In der Scharia kann sich das Volk beschweren, auf z.b. ungerechte Führungspunkte etc. und es wird dafür gesorgt, dass der Führer Rechenschaft ablegen & die Situation verbessern muss.
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Nur in diesem Teil des Unerlässlichen sind die Strafrechte des islam. Staates eingenommen (verständlicherweise). Für jede der Strafen sind wiederum strengste Bedingungen vorgeschrieben, bevor man diese vollstreckt und es unterliegt dem Ermessen des Richters (wie es auch in Europa gelten ist). Gott hat in der Scharia zu diesem Punkt bestimmte Strafen vorgegeben, aber auch Wege für die Vergebung. In erster Linie denkt die Scharia nicht an den Täter, wie es leider Gang und Gebe ist, sondern an die OPFER bzw. die Opferfamilie! Die Scharia gibt direkt einen Weg zur Entschädigung frei für das Opfer / Opferfamilie. Die Grundlage von Gott ist immer wieder die Barmherzigkeit. Wichtig ist es, dass dazu geführt wird, die Gesellschaft vor Schaden zu schützen und auch die Rechte des "Opfers" zu übergeben, daher sollten Verhandlungen vom islam. Staat in der Öffentlichkeit getätigt werden. Jede Strafe muss vom islam. Staat in der Öffentlichkeit vollstreckt werden, so dass die Gemeinschaft abgeschreckt wird, sowas zu tun.
Die Statistik zeigt, dass jedes Mal, wenn die Scharia eingeführt wird, bsp. in Sudan, sinkt die Kriminalität rapide. Warum? Durch diese Abschreckung!
Bei der Strafe der Unzucht (Ehebruch) bzw. der Steinigung: Hier sind die Infos aus den Medien völlig falsch dargestellt! Eine wichtige Bedingung der Vollstreckung dieser Strafe ist: 4 männliche Augenzeugen zu finden, die die Geschlechtsteile der beiden ineinander gesehen haben! (dies ist erst mal Bedingung). Die Strafen gelten hauptsächlich als Abschreckung! Diese Strafe kann nur durchgeführt werden, wenn Mann oder Frau selber sich anzeigen. Wie zu Zeiten von Moses a.s. oder auch Mohammeds saws. Sie zeigten sich selber an, weil sie diese Tat vor Gott nicht ertragen konnten. Dabei nimmt Gott die Reue eines Menschen an, aber es war deren Entscheidung. Auch darf z.B. der Mann die Frau nicht anzeigen oder umgekehrt, es sei denn sie haben hierfür diese 4 Augenzeugen. Keiner kann diese 4 Zeugen nachweisen! Warum diese Abschreckung? Um zu zeigen wie Abscheulich diese Tat der Unzucht ist. Familien gehen in die Brüche, Kinder werden einseitig aufgezogen. Heute zeigt die Wissenschaft, dass solche Kinder auch im Erwachsenalter psychischer Nach-Schäden mittragen müssen. Abgesehen von der seelischen Last der Mutter oder dem Opfer…die Gesellschaft zerbricht durch diese Tat, auch geht die Moral verloren und das soziale Umfeld spaltet sich. Wir sehen Länder, in denen Unzucht im Tagesprogramm stehen und wir können das Ergebnis hiervon sehr gut erkennen, abgesehen von den Krankheiten. Kein Wunder also, dass der Islam diese Tat scharf verurteilt, denn die Sitte spielt eine große Rolle für eine gesunde Familie und Gesellschaft. Im Islam spielt auch die gute Erziehung eine wichtige Rolle, denn die Kinder sind die Zukunft. Durch die ganzen Schändlichkeiten haben wir in Europa Kinderverlust! Nicht nur durch Unzucht, sondern auch dass die Frau aus der Familie entzogen wurde, um eine lange steile Kariere zu machen und um mit dem Mann zu konkurrieren. Wir sehen heute, dass in den Ländern, in dem die Frau im Islam als Lehrerin und Mutter der Kinder angesehen wird, eine größere Anzahl an Kinderschar besitzen, als in Europa oder im Westen. Bsp. die Türkei. Die Türkei hat keine "Rentenprobleme". Abgesehen davon wird die Frau im Westen wirtschaftlich benachteiligt und als Produkt verkauft. Sie sprechen von "Freiheit der Frau" - ist das denn wirklich die Freiheit? Sobald die Frau über 30 ist, gilt sie nicht mehr als "gute Ware". Was ist passiert? Überall nur noch halb nackte Frauen, im Internet, in Werbungen, in Zeitschriften, auch sogar als Produkt der Möbelware! Kinder sind heute psychisch belastet, weil ihnen immer eingeredet wird, wie sie auszusehen haben, und Makel sofort zu beseitigen sind - koste was es wolle! Sie werden gehänselt in der Schule, wenn sie nicht so top-Aussehen und gekleidet sind, etc. hierzu könnten wir ein Buch schreiben, welche Nachteile diese Unsitte bringt. Auch wie ein indischer Priester sagte: "der Westen hat unsere Frauen zum Produkt gemacht und das Monster in einem Manne entfacht!" - Laut einer Studie, die bei einer Fachtagung des Europarates
vorgelegt wurde, wird jede zehnte Frau in Europa Opfer sexueller Übergriffe. (Quelle: AFP, 2008).
Übrigens, was steht in Matthäus 5 ab Vers 27 "Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht ehebrechen."
28
Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.
(2. Samuel 11.2)
(Hiob 31.1)
(2. Petrus 2.14)
29 Ärgert dich aber dein rechtes Auge, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. (Matthäus 18.8-9) (Markus 9.43) (Markus 9.47) (Kolosser 3.5) 30 Ärgert dich deine rechte Hand, so haue sie ab und wirf sie von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde"
29 Ärgert dich aber dein rechtes Auge, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. (Matthäus 18.8-9) (Markus 9.43) (Markus 9.47) (Kolosser 3.5) 30 Ärgert dich deine rechte Hand, so haue sie ab und wirf sie von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde"
Bei der Strafe von Mord (Todesstrafe): muss erst mal zu 100% bewiesen werden vom Staat/Regierung !, dass dieser Mord von demjenigen vorsätzlich (mutwillig und geplant) vollzogen wurde und es muss vorher für eine Blutgeldschuldsbegleichung erkundigt werden. D.h. die Opfer-Familie bekommt gem. Scharia das Recht auf eine Entschädigung. Aber die Scharia zwingt kein Opfer dazu diese Strafe vorzuziehen, sondern im Gegenteil, Gott erwähnt hierzu die Vergebung vorzuziehen. (wird in Amerika vollzogen, jedoch ohne die Tat 100% nachzuprüfen und auch ohne eine Chance der annehmbare Reue zu ermöglichen. Zudem werden die Strafen auch nicht öffentlich für andere zugänglich gemacht bzw. in der Öffentlichkeit vollzogen, um andere davon abzuraten). Die Scharia denkt hier nicht an erster Linie an die Täter, sondern an die Opferfamilie/das Opfer. In Europa/Westen, wo die Täter im Gefängnis mit unseren Steuergelder ein angenehmes Leben führen dürfen, sie bekommen Essen & Trinken, haben eine Sportanlage, TV, können Arbeiten und sogar eine Ausbildung machen - mit DEN STEUERNGELDER des Opfers /bzw. der Opferfamilie?????? Hallo! Ist das gerecht? Danach kommt der Täter nach Minderung raus und geht seinen Trieb in den meisten Fällen nach! Warum soll er auch aufhören, wenns ihm doch so gut ging...und wir denken, es sei doch menschenverachtend einen Mörder zu strafen - WAS IST MIT DEN Opfern? Deshalb steigt die Rate der Getöteten oder mind. bleibt die Rate konstant.
Todesstrafe in der Bibel u. Tora sind in vielen Texten zu finden, bsp: "Die biblische Tora zeigt die Entwicklung von der Blutrache zu geordneten Rechtsverfahren. Gen 9,6 EU
verlangt Vergeltung für Tötungfälle, ohne Totschlag und Mord zu
unterscheiden und die Ausführenden festzulegen: „Wer Menschenblut
vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn
Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht.“
Wer eine zum geschaffene Person töte, greife Gottes Alleinrecht an, Leben zu
beenden. Dann erfordere Gottes Gerechtigkeit, auch sein Leben zu nehmen." "Wer einen Menschen schlägt, dass er stirbt, soll getötet werden. Wenn er
aber nicht dahin gezielt hat, sondern Gott hat ihn seiner Hand
zugeschickt, so werde ich dir einen Ort bestimmen, wohin er (der
Totschläger) fliehen soll. Sinnt aber einer über den anderen, ihn mit
bewußter Absicht zu töten, so sollst du ihn von meinem Altare
hinwegnehmen, zu sterben. 2. Mos. 21, 12‑14."
Bei der Strafe von Diebstahl: in den Medien wird immer von Hand-abhacken (amputieren) gesprochen bei Diebstahl. Es muss 100% bewiesen werden, dass der Dieb aus dem Privat Eigentum, d.h. nicht im öffentlichen Kaufhaus, dieser muss in Privat Häuser eingebrochen sein und einen bestimmten Wert des Eigentums anderer gestohlen haben. Eine andere Bedingung ist auch, dass diese Wert-Sache absolut kein Rechtsspruch des Diebes ist, d.h. diese Sache wurde ihm entzogen und er holt es sich zurück. Zur Vollstreckung dieser Strafe ist wie in jede auch, mit mehreren Bedingungen verknüpft, es sind 16 Bedingungen zu beachten und zu 100% einstimmig sein.
Hier gilt auch, die Bewahrung der Privatsphäre des Menschen. Übrigens, darf diese Strafe nicht durchgeführt werden, wenn aus Hunger gestohlen wird - jedoch ist hierzu zu sagen, dass ein scharia-konformer Staat keine hungerleidende Menschen duldet, sondern dafür sorgen muss, wie zu Khalif Zeiten, dass die Zakat Abgabe und Verteilung seinen Gang nimmt.
In Europa werden neuerdings alte Menschen bestohlen. Ihr ganzes Gespartes wird einfach gestohlen. Die haben es sowieso so schwer mit den niedrigen Rentengeldern und werden auf schreckliche Art & Weise bestohlen!
Was steht in der Bibel: Markus 9:43 - 48
"Wenn dich deine Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab; es ist besser
für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in
die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer.
Und wenn dich dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau ihn ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden.
Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden."
Und wenn dich dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau ihn ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden.
Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden."
Bei der Strafe von Alkohol für einen Muslim: hier sind mehrere Überlieferungen gegeben, je nach Ermessen des Richters. (Gefängnisstrafe) - dies gilt nicht für Juden, Christen. Die Nicht-Muslime dürfen in einem islamischen Staat ihre eigenen Läden führen, mit Alkohol. Sie dürfen diese jedoch nicht an Muslimen verkauft werden. Denn wie oben schon erwähnt, es gibt keinen Zwang im Glauben.
Die Statistik allein in Deutschland: Unfälle aufgrund von Alkohl:
Die Statistik allein in Deutschland: Unfälle aufgrund von Alkohl:
2007 ereigneten sich rund 54.000 Alkoholunfälle mit Personenschaden, bei denen fast 3.800 Menschen getötet oder über 75.000 schwer oder leicht verletzt wurden. Dies entsprach einem Anteil von 22 % der Verkehrstoten und fast 14% der Unfallverletzten an allen Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Im Jahre 2000 waren es 27.375 Unfälle durch Alkohlkonsum. Wie sieht wohl die Statistik der Körperverletzungen und Morde durch den Einfluss des Alkohols aus?
Bei dem Verbot von Zinsen: Hier hat Gott seit den Schriften von Musa a.s. (Moses) das Gebot stehen lassen, heute sehen wir was daraus geworden ist. Nicht ohne Grund hat Gott dies verboten, weil die Ungleichmäßigkeit des Vermögens hier erlangt wird. Reiche werden reicher und Arme werden ärmer. Durch Zinsen werden Vermögen gehortet und die Habsucht der Menschen gesteigert. Sie geben immer weniger aus für Arme, Bedürftige, Spenden, Tierhilfe, etc. das Ergebnis sehen wir heute: Wirtschaftskriese ohne Ende. Anstelle das Geld zu horten, müssen Zakatpflichtige die Zakat an bestimmten Bedürftigen (siehe Quran 9:60) abgeben. Zakat sind keine Almosen oder Armensteuer, sondern eine soziale Pflichtabgabe, ein Rechtsspruch der Armen. Hier werden die Armen nicht erniedrigt und auch nicht zur Dank verpflichtet, wie es leider in den westlichen Ländern der Fall ist (Hartz 4). Die Würde und Ehre des Menschen ist Unantastbar im Islam, und die Bedürftigen müssen weder ihr Hab und Gut angeben, noch sich auf irgendeiner anderen Weise erniedrigen. Die Strafe für das Nicht-Einhalten der Zakat Abgabe und das Zinsgeschäft obliegt Gott. Das Geld wird kein Segen bekommen und die Strafe wird im Diesseits, wie auch im Jenseits zuteil sein.
So, dass sind diese „harten Strafen“ die man auch in den Medien hört, aber leider nicht erklärt wie genial diese Gebote und Verbote sind. Also, was ist jetzt so schlimm daran? Haben wir in Europa keine Gefängnisstrafen? Keinen Richter der richtet? Keine gute Sitten? Der Unterschied besteht darin, dass die edlen Sitten gefördert werden und von den schlechten abgewendet werden. Siehe unten auch "Unterschied zwischen weltlichem Gesetz u. die Scharia"
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Zu beachten ist auch zu jedem Verbot sind Vorbeugungen von Gott gegeben, um nicht zu so einer abscheulichen Tat zu kommen, d.h. dieses Vergehen wird den Muslimen schwer gemacht, denn es sind drumherum Vorbeugungen zu beachten. Für die NICHT-Muslime gilt in einem Scharia-Staat, sich an die Sitten zu halten, d.h. sich sittlich zu kleiden, d.h. wie es die Sitte verlangt.
Bsp.: Unzucht (arab. Zina), welches die Gesellschaft der Westler/Europäer zerstört hat.
- Vorbeugung eins: Bekleidungsvorschrift für Frau u. Mann für Muslime (wissenschaftlich heute bewiesen, dass ein Mann auf Nacktheit einer Frau extreme Reaktionen/ Erregungen verspürt, er behält sich auch die Bilder der "Nacktheit" viel besser als andere Gedächnisbilder. Er verspürt dieselbe Reaktion, wie wenn dieser ein Werkzeug in der Hand hält und diese gebrauchen möchte, d.h. er will sofort handeln). Davon machen viele Geschäfte gebrauch, wie z.B. Autohändler, um diese besser zu verkaufen, benutzen sie die Frauen. Sie stellt sich da halb nackt vors Auto und lächelt.
- Vorbeugung zwei: Blicke niederwerfen von beiden Geschlechtswesen (zu erwähnen ist hier, dass Gott die Männer als erstes auffordert die Blicke zu senken)
- Vorbeugung drei: die dritte Person ist immer der Satan, wenn sich zwei nicht-mahram (d.h. die man heiraten könnte) in einem Raum alleine befinden (gem. Überlieferung). Durch dieses nicht einhalten sind viele unmoralische Geschichten geschehen.
- Vorbeugung vier: Berührungen verboten, d.h. Haut auf Haut, fängt an mit der Hand-Begrüßung von Frau und Mann (eine "Fremde" die man heiraten könnte, außer Schwester, Mutter, ...siehe hierzu Quran Sura 24:31.
- Vorbeugung fünf: Stimme dämpfen der Frau (heute macht man damit Millionengeschäft mit Sextelefon)
Und zu einigen Punkten passt auch die Statistik, wieso mehr als 70% der Sekretärinnen mit ihrem Chef etwas hatten.
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zur Info: Kinderschänder, Vergewaltiger und so weiter hätten gemäß Scharia keine Chance...Soweit wäre es auch nicht einmal gekommen, genauso wie die hohe Anzahl der Scheidungen, Ehebruch, etc. Leider steigt die Kriminalitätsrate auch in Deutschland. Heute sind die Diebe auch tagsüber aktiv, auch die Vergewaltiger werden immer brutaler & spielen Katz und Maus mit der Polizei. Alleine schon die Fälle im "XY Ungelöst" zeigen auf, dass wir keine Einzelfälle der Brutalität von Kriminellen mehr haben.
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2) Die Benötigten für Muslime.
- Kürzung/ Zusammenlegung des Gebetes
- (bei Reise, bei Gefahr, etc.)
- Erleichterungen für Kranke
- Erleichterung des Fastens für Reisende
- Erleichterung für Wudu (Gebetswaschung) bei Wassermangel, hier: Tayammum, Ersatzwaschung mit Erde, Sand, siehe Rubirk "Tayamum"
- Menstruierende Frauen oder die mit Wochenfluss sind vom rituellen Gebeten befreit & müssen nichts nachholen.
- Pflichtsäulen: Fasten, Zakatabgabe, Pilgerfahrt sind nur für bestimmte gesunde, finanziell- u. zurechnungsfähige Muslime verpflichtend. Andere Fälle werden mit Erleichterungen vorbestimmt.
- Sowie beinhaltet die Scharia Lösungsvorschläge für Alltagsprobleme.
- Auch gibt es für die chronisch Kranke jegliche andere Optionen, wie bsp. an Fastenmonat Ramadan, wer dauerhaft gesundheitlich nicht in der Lage ist zu fasten, der soll, wenn er finanziell in der Lage ist, jeden Tag einen Armen speisen (oder an Bedürftige spenden ca. 7 Euro pro Tag). Also in diesem Bereich steht der Satz "Beschwerlichkeit zieht Erleichterung nach sich" im Vordergrund.
- Der Satz "Not bricht Gebot ohne zu sündigen" wird genauso in der Scharia angesprochen. (siehe hierzu unten "Realitätsnähe der Scharia")
1. Aussetzen ritueller Handlung
2. Reduzierung einer rit. Handlung
3. Variation des Ablaufs rit. Handlung
4. Var. des Zeitpunktes rit. Handlung
5. Var. der Form einer rit. Handlung
6. Erlaubnis zur Übertretung von Verboten in Notfällen ohne Sünden auf sich zu lasten. Auch werden Notfälle beachtet, die Alkohol erlaubt, für eine bedingte Medizinzufuhr.
Alle Fälle wurden wunderlicherweise beachtet, die zum Teil auch viel später eingetreten sind, d.h. Offenbarungen die erst heute einsetzbar sind. Nichts wurde ausgelassen.
Hier erkennen wir die Güte Allah(s) Dem Feinfühligen. Zu jedem Gebot haben wir auch eine Notfall-Möglichkeit. Denn ER kennt alle Fälle des Menschen, die bis zum Jüngsten Tag, eintreffen könnten.
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3) Die Verbessernden/ Verschönenden für Muslime und Nicht-muslime. Hier fallen die edlen Sitten, die ein Mensch anstrebt, um das Leben noch schöner u. angenehmer zu gestalten. Z.B.
– Solidarität u. Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft, wie Gastrecht (im Islam: 3 volle Tage mit Unterkunft, Verpflegung, etc.) – Nachbarschaftsrecht (Pflege u. Kontakt)
Wir sehen, dass es nur Islam gegeben ist für einen Gast oder Reisender 3 volle Tage zu versorgen eine starke Empfehlung ist, denn die Belohnung ist enorm von Gott. Daher wetteifern sogar einige Gläubige in den „teilweise islamischen“ Ländern, wer diesen Gast aufnehmen darf…Hier fallen alle guten Sitten, Bräuche und soziale Dinge ein, die zur Wohltat der Gemeinschaft dient, für Muslime und Nicht-Muslime, um friedlich miteinander zu leben.
Darüber hinaus muss erwähnt werden, dass die Scharia gesunde Sitten und Bräuche andere Kulturen zulässt. Wird später näher beschrieben. Die Scharia lässt auch Meinungsfreiheiten zu, sowie die Ablehnung des Islam(s), auch generell Kritik auszuüben mit Argumenten ist zulässig bzw. sachlichbestehende Kritik, etc. Solange der Frieden innerhalb der gesamten Gesellschaft bewahrt bleibt. D.h. OHNE Diskriminierung, Beleidigungen oder Verletzung andere Menschen, Relgionen, Propheten, Respektpersonen und Kulturen. Quran Sura 109 Vers 6 "Euch eure Relgion und mir meine Religion"
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2. Abwehr von Schaden/ Schlechtem (Mafsada) durch Schutz v. verleitenden Verhaltensweisen u. Förderung der moralisch-ethischen Grundwerte
Definition von Mafsada
- Alles, das in sich selbst schlecht ist oder zum Schlechten hinleitet.
- Handlungen und Dinge, die sehr unerwünscht sind oder von denen erwünscht ist, dass sie unterlassen werden.
- Handlungen und Dinge, die von der Scharia überhaupt nicht erwünscht sind.
Der Prophet saws. sagte: „Fügt euch nicht selbst und auch keinem anderen Schaden zu“ (Ahmad)
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Das Gute, sowie das Böse besteht aus Stufen, nicht alle Stufen sind gleichwertig zu betrachten (Bewertungskriterien).
-Das Vollbringen von weniger Nützlichen ist erlaubt (arab. mubah)
-Das Vollbringen des mehr Nützlichen ist eine Pflicht (arab. wadschib)
-Das Vollbringen des weniger Schädlichen ist unerwünscht (arab. makruh)
-Das Vollbringen des mehr Schädlichen ist verboten (arab. haram)
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Gütig und Gerecht zu den Mitmenschen, seien sie Muslime oder nicht!
Quran Sura 16:90 "Gewiss, ALLAAH gebietet Gerechtigkeit, Ihsaan (eine Art intensive Güte, d.h. nach dem Du der Sache das Recht gegeben hast, gibst Du zusätzlich mehr & Barmherzigkeit, dies alles beinhaltet Ihsaan, ist eine höhere Stufe der Gerechtigkeit) und den Verwandten gegenüber Freigiebigkeit, und verbietet Verwerfliches, Missbilligtes und unrechtmäßige Aggression. ER ermahnt euch, damit ihr euch besinnt."Quran Sura 60:8 "Allah verbietet euch nicht, gegenüber denjenigen, die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, gütig zu sein und sie gerecht zu behandeln. Gewiß, Allah liebt die Gerechten."
Es gibt in der Scharia keine Ausnahmesituation indenen Menschrechte verletzt werden, sowie der Umwelt und der Tierwelt schaden zuzufügen. Auch in Kriegssituationen, dürfen weder Kranke, Frauen, Kinder, Haustiere, Bäume, Landwirtschaft, etc. irgendein Schaden zugefügt werden, sowie die Verschmutzung von Wasserquellen und dergleichen. Dies ist jedoch ein Thema für sich, es sind noch viele andere gesunde Bedingungen vorhanden, wie die Bedingung, diesen Krieg, schnellstmöglichst zu beenden, etc. Auch darf niemals ein Krieg von den Muslimen begangen werden! Sondern nur als Selbstverteidigung und dazu muss alles getan werden, um wieder Frieden herrschen zu lassen. (InshaAllah werden wir uns dieses Thema genauer anschauen in einer anderen Rubrik)
Die Scharia befasst sich in Punkt 2 auch mit:
• Gerechtigkeit im juristischen Bereich, wie im Quran und Sunna (Offenbarung durch Überlieferung) beschrieben über Familienrecht, Strafrecht, Wirtschaftsrecht, Erbrecht (ins Detail genau, siehe u.a. Sura 4), das Testament, etc. Niemand wird bevorzugt aufgrund der Rasse, Religion oder seiner Rangstellung. Jeder Angeklagte wird gleich behandelt, ob Reich oder Arm. Auch wird beachtet: Die Würde eines Menschen ist unantastbar.
Auch sieht sich der islamische Staat verantwortlich die Kinder mitzufinanzieren! Das Kindergeld wurde als erstes der Menschheitsgeschichte vom Khalifa Umar Ibn Chattab r.a. eingesetzt. Auch in Scheidungsfällen, wenn die Frau das Kind nicht finanzieren kann, unterstützt der islamische Staat.
• Gerechtigkeit im sozialen Bereich, Zwischenmenschliche Beziehungen, Tierschutz, Umweltschutz, die Grundbedürfnisse eines jeden Menschen sind herbeizuführen und zu organisieren. Sowie Förderung der Bildung durch Schulbau, Universitäten, auch Finanzierung der Reise um zu Lernen, etc.
• Gerechtigkeit im politischen Bereich/ in den internationalen Beziehungen. (wie Einhaltung der Verträge u. Vertragsformen, ohne Betrug, Einhaltung der Eide, ...etc.), auch die islamische Staatsführung hat ihre Pflichte. Das Volk hat das Recht sich zu beschweren & es muss so schnell wie möglich eine Verbesserung bzw. Lösung herbeigeführt werden, um den Frieden wieder herzustellen.
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3. Regelung bei Interessenkonflikten
Hier wird nach einer Lösung gesucht bzw. ein Kompromiss. Z.B. eine Straße muss durch ein Grundstück andere hindurch gebaut werden, ansonsten erschwert man das Leben Millionen anderer. In diesem Fall, wird nach einem Ausweg gesucht um beide Parteien zufriedenzustellen, bzw. Beschaffung eines Ersatzes für den Betroffenen. In diesem Falle wird das Interesse der Gemeinschaft vorgezogen. Dafür jedoch wird dem Betroffenen einen ähnlich wertigen Ersatz übergeben.
Die Fragen sind:
Wie können wir scharia-konform in dieser Situation handeln? Der Grundsatz lautet immer: „Mit welchem Handeln kann ich den meisten Schaden verhindern/abwehren“ „mit welcher Handlung kann ich den wenigsten Schaden erarbeiten?“
Bei Konflikten zwischen dem Interesse des Einzelnen und dem der Gemeinschaft, welche die Grenzen des Erlaubten überschreiten oder scih nachteilige auf dem Einzelnen oder die Gemeinschaft auswirken, praktiziert die Scharia den Weg der Schlichtung und setzt Prioritäten. Beispiel: Die Erlaubnis zur Mehrehe für Muslime, wenn im Ehevertrag nicht anders vereinbart wurde. Und der Mann bestimmte Bedingungen einhalten kann, wie z.B. die Versorgung der zweiten Frau genauso stark wie bei der ersten. Ein eigenes Heim, körperlich in der Lage sein, etc. Es ist empfohlen Waisen oder Witwen zu heiraten, um sie zu schützen, auch geschiedene Frauen mit Kindern. So tat es auch der Prophet Mohammed saws. Die meisten die er heiratete, waren entweder geschiedene, versklavten, verwitweten oder Frauen, die von der Gesellschaft abgestoßen wurden - so gab er saws. ihnen die Würde wieder.
Wichtig ist zu erwähnen, dass der Islam die Ehe nicht auf sexuelle Basis aufrüstet, sondern dafür an erster Linie sorgen möchte, dass die Frauen beschützt und versorgt werden. Das sexuelle Bedürfnis wird nicht wie von der Kirche als "ungesund" betrachtet, sondern sogar für die Befriedigung der Gelüste werden diese Ehepartner belohnt von Gott. Da dies auf einen gesunden Halal - erlaubten Weg geschieht, so dass auch die Zukunft wohlbehütet ist.
Wichtig ist zu erwähnen, dass der Islam die Ehe nicht auf sexuelle Basis aufrüstet, sondern dafür an erster Linie sorgen möchte, dass die Frauen beschützt und versorgt werden. Das sexuelle Bedürfnis wird nicht wie von der Kirche als "ungesund" betrachtet, sondern sogar für die Befriedigung der Gelüste werden diese Ehepartner belohnt von Gott. Da dies auf einen gesunden Halal - erlaubten Weg geschieht, so dass auch die Zukunft wohlbehütet ist.
Gott hat bestimmte Situationen auf der Erde bedacht, um die Mehrehe zu erlauben: z.B. zur Sklavenzeit (um die Sklaverei abzuschaffen durch Heirat von Sklavinnen), nach einem Krieg, indem die Frauen ihre Männer verloren od. bei Seuchen/Pest, wo die Bevölkerung extrem gemindert wurde, wenn die Ehefrau keine Kinder bekommen kann & der Mann Nachkommen möchte, Heirat von Waisen & Witwen (um ihnen Obhut zu geben), Männer die ihre Bedürfnisse nicht stillen können, da die Frau überfordert ist, in einer Gesellschaft, wo es mehr Frauen als Männer gibt (wie heute! Diese Zeit wurde schon vom Propheten saws. offenbart.)
Hier ist zu beachten, dass die zweite Ehe NICHT mit Leichtigkeit zu behandeln ist, denn:
„Derjenige, der zwei Frauen hat und nicht Gerechtigkeit, Fairness und Gleichheit unter ihnen zeigt, wird am Tag der Wiedererweckung mit einer gelähmten Seite kommen.“ (Tirmidhi)
Es gibt viele Verse im Quran die beschreiben, welche hohe Strafe ein Mann ausgesetzt ist, der die Frauen nicht mit Gerechtigkeit behandelt oder wenn er für sie nicht ausreichend sorgen kann, so soll er mit einer Frau verheiratet bleiben. Der Mann muss bestimmte Bedingungen erfüllen, um überhaupt die zweite Frau aufzunehmen, wie z.b. finanziell in der Lage sein, in der Lage sein der Frau auch alle ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
Warum dann heiraten??? Um diese Frauen vor dem „öffentlichen Eigentum“ zu schützen, um sie vor der Erniedrigung zu bewahren (als Geliebte= mit viel Schmerz verbunden), um diesen Frauen ihre RECHTE zu geben als anerkannte Ehefrau! Um ihre Keuschheit zu bewahren, ihr Unterhalt und Sicherheit zu geben, sie zu behüten und der Mann wird gezwungen die VOLLE Verantwortung zu übernehmen, um den Kindern der Frau (z.B. bei Witwe) einen Fürsorger zu geben und ihn genauso zu versorgen & zu beschützen.
Es geht im Islam nicht um die sexuelle Gier! Sondern der Gemeinschaft ein soziales und gleichgewichtiges Umfeld zu geben, um die Frau weiterhin zu unterstützen, in der ihr gegebenen „Natur“, auch sie vor Geschlechtskrankheiten & Schändlichkeiten zu schützen! Und viele andere Weisheiten ...
Hier ist zu beachten, dass die zweite Ehe NICHT mit Leichtigkeit zu behandeln ist, denn:
„Derjenige, der zwei Frauen hat und nicht Gerechtigkeit, Fairness und Gleichheit unter ihnen zeigt, wird am Tag der Wiedererweckung mit einer gelähmten Seite kommen.“ (Tirmidhi)
Es gibt viele Verse im Quran die beschreiben, welche hohe Strafe ein Mann ausgesetzt ist, der die Frauen nicht mit Gerechtigkeit behandelt oder wenn er für sie nicht ausreichend sorgen kann, so soll er mit einer Frau verheiratet bleiben. Der Mann muss bestimmte Bedingungen erfüllen, um überhaupt die zweite Frau aufzunehmen, wie z.b. finanziell in der Lage sein, in der Lage sein der Frau auch alle ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
Warum dann heiraten??? Um diese Frauen vor dem „öffentlichen Eigentum“ zu schützen, um sie vor der Erniedrigung zu bewahren (als Geliebte= mit viel Schmerz verbunden), um diesen Frauen ihre RECHTE zu geben als anerkannte Ehefrau! Um ihre Keuschheit zu bewahren, ihr Unterhalt und Sicherheit zu geben, sie zu behüten und der Mann wird gezwungen die VOLLE Verantwortung zu übernehmen, um den Kindern der Frau (z.B. bei Witwe) einen Fürsorger zu geben und ihn genauso zu versorgen & zu beschützen.
Es geht im Islam nicht um die sexuelle Gier! Sondern der Gemeinschaft ein soziales und gleichgewichtiges Umfeld zu geben, um die Frau weiterhin zu unterstützen, in der ihr gegebenen „Natur“, auch sie vor Geschlechtskrankheiten & Schändlichkeiten zu schützen! Und viele andere Weisheiten ...
Warum dürfen Frauen nicht mehrere Männer heiraten: ganz einfach, weil es nicht in ihrer Natur liegt. Sie wäre überfordert ihre Pflichten dem nachzugehen, auch liegt es nicht in ihrem Bedürfnis.
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Im Islam umfasst die Scharia sämtliche Gebote und Verbote,
die von Dem Schöpfer, auf die Bedürfnisse seiner Geschöpfe,
u.a. auf die Bedürfnisse der Menschen perfekt zugeschnitten sind und
alle Aspekte des Lebens berücksichtigen. Das faszinierende ist, dass
die Grundbedürfnisse des Menschen sich nie verändern, egal in welcher
Zeit oder welchem Jahrhundert wir leben. Auch die grundlegenden Dinge um
eine gesunde Gesellschaft zu pflegen und zu bewahren ist immer noch
dieselbe. Die Scharia zeigt auf, dass nur Der Allwissende diese Regel
aufgestellt hat und wir erkennen SEINE Fürsorge durch das Gebieten des
Guten und das Abwehren des Bösen. Und die Großzügigkeit von IHM, dass
wir nicht nur für die Einhaltung im Diesseits ein gutes Leben erhalten
könnten, sondern auch noch im Jenseits mit dem Paradies belohnt werden.
Unter der Prämisse der Aufgaben – und Normenteilung zwischen Staat und Individuum stellt die Scharia eine alle Lebensbereiche regelnde Ordnung dar. Der Islam versteht sich als die gottgewollte Lebensweise, mit der die Geschöpfe Allah swt. dienen. Die Scharia stellt dabei die Normierung dieser gottgewollten Lebensweise dar.
Unter der Prämisse der Aufgaben – und Normenteilung zwischen Staat und Individuum stellt die Scharia eine alle Lebensbereiche regelnde Ordnung dar. Der Islam versteht sich als die gottgewollte Lebensweise, mit der die Geschöpfe Allah swt. dienen. Die Scharia stellt dabei die Normierung dieser gottgewollten Lebensweise dar.
Bitte um Beachtung, dass in einem islamischen Staat andere Religionanhänger ihre Religion ausüben dürfen und sie auch von den guten Dingen profitieren, sei es auf der sozialen wie auch der ökonomischen und finanziellen Ebene. Ihnen gewährt man Schutz und unterstützt sie in jeder Hinsicht (außer natürlich die Schädlichen Dinge).
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Gegenüberstellung von Scharia und weltlicher Gesetzgebung
Scharia:
Geber/Legislative: Der Schöpfer der Totalität, Der Schöpfer aller Geschöpfe, Der Allwissende, Der Allmächtige.
Der Mensch: das von Allah swt. Erschaffene, im Wissen Beschränkte, Schwache und auf Rechtleitung Angewiesene.
die Normen:
Scharia:
Der Ursprung der Scharia ist Allah swt. somit ist die Scharia allumfassend und vollständig.
Der Mensch:
die Gesetze des Menschen müssen ständig ergänzt, angepasst oder erneuert werden.
Scharia:
Sie ist im Prinzip unabhängig von Gruppen- und Personeninteressen, z.B. alles Berauschende ist verboten und bleibt auch verboten.
Der Mensch:
Seine Gesetze sind im Prinzip immer abhängig von Personen- u. Gruppeninteressen, z.B. Drogenverbot aber kein Alkoholverbot.
Scharia:
Sie agiert, formt und entwickelt die Gesellschaft.
Der Mensch:
Sie sind die Reaktion auf gesellschaftliche Entwicklungen.
Scharia:
Sie gibt Ideale vor, nah denen der Mensch streben sollte. Der Mensch soll sich der Scharia anpassen und nicht umgekehrt.
Der Mensch:
Sie passen sich im Prinzip den Menschen, ihren weltlichen Interessen und aktuellen Bedürfnissen an.
Scharia:
Sie ist unveränderbar die Scharia Normen betreffend, die auf eindeutig bestimmten Nachweisen (Offenbarungen) basieren. Sie ist allgemeingültig, d.h. sie ist gültig für die gesamte Menschheit im Sinne, dass sie von ihnen zu jeder Zeit, an jedem Ort und in allen Gesellschaftsformen angewandt werden kann. Sie gibt Orientierungshilfen für die Gesellschaftsmitglieder.
Der Mensch:
Sie hängen in ihrer Entwicklung von den Menschen und ihren jeweiligen Lebensumständen ab und hinken zwangsläufig immer hinter den Entwicklungen her. Sie sind nicht allgemeingültig, sondern sehr unterschiedlich in verschiedenen Gesellschaftssystemen. Ihre Gültigkeit ist meistens lokal und zeitlich begrenzt. Sie geben keine Orientierungshilfen für die Gesellschaft.
Bedenke, dass die Scharia vor 1433 Jahren offenbart wurde! Offenbart wurde die letzte Botschaft bewußt einem Analphabeten, der 40 Jahre unter den Menschen lebte und als "Amin" Der Wahrhaftige bekannt war. Er hatte weder politische, noch andere weltliche Ziele gehabt. Seine Botschaft war klar und deutlich, wie es alle anderen Propheten zuvor sagten: "Es gibt nur einen Gott und ER hat keinen Teilhaber!" (siehe hierzu Sura 112 im Quran). Sogar die Feinde des Islam(s), die den Propheten saws. und seine Gefährten aus Mekka vertrieben ließen, vertrauten ihm trotzdem deren Güter an. Nach all dem was sie dem Propheten saws. und den Gläubigen angetan hatten, wurde Mekka im Friedlichen vom Götzendienst befreit und eingenommen. Alle Mekkaner hatten angst um Rache, jedoch besiedelte er saws. die Stadt in Barmherzigkeit und gewährte ihnen sogar Schutz. (siehe den Film "Der Gesandte Gottes" auf dieser Internetseite links unten).
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Die Scharia ist jenseitsbezogen ohne das Diesseits zu vernachlässigen.
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Die wichtigsten Eigenschaften der Scharia sind folgende:
a) Gottbezogene (arab. Rabbaniya)
b) Moralisch-ethisch (arab. Akhlaqiya)
c) Allumfassend und allgemein (arab. Schumuliya)
d) Realitätsbezogen (arab. Waqi-iya)
e) Menschenfreundlich (arab. Insaniya)
f) Ausgewogen (arab. Mutanasiqa)
a) Gottbezogene (arab. Rabbaniya)
b) Moralisch-ethisch (arab. Akhlaqiya)
c) Allumfassend und allgemein (arab. Schumuliya)
d) Realitätsbezogen (arab. Waqi-iya)
e) Menschenfreundlich (arab. Insaniya)
f) Ausgewogen (arab. Mutanasiqa)
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a) Die Gottbezogenheit der Scharia
Die Ausgerichtetheit der Scharia beruht auf dem islamischen Verständnis, dass Gott der alleinige und einzige Verfasser und Gestalter der Scharia ist. Die gesamte Schöpfung unterwirft sich bewußt oder unbewußt, freiwillig oder unfreiwillig den von Gott vorgegebene Regel der Scharia.
Unbewusste Unterwerfung der Schöpfung unter die Scharia
z.B. bei den sogenannten „Naturgesetzen“. Diese sind der direkten Einflussnahme und der Steuerung durch die Geschöpfe entzogen und folgen ausschließlich den Regeln Gottes, Bsp.: astrophysikalische Gesetze (Planetenbewegung), geo-physikalische Gesetze (Erdbeben, Stürme, Wetter), biologisch-physiologische Gesetze der Hirnstammfunktionen (Blutkreislauf, Atmung, Verdauung, Vererbung, etc.)
Diese unbewusste Unterwerfung unter die o.g. Gesetze ist kein Willensakt und wird von der gesamten Schöpfung und allen Geschöpfen. (Muslime und nicht-Muslime) praktiziert.
Nicht alle Geschöpfe Gottes haben diese Möglichkeit (bewusste Unterwerfung), weil nur Menschen und Dschinn/Ginn (Geisterwesen) mit dem Privileg des freien Willens ausgestattet wurden, der es ihnen ermöglicht, sich frei für oder wider die göttlichen Gebote zu entscheiden. Die bewusste Unterwerfung ist ein Willensakt, für den Gott uns zur Rechenschaft ziehen wird und der Belohnung oder Sanktion nach sich zieht.
Muslime (gottergebene Menschen u. Ginn) unterwerfen sich bewusst in beiden Bereichen, den bewussten und den unbewussten. Daher braucht ein praktizierender Muslim bzw. Mu´min keine weltliche Kontrollinstanz, die seine Absichten und sein Verhalten überwacht. Die Selbstkontrolle durch das Gewissen und die Gewissheit nur Gott gegenüber Rechenschaft ablegen zu müssen, befähigt den mündigen Mu´min dazu, Reue für seine Fehler zu empfinden und sich selbst zu korrigieren. Das Beispiel hier zum Alkoholverbot: im Gegensatz zu der Einführung des Alkoholverbotes in Amerika konnte dieses Verbot nur ca. 2 Jahre eingehalten werden, während dieses Verbot von großen Teilen der Bevölkerung gezielt umgangen wurde.
Beispiel hier auch die Zakat: „soziale u. ökonomische Pflichtabgabe“. Ein Muslim/ Mu´min zögert nicht, die Gebote der Scharia gewissenhaft zu erfüllen und sein Vermögen zu teilen zu Gunsten von Bedürftigen. Denn dieser weiß, dass in dem Moment in dem die Zakat-Pflichtabgabe einmal im Mondjahr (es sei denn bei Bodenschätze oder Landwirtschaftliche Erträge, hier ist die Abgabe sofort fällig) fällig wird, dieser Anteil nicht mehr sein eigenes Recht ist.
Nicht-Muslime (nicht-gottergebene Menschen u. Ginn) hingegen unterwerfen sich nur im unbewussten Bereich der sogenannten Naturgesetze. (gem. Quran unterwirft sich auch deren Schatten vor dem Schöpfer)
b) Der moralisch-ethische Charakter der Scharia
Der Prophet saws. sagte (Überliefert im "Hakim"): „Ich wurde vor allem deswegen gesandt, um die edlen moralischen Werte zu vervollständigen“
Das Hauptanliegen der weltlichen und säkularen Gesetzgebung ist es, die Rechte der Menschen zu sichern, ohne Beachtung der spirituellen Bedürfnisse und der Moral, während die Scharia Wert darauf legt, neben den Rechten auch die Pflichten der Menschen zu benennen und vernachlässigt weder die moralischen noch seine spirituellen Bedürfnisse. Hierzu ein gutes Beispiel der Al-Kaffara - eine Art Wiederguttmachung bei z.B. vorsätzliche nicht Einhaltung der Eide, Wie wir schon erwähnt haben, trennt der Islam die Moral und Ethik auf keinster Weise, sondern bietet geniale Konzepte, um diese gleichzeitig zu berücksichtigen:
• Al kaffara (Sühne/Buße). Hier sind enthalten: moralische, spirituelle und weltliche Aspekte, die aktive Schadenswiedergutmachung im Diesseits. Die Kaffara ist eine gottesdienstliche Handlung (arab. Ibada) in Form von aktiver Reue (d.h. um Vergebung zu bitten und mit dem festen Vorsatz sich zu bessern). z.B. Speisung von Bedürftigen.
Ein Beispiel hierzu im Quran Sura 5: 89 „Allah wird euch nicht für etwas Unbedachtes in euren Eiden belangen. Jedoch wird Er euch für das belangen, was ihr mit euren Eiden fest abmacht (und dieses dann nicht einhaltet). Die Sühne dafür besteht in der Speisung von zehn Armen in dem Maß, wie ihr eure Angehörigen im Durchschnitt speist, oder ihrer Bekleidung oder der Befreiung eines Sklaven. Wer aber keine (Möglichkeit) findet, (der hat) drei Tage (zu) fasten. Das ist die Sühne für eure Eide, wenn ihr schwört. Und erfüllt eure Eide. So macht Allah euch Seine Zeichen klar, auf daß ihr dankbar sein möget!“
Noch ein Beispiel zum Verständnis: Sura 4:92 „Es steht keinem Gläubigen zu, einen (anderen) Gläubigen zu töten, es sei denn aus Versehen'. Und wer einen Gläubigen aus Versehen tötet, (der hat) einen gläubigen Sklaven (zu) befreien und ein Blutgeld an seine Angehörigen aus(zu)händigen, es sei denn, sie erlassen (es ihm) als Almosen. Wenn er (der Getötete) zu einem euch feindlichen Volk gehörte und gläubig war, dann (gilt es,) einen gläubigen Sklaven (zu) befreien. Und wenn er zu einem Volk gehörte, zwischen dem und euch ein Abkommen besteht, dann (gilt es,) ein Blutgeld an seine Angehörigen aus(zu)händigen und einen gläubigen Sklaven (zu) befreien. Wer aber keine (Möglichkeit) findet, (der hat) zwei aufeinanderfolgende Monate (zu) fasten - als eine Reueannahme von Allah. Und Allah ist Allwissend und Allweise“ Die Sühne für die nicht vorsätzliche Tötung ist die Befreiung eines Sklaven und die Zahlung von Blutgeld. Die Sühne für die nicht vorsätzliche Tötung eines Feindes ist: Die Befreiung eines Sklaven , 2 monatiges ununterbrochenes Saum-Fasten.
Diese Beispiele zeigen sehr deutlich, den moralisch-ethischen Hintergrund der Kaffara. Ethik und Moral werden nicht getrennt. _
Die Aufgabe der weltlichen Gesetzgeber besteht lediglich darin, Traditionen und Gewohnheiten (gute wie schlechte) einer Gesellschaft in Gesetzesform zu bringen, dh. Zu legalisieren. Die weltlichen Gesetze sind somit ein Spiegel, der in guten wie die schlechten Seite einer Gesellschaft reflektiert (Bsp.: Legalisierung von Abtreibung, Drogenkonsum, …)
Die Aufgabe der Scharia hingegen ist die Förderung der guten Eigenschaften und der ethischen Grundwerte einer Gesellschaft sowie die Korrektur der schlechten Gewohnheiten. Sie könnte niemals etwas legalisieren, was den Menschen schaden könnte.
Ein Bespiel für die Beständigkeit der moralisch-ethischen Werte sind die Vorschriften zu allen Zeiten gegeben, auch in Kriegsführung, wo die Menschrechte und ethischen Werte (wie Tier- Umweltschutz) auch zu diesen schweren Zeiten geachtet werden muss. Es gibt im Islam keine Notsituationen bzw. Ausnahmezustände, wo die ethischen Grundrechte der Menschen, Tiere, Umwelt nicht beachtet werden.
Zum Thema Tierschutz, gibt es eine Menge Überlieferung, wo der Prophet saws. die schwere Beladung (schlechte Nutzung) der Tiere verbot, wie auch die Behandlung, auch für Schlachttiere (Das Tier darf nicht schlecht behandelt werden, keine Angst gemacht werden und auch in der Schlachtung keinen leidenden Schaden zufügen, auch das Messer muss vorher geschärft werden). Der Gesandte saws. sagte (Buchari) „…Für den guten Umgang mit jedem Lebewesen gibt es Belohnung“_
Auch der zweite Khalifa (Nachfolger/Führer), namens Umar Ibn Khatab r.a. hielt sich an die Anweisung des Tierschutzes, indem er einen mit Milch vollbeladenen Esel sah, und die Hälfte der Beladung abnahm. Die Besitzerin fragte ihn „Was willst Du von meinem Esel, bist Du etwa auch für ihn zuständig als Oberhaupt des islamischen Staates?“ Er sagte: „Wozu glaubst du bin ich da?“
Die Khalifen zu damaligen islamischen Zeiten hatten „Befürchtungen“ gehabt, dass wenn sogar ein Esel (Tier) stolperte, auf deren verantwortlichen Gebieten, dass Allah swt. sie zur Rechenschaft ziehen wird, wieso sie nicht die Erde für diese Tiere hatten ebnen lassen.
(...und das vor 1433 Jahren...)
Der Tierschutz in der Scharia ist weit noch viel umfassender. Es ist nicht nur verboten, einem anderen Lebewesen physischen Schaden zuzufügen, sondern man darf die Schöpfung Gottes auch nicht im ethischen Sinne schädigen. Der Prophet saws. sagte (Tirmidhi, Abu-Dawud) „Beschimpft den Wind nicht!“ „Beschimpft das Huhn nicht!“
Es ist auch verboten, die Schöpfung allgemein oder die Geschöpfe zu beschimpfen wie: dumme Kuh, Mistwetter, etc.
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Die Khalifen zu damaligen islamischen Zeiten hatten „Befürchtungen“ gehabt, dass wenn sogar ein Esel (Tier) stolperte, auf deren verantwortlichen Gebieten, dass Allah swt. sie zur Rechenschaft ziehen wird, wieso sie nicht die Erde für diese Tiere hatten ebnen lassen.
(...und das vor 1433 Jahren...)
Der Tierschutz in der Scharia ist weit noch viel umfassender. Es ist nicht nur verboten, einem anderen Lebewesen physischen Schaden zuzufügen, sondern man darf die Schöpfung Gottes auch nicht im ethischen Sinne schädigen. Der Prophet saws. sagte (Tirmidhi, Abu-Dawud) „Beschimpft den Wind nicht!“ „Beschimpft das Huhn nicht!“
Es ist auch verboten, die Schöpfung allgemein oder die Geschöpfe zu beschimpfen wie: dumme Kuh, Mistwetter, etc.
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c) Der allumfassende und allgemeine Charakter der Scharia_
Hier sind die vielfältigen Zuständigkeitsbereiche der Scharia, die alle Bereiche der Schöpfung, des Lebens und der zwischenmenschlichen Beziehung umfassen und nichts ausschließen.
•Den rituellen Bereich: die gottesdienstliche Handlungen, etc. diese Verpflichtung gilt nur für die Muslime, wie Fasten, … denn es gibt keinen Zwang im Glauben! Wie gesagt, haben die Nicht-Muslime ihre Kirchen, Gemeinden, etc. sie können auch DAWA machen, d.h. Werbung für ihre Religion machen. Sie können beliebig Debatten führen mit anderen, oder auch mit Muslime etc. solange niemand den anderen beschimpft oder angreift.
•Den juristischen Bereich, Familien-, Straf-, Wirtschaftsrecht, etc.
•Den politischen Bereich: internationale Beziehungen, politische Verträge, etc.
•Den gesellschaftlich-sozialen Bereich: die zwischenmenschlichen Beziehungen, etc.
Bsp.: Quran 4:29 „O die ihr glaubt, zehrt nicht euren Besitz untereinander auf nichtige Weise auf, es sei denn, dass es sich um einen Handel in gegenseitigem Einvernehmen handelt. Und tötet euch nicht selbst (gegenseitig). Allah ist gewiss Barmherzig gegen euch.“_
•Den rituellen Bereich: die gottesdienstliche Handlungen, etc. diese Verpflichtung gilt nur für die Muslime, wie Fasten, … denn es gibt keinen Zwang im Glauben! Wie gesagt, haben die Nicht-Muslime ihre Kirchen, Gemeinden, etc. sie können auch DAWA machen, d.h. Werbung für ihre Religion machen. Sie können beliebig Debatten führen mit anderen, oder auch mit Muslime etc. solange niemand den anderen beschimpft oder angreift.
•Den juristischen Bereich, Familien-, Straf-, Wirtschaftsrecht, etc.
•Den politischen Bereich: internationale Beziehungen, politische Verträge, etc.
•Den gesellschaftlich-sozialen Bereich: die zwischenmenschlichen Beziehungen, etc.
Bsp.: Quran 4:29 „O die ihr glaubt, zehrt nicht euren Besitz untereinander auf nichtige Weise auf, es sei denn, dass es sich um einen Handel in gegenseitigem Einvernehmen handelt. Und tötet euch nicht selbst (gegenseitig). Allah ist gewiss Barmherzig gegen euch.“_
d) Realitätsnähe der Scharia_
Der oben beschriebene moralisch-ethische Charakter der Scharia, der als oberstes Ziel die Förderung der edlen ethischen Grundwerte postuliert, steht nicht im Widerspruch zu einer weiteren Eigenschaft der „Realitätsnähe“
Denn die Scharia berücksichtigt nicht nur die Religiosität und Ethik, sondern auch die Alltagsprobleme und gibt Lösungsansätze vor.
Denn die Scharia berücksichtigt nicht nur die Religiosität und Ethik, sondern auch die Alltagsprobleme und gibt Lösungsansätze vor.
Deshalb findet man in der Scharia neben Regelungen für weltliches Handeln auch solche, die religiöses Handeln u. die Verletzung religiöser Gebote betreffen.
Die Realitätsnähe ist auf allen Ebenen (Judikative, Legislative und Exekutive) feststellbar: Bsp.: lässt die Scharia bei der Festsetzung des Strafmaßes die Möglichkeit der Vergeltung des Geschädigten durch den Täter oder den Staat offen, betont aber gleichzeitig den Vorzug der Vergebung.
Bei Erlass von Regelungen negiert die Scharia nicht die menschlichen Triebe u. Begierden, sondern versucht sie durch realitätsnahe Bestimmungen in geordnete Bahnen zu lenken, um das Gleichgewicht zwischen menschlicher Psyche u. menschlichem Körper zu wahren. Besonders im zwischenmenschlichen Bereich sind realitätsnahe Bestimmungen notwendig. Aus diesem Grund wurde besp.weise die Ehescheidung erlaubt, dieses Erlaubnis aber durch die Festschreibung verschiedener Auflagen erheblich erschwert. Der Prophet saws. sagte (Abu-Dawud, Ibnu-Madscha): „Das Verabscheuungswürdigste vom Halal (Erlaubtem) bei Allah ist die Talaq-Scheidung“
Auch gibt die Scharia die Möglichkeit zur Versöhnung.
Auch die Erlaubnis der Polygamie mit max. 4 Frauen fällt in die Kategorie der realitätsnahen Bestimmungen im zwischenmenschlichen Bereich.
Die Realitätsnähe findet man außerdem in unzähligen Ausnahmeregelungen, die es erlauben, in extremen Notsituationen Verbote straf-u. sündenfrei zu übertreten. Z.B. das Essen von Schweinefleisch ist verboten (die Gründe, siehe der heutige wissenschaftliche Beweis, wie auch die Forschung v. Heinrich Reckeweg/ Rubirk „Schweinefleisch Verbot“), jedoch um dem Hungertod zu entgehen, wenn absolut nichts anderes vorhanden ist, darf Schweinefleisch gegessen werden, aber nur um den Tod zu entringen, nicht um sich zu sättigen.
Quran Sura 2:173 „Verboten hat Er euch nur (den Genuss von) Verendetem, Blut, Schweinefleisch und dem, worüber ein anderer (Name) als Allah(s) angerufen worden ist. Wer sich aber in einer Zwangslage befindet, ohne zu begehren oder das Maß zu überschreiten, für den ist es keine Sünde. Allah ist Allvergebend und Barmherzig.“ Und in Sura 5:3 „…und (der Genuss von) Ersticktem, Erschlagenem, zu Tode Gestürztem oder Gestoßenem, und was von einem wilden Tier gerissen worden ist - außer dem, was ihr schlachtet - und (verboten ist euch,) was auf einem Opferstein geschlachtet worden ist, und mit Pfeilen zu losen. Das ist Frevel.“
Die Realitätsnähe der Scharia erkennt man auch sehr gut am Prinzip der Erleichterung und am Prinzip der schrittweisen Einführung der verschiedenen Gebote und Verbote in die islamische Gesellschaft.
Das Prinzip der Erleichterung findet man im Quran und in der Sunna mehrfach, Bsp.:
Quran 4:28 „Allah will es euch leicht machen, denn der Mensch ist (ja) schwach erschaffen.“ Und entsprechend den quranischen Anweisungen entwickelten die Fiqh-Wissenschaftler folgende Regel: „Beschwerlichkeit zieht Erleichterung nach sich“
Durch die Sunna und Quran-Belege basieren z.B. die folgenden Erleichterungen im Islam:
- Eine menstruierende Frau ist von der Verpflichtung zur Verrichtung der rituellen Gebete befreit und muss diese Gebete auch nicht nachholen, genauso für längere Zeit Bewusstlose.(Aussetzung einer rituellen Handlung)
- Muslime sind nur einmal im Leben zur Hadsch u. Umra verpflichtet, wenn man finanziell und gesundheitlich in der Lage ist.
- Für Reisende sind die Kürzung des Gebetes u. die Aussetzung des Fastens im Ramadan erlaubt. (Reduzierung einer rituellen Handlung)
- Die Ehescheidung ist bei schwerwiegenden und unlösbaren Problemen als letztes Mittel beiderseitig erlaubt.
- Die vorgeschriebenen Körperhaltungen im rituellen Gebet dürfen in Ausnahmesituation variiert werden (z.B. Kranke beten im Sitzen, Liegen, sogar mit den Augen zu beten reicht aus, wenn es nicht anders Möglich ist) (Variation des Ablaufs einer rituellen Handlung)
- Viele andere Erleichterungsmöglichkeiten auch bei äußerem Zwang, Irrtum, Vergessenheit, etc.
A) Erleichterung durch Variation des Zeitpunktes, der Form einer rituellen Handlung:
B) Durch zeitliche Vorverlegung (Bsp.: die Gebete des Mittags-u. Nachmittages auf dem Mittag beide Gebete beten)
C) Durch zeitliche Aufschiebung, Bsp.: das selbe wie oben, nur die Gebete auf dem Nachmittag setzen.
D) Das Gebet im Krieg oder in Gefahrensituation wird anders verrichtet.
B) Durch zeitliche Vorverlegung (Bsp.: die Gebete des Mittags-u. Nachmittages auf dem Mittag beide Gebete beten)
C) Durch zeitliche Aufschiebung, Bsp.: das selbe wie oben, nur die Gebete auf dem Nachmittag setzen.
D) Das Gebet im Krieg oder in Gefahrensituation wird anders verrichtet.
- Erleichterung durch Erlaubnis zur Übertretung von Verbotenem:
z.B. Das Verwenden von Alkohol als Medizin ist erlaubt, wenn es keine andere Alternative gibt.Durch diese Erleichterungen erkennen wir auch die Rangstufen der Prioritäten der rituellen Handlungen, z.B. ist das Gebet hochrangig, da das Gebet auch verrichtet werden kann, auch wenn man nur mit den Augen Bewegungen machen kann, sowie die rituelle Gebetswaschung ist je nach dem beschränkt oder mit anderen Mitteln in einer anderen Form machbar. Sogar für die Menschen, die kein Wasser ertragen gibt es Alternativen, auch für Menschen, die z.B. Gips, oder andere Wunden haben. NICHTS wurde ausgelassen vom Allwissenden!
Auch wurde durch SEINE Weisheit bestimmte Verbote schrittweise hinzugefügt, so dass der Mensch aus seiner Gewohnheit schrittweise erzogen wird. _
Auch wurde durch SEINE Weisheit bestimmte Verbote schrittweise hinzugefügt, so dass der Mensch aus seiner Gewohnheit schrittweise erzogen wird. _
Beispiele: Realitätsnähe der stufenweisen Einführung der Gebote und Verbote in die erste islamische Gemeinde zur Zeit des Propheten saws._
1. Die stufenweise Einführung des rituellen Gebets: die Gebete vorher bestanden aus 2 Rakats (Gebetseinheiten), heute für 4 Gebetszeiten von 2 auf 3 und 4 Rakats. (Außer für Reisende)
2. Die stufenweise Einführung des rituellen Fastens, erst wurde das Fasten nur empfohlen und für andere eine Speisung des Bedürftigen, Sura 2:184 „…Und für diejenigen, denen es schwer fällt, ist als Ersatz die Speisung eines Armen auferlegt.“
3. Wurde das Fasten zur Pflicht (außer für Kranke, Reisende) und der Nachholung der Fastentage für die, die nicht chronisch Krank sind: siehe hierzu ausführlich Sura 2:185
4. Die Erleichterung für die Fastennormen vom Sonnenuntergang bis zum Morgenlicht wurde wieder alles erlaubt. Siehe hierzu Sura 2:187
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2. Die stufenweise Einführung des rituellen Fastens, erst wurde das Fasten nur empfohlen und für andere eine Speisung des Bedürftigen, Sura 2:184 „…Und für diejenigen, denen es schwer fällt, ist als Ersatz die Speisung eines Armen auferlegt.“
3. Wurde das Fasten zur Pflicht (außer für Kranke, Reisende) und der Nachholung der Fastentage für die, die nicht chronisch Krank sind: siehe hierzu ausführlich Sura 2:185
4. Die Erleichterung für die Fastennormen vom Sonnenuntergang bis zum Morgenlicht wurde wieder alles erlaubt. Siehe hierzu Sura 2:187
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Andere Beispiele:
1. für die Zakat (soziale u. ökonomische Pflichtabgabe des Vermögens an bestimmten
Bedürftigen, siehe Sura 9:60). Die Höhe und der Zeitpunkt des Zakats waren freigestellt, dann mit genauen verbindlichen Richtlinien versehen.
2. Die stufenweise Einführung des Alkoholverbotes: vor dem letzten Propheten saws. waren die Araber zu der Zeit gute Trinker! Es wäre unmöglich sie von heut auf morgen zu Non-Alkoholiker zu machen. Das Verbot wurde schrittweise durch Gott innerhalb von 22 Jahren erst komplett verboten.
Zunächst erklärt der Quran die Vor- und Nachteile und stellt fest, dass die Nachteile den Vorteilen überwiegen. Später wird ein Verbot erlassen die rituellen Gebete nicht im Rauschzustand zu verrichten. Danach wurde ein Verbot erlassen nach 22 Jahre Entzugstherapie.
Warum schrittweise? Weil damals die Araber vor der islamischen Zeit fast schon Alkoholiker waren bzw. teils Alkoholiker waren, sie haben viel getrunken und Allah der Allweise wusste, dass sie erst stufenweise davon therapiert werden mussten.
Zunächst erklärt der Quran die Vor- und Nachteile und stellt fest, dass die Nachteile den Vorteilen überwiegen. Später wird ein Verbot erlassen die rituellen Gebete nicht im Rauschzustand zu verrichten. Danach wurde ein Verbot erlassen nach 22 Jahre Entzugstherapie.
Warum schrittweise? Weil damals die Araber vor der islamischen Zeit fast schon Alkoholiker waren bzw. teils Alkoholiker waren, sie haben viel getrunken und Allah der Allweise wusste, dass sie erst stufenweise davon therapiert werden mussten.
3. Die stufenweise Abschaffung der Sklaverei. Zur Zeit des Propheten saws. (vor 1433 Jahren) war die Sklaverei weltweit eine sozial und gesellschaftlich anerkannte Institution, die nicht hinterfragt wurde. Die Menschen wurden u.a. durch Kriege, Entführungen, wegen Überschuldung und aufgrund von Verbrechen versklavt. Diese Sklaven lebten unter unvorstellbaren schweren Bedingungen, sie wurden als Ware und als Eigentum betrachtet, hatten weniger Wert als Tiere und keinerlei Rechte. Bei den Römern mussten die Sklaven beisp.weise ihre Arbeit in Ketten und unter Einsatz von Peitschen verrichten. Sie hatten kaum zu essen u. zu trinken, lebten in dunklen, schmutzigen Räumen. Sie wurden zum Vergnügen ihrer Herren zu Duellen auf Leben und Tod gezwungen.
Der Islam stellte, anders als alle anderen Gesellschaftssysteme seiner Zeit, die Sklaverei an sich in Frage und verfolgte von Anfang an das Ziel, sämtliche Quellen der Sklaverei auszutrocknen. Es kamen Offenbarungen herab, Sura 49:13 „O ihr Menschen, Wir haben euch ja von einem männlichen und einem weiblichen Wesen erschaffen, und Wir haben euch zu Völkern und Stämmen gemacht, damit ihr einander kennenlernt. Gewiss, der Geehrteste von euch bei Allah ist der Gottesfürchtigste von euch. Gewiss, Allah ist Allwissend und Allkundig.“ Es ging weiter durch Überlieferungen des Propheten saws. (Buchari, Abu-Dawud, Ahmad), der sagte (Kurzversion): „…Gewiss, keinen Vorrang hat der Araber vor dem Nicht-Araber oder der Nicht-Araber vor dem Araber oder der Schwarze vor dem Roten oder Weißen, …es sei denn durch Taqwa (Gottesfurcht) “
Der Islam übertrug den muslimischen Sklaven die gleichen Rechte und Pflichten wie die anderen, jedoch versah Allah der Feinfühlige, Erleichterungen der Pflichten für Sklaven, wie z.B. keine Pflicht zum Freitagsgebet oder der Hadsch-Pilgerfahrt, etc. Dann ging es richtig los…Der Prophet saws. sagte: „Wer seinen Sklaven tötet, den töten wir. Und wer die Nase seines Sklaven abschneidet, dem schneiden wir die Nase ab. Und wer seinen Sklaven kastrieren lässt, den lassen wir kastrieren“ und
„Sie sind eure Brüder, eure Anvertraute, Allah swt. ließ euch die Herrschaft über sie besitzen. Wer über seinen Bruder die Herrschaft besitzt, dann soll er ihm von dem zu essen geben, was er selbst isst, und er soll ihn bekleiden, wie er sich selbst bekleidet, und ihr sollt sie nicht mit Aufgaben überbelasten. Doch solltet ihr sie mit solchen Aufgaben beauftragen, dann helft ihnen dabei“, dann sagte unser Prophet saws.: „Und keiner von euch soll sagen: Mein Sklave, meine Sklavin! Sondern er soll sagen: mein Junge, mein Mädchen!“ – Der Islam verlangte die Sklaven wie die Eltern und die nächsten Verwandten zu behandeln, dann ging es weiter, denn das Ziel war noch nicht ganz vollbracht.
Der Islam übertrug den muslimischen Sklaven die gleichen Rechte und Pflichten wie die anderen, jedoch versah Allah der Feinfühlige, Erleichterungen der Pflichten für Sklaven, wie z.B. keine Pflicht zum Freitagsgebet oder der Hadsch-Pilgerfahrt, etc. Dann ging es richtig los…Der Prophet saws. sagte: „Wer seinen Sklaven tötet, den töten wir. Und wer die Nase seines Sklaven abschneidet, dem schneiden wir die Nase ab. Und wer seinen Sklaven kastrieren lässt, den lassen wir kastrieren“ und
„Sie sind eure Brüder, eure Anvertraute, Allah swt. ließ euch die Herrschaft über sie besitzen. Wer über seinen Bruder die Herrschaft besitzt, dann soll er ihm von dem zu essen geben, was er selbst isst, und er soll ihn bekleiden, wie er sich selbst bekleidet, und ihr sollt sie nicht mit Aufgaben überbelasten. Doch solltet ihr sie mit solchen Aufgaben beauftragen, dann helft ihnen dabei“, dann sagte unser Prophet saws.: „Und keiner von euch soll sagen: Mein Sklave, meine Sklavin! Sondern er soll sagen: mein Junge, mein Mädchen!“ – Der Islam verlangte die Sklaven wie die Eltern und die nächsten Verwandten zu behandeln, dann ging es weiter, denn das Ziel war noch nicht ganz vollbracht.
Der Gesandte Allah(s) saws. wies zum Beispiel an:
•Die Verbrüderung in Medina zwischen verschiedenen Sklaven u. Herren aus Quraisch
•Die Heirat seiner Cousine Zainab r.a. mit dem Sklaven Zaid Bnu-haritha.
•Die Berufung ehem. Sklaven als Anführer seiner eigenen Armeen.
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Durch dies alles wurden die Sklaven erstmals psychisch befreit und gab ihnen die Würde wieder, sie hatten dann erst den Mut, die Freiheit anzufordern. Weiter geht’s…
Allah, der Allkundige, gab ein Versprechen mit göttlicher Belohnung für die Freilassung eines Sklaven, u.a. auch im Quran Sura 90:11-13 „Aber er ist nicht den steilen Paßweg hinaufgestürmt. Und was lässt dich wissen, was der steile Paßweg ist? (Es ist) die Freilassung eines Sklaven“
Der Prophet saws sagte nachdem er befragt wurde, wie man das Paradies erreiche: (Ahmad) „Befreie den Leibeigenen und entfessle den Sklaven!“ Dann fragte dieser: „Allah(s) Gesandter! Sind beide etwa nicht gleich?“ Er saws. erwiderte „Nein! Denn die Befreiung des Leibeigenen bedeutet, dass du alleine ihn befreist, während die Entfesselung des Sklaven bedeutet, dass du dabei hilfst, ihn zu befreien“
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Allah der Erhabene erließ bestimmte „Wiedergutmachungen“ (Buße/Kaffara) bei Vergehen wie z.B. Nichteinhaltung eines Eides, bei vorsätzlichen Fastenbrechen, bei einer bestimmten Beleidigung an seiner Ehefrau wird auch eine Kaffara angesehen, etc.,
siehe z.B. Sura 58:3 „…(sollen) einen Sklaven befreien…“ _
siehe z.B. Sura 58:3 „…(sollen) einen Sklaven befreien…“ _
Weiter geht’s… die Freilassung wurde aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung gesichert. D.h. in erster Linie verbietet Allah swt. die Prostitution von Sklavinnen wie es manche vor dem Islam taten und befiehlt mit ihnen Verträge zu schließen, in denen Rechte und Pflichten beiderseits gegeben sein muss. _
Befreiung durch den islamischen Staat: D.h. siehe hierzu Sura 9:60 die Zakat Abgabe darf zugunsten einer Sklavenbefreiung führen._
Befreiung aufgrund ungerechter Züchtigung: (Ahmad) „Wer seinen Jungen (Sklaven) ohrfeigt, dann ist die Kaffara dafür seine Freilassung“
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Diese Darstellung belegt, dass der Islam sämtliche Quellen der Sklaverei trockengelegt hat, außer der Quelle der Kriege, da dies vom Verhalten der Gegner abhängt. Und er hat Maßnahmen verordnet, die dafür sorgen, die Sklaverei nach ihrer Entstehung in schnellster Zeit abzuschaffen. Auch muss beachtet werden, dass neu-Muslime oder auch Nicht-Muslime, die den Islam näher kennenlernen möchten, schrittweise herangeführt werden müssen, sowohl psychisch, als auch intellektuell, gesellschaftlich, soziologisch und moralisch-ethisch. Denn es werden heute immer nur Ausschnitte gezeigt mit einer falschen Hintergrundinterpretation und das führt leider dazu, dass die meisten Nicht-Muslime den Islam als Feind ansieht, dabei ist der Islam die „Befreiung des Menschen“ von jeglichem Schaden. Nur durch das Wissen kann erreicht werden „Du musst nicht alles glauben, was die Medien sagen“_
Übrigens der Prophet saws. heiratete nicht nur Witwen, die keiner mehr heiraten wollte, sondern auch eine Sklavin namens Māriya al-Qibṭiyya r.a., befreite sie dadurch und wurde zum Vorbild anderer.
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e) Der menschenfreundliche Charakter der Scharia
Die Gebote und Verbote der Scharia sind von Allah swt. auf die Bedürfnisse der Menschen speziell zugeschnitten. Sie berücksichtigen alle Aspekte des Lebens und der Lebensumwelt und stellen ein gesundes Gleichgewicht her zwischen spiritueller und weltlicher Ebene._
Beispiele:Auf spiritueller Ebene gibt es Gebote, wie die der rituellen Handlugen (Gebet)
- Auf intellektueller Ebene gibt es das Gebot Wissen zu erwerben und weiterzugeben, d.h. zu lernen und zu lehren
- Im Gesundheitsbereich, zur Sicherstellung ausreichender medizinischer Behandlung u. das Gebot zur Gesundheitsvorsorge und Forschung.
- Auf soziologischer Ebene gibt es die Gebote zur Sicherstellung menschlichen Grundbedürfnisse (Nahrung, Wohnung, Arbeit, Ausbildung, Studium) Zur Zeit des Khalifen Umar Ibn Chattab r.a. sah er einen Juden betteln auf der Straße. Da fragte ihn Umar r.a. warum er betteln muss, ob er nicht versorgt sei. Umar r.a. veranlasste einen sofortigen monatlichen Gehalt für alle die in diesem Zustand waren und befreite sie von jeglichen Zahlungen. Umar r.a. sagte dazu "Jeder muss in Würde leben!"
- Auf juristischer Ebene gibt es die Gebote der Gleichheit der Menschen, es gibt keine Rassentrennung oder Bevorzugung der Herkunft. Der Gültigkeitsbereich dieser Regelung ist universal. Es wird zur Pflicht gerecht und wahrheitsbewußt zu sein. U.a. Quran Sura 4:58 „Allah befiehlt euch, anvertraute Güter ihren Eigentümern (wieder) auszuhändigen und, wenn ihr zwischen den Menschen richtet, in Gerechtigkeit zu richten. Wie trefflich ist das, womit Allah euch ermahnt! Gewiss, Allah ist Allhörend und Allsehend.“
Jeder kennt den Grundsatz "die Würde des Menschen ist unantastbar" Wie kam es dazu?
Vor
ca. 50 Jahren wurde dieses zum Grundgesetz der Bundesrepublik
Deutschland als Artikel festgeschrieben und zwar als Reaktion auf die
Verantwortung für grausame Verbrechen an die Menschlichkeit in zwei von
Deutschland als Kriegstreiber geführten Weltkriegen mit ca. 100
Millionen Opfern.
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Der Quran hingegen hat diesen Grundsatz bereits vor mehr als 1433 Jahren festgelegt, und zwar ohne äußeren Anlass und ohne dass der Islam zuvor verantwortlich war für Verbrechen an die Menschlichkeit.
Der Quran hingegen hat diesen Grundsatz bereits vor mehr als 1433 Jahren festgelegt, und zwar ohne äußeren Anlass und ohne dass der Islam zuvor verantwortlich war für Verbrechen an die Menschlichkeit.
Unter anderem Sura 17:70 „Und Wir haben ja die Kinder Adams (alle Menschen) geehrt (auch verliehen Wir ihnen Würde);
Wir haben sie auf dem Festland und auf dem Meer getragen und sie von
den guten Dingen versorgt, und Wir haben sie vor vielen von denen, die
Wir erschaffen haben, eindeutig bevorzugt.“ in einer
authentischen Überlieferung wurde ein Leichnam vor dem Propheten saws.
und seine Gefährten weggetragen, als der Prophet saws. aufstand als Zeichen des Respektes,
da sagte einer seiner Gefährten: „O Gesandter Allah(s), dies ist die
Leiche eines Juden“, da antwortete der Prophet der Barmherzigkeit: „Ist er denn kein Mensch gewesen?!“ in einem Bittgebet von dem Gesandten saws. wurde u.a. gesagt (Ahmad Ibnu hanbal r.h.) „…Unser Herr und Herr aller Dinge! Ich bin Zeuge dafür, dass alle Diener Geschwister sind!“
f) Die Ausgewogenheit der Scharia - die Scharia ist ein einheitliches Konzept
Diese Ausgewogenheit erkennt man nur bei der Betrachtung aller entscheidungsrelevanten Faktoren der verschiedensten Gebiete, welche die islamischen Gebote betreffen. Erst durch das Zusammenwirken aller Faktoren kommt die vollkommene Harmonie des islamischen Systems zum Tragen.
Am Beispiel des Erbgesetzes kann die Ausgewogenheit erkennbar sein,
Quran Sura 4:11 „Allah empfiehlt euch hinsichtlich eurer Kinder: Einem männlichen Geschlechts kommt ebensoviel zu wie der Anteil von zwei weiblichen Geschlechts.“ Diese Aussage lässt zunächst den Eindruck entstehen, Frauen würden durch diese Regelung benachteiligt. Berücksichtigt man aber alle anderen Scharia-Regelungen die Finanzen betreffend, wird dieser Eindruck korrigiert bzw. beinahe ins Gegenteil verkehrt. _
Im islam. System trägt der Mann die alleinige Unterhaltspflicht für seine Familie. Er hat die Pflicht, sein Einkommen, sein Vermögen und auch sein Erbteil mit allen Angehörigen seines Haushaltes (weiblich und männlich) zu teilen. Andererseits genießt die Frau im islamischen System vollkommene ökonomische Freiheit und Unabhängigkeit. Sie allein hat das Verfügungsrecht über ihre Finanzen und hat keinerlei finanzielle Verpflichtung dem Mann oder der Familie gegenüber (auch nicht ihr verdientes Geld). Die Frau hat nicht die Pflicht ihr Einkommen oder ihr Vermögen oder ihr Erbteil mit ihrer Familie zu teilen. Im Falle einer Erbschaft verfügt die Frau also über den gesamten Anteil von 1/3 der Erbmasse nur für sich allein, während der Mann seinen Anteil immer teilen muss. _
Der Mann ist im Finanzbereich immer der Gebende und die Frau die Nehmende._
Deshalb vererbt der Mann ein Teil mehr, um somit auch die Frau mit diesem Erhalt zu versorgen._
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nur unter Berücksichtigung aller Faktoren des Gesamtsystems der Scharia diese Harmonie deutlich wird, sonst ergibt sich zwangsläufig ein verfälschtes Bild.
Generell sollte auch beachtet werden, dass die Frau im Islam mehr Rechte besitzt als andere weltliche Gesetze. Alle Bestimmungen hängen voneinander ab, ergänzen sich gegenseitig und ergeben nur zusammen das harmonische Ganze. _
Beispielsweise geht es im Erbrecht weiter… Sura 4:11 „Wenn es aber (ausschließlich) Frauen sind, mehr als zwei, dann stehen ihnen zwei Drittel dessen zu, was er hinterlässt; wenn es (nur) eine ist, dann die Hälfte. Und den Eltern steht jedem ein Sechstel von dem zu, was er hinterlässt, wenn er Kinder hat. Wenn er jedoch keine Kinder hat und seine Eltern ihn beerben, dann steht seiner Mutter ein Drittel zu. Wenn er Brüder hat, dann steht seiner Mutter (in diesem Fall) ein Sechstel zu. (Das alles) nach (Abzug) eines (etwaigen) Vermächtnisses, das er festgesetzt hat, oder einer Schuld. Eure Väter und eure Söhne - ihr wisst nicht, wer von ihnen euch an Nutzen näher steht. (Das alles gilt für euch) als Verpflichtung von Allah. Gewiss, Allah ist Allwissend und Allweise.“_
Zur Ausgewogenheit der Scharia gehört auch ihre Verbindung zwischen den nach Zeit und Ort unveränderbaren und veränderbaren Geboten. Imam Ibnul Qayyim r.h. schrieb dazu:
„Die Scharia-Normen sind zweierlei: Eine Art, die unveränderbar bleibt. Sie wird durch Zeit oder Ort oder durch den Idschtihad der Gelehrten nicht verändert, wie die unabdingbare Durchführung der Pflichten, das Verbieten der Verbote, die festgelegten Strafen auf Verbrechen und ähnliches. Diese Scharia Normen kann nichts hinzugefügt werden, was sie ändern kann. Die zweite Art ist die der veränderbaren Normen, die je nach den lokalen Bedürfnissen entsprechend der Zeit und den Ortsgegebenheiten entwickelt werden können, wie die Entscheidungen nach dem Ermessen des Richters z.B. kann die Bestrafung für Alkoholkonsum nach dem Ermessen des Richter s erfolgen.“
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Zur Ausgewogenheit gehört auch die Berücksichtigung der Interessen und Bedürfnisse der Menschen im Diesseits und im Jenseits, siehe Quran Sura 28:77 „…trachte mit dem, was Allah dir gegeben hat, nach der jenseitigen Wohnstätte, vergiss aber auch nicht deinen Anteil am Diesseits. Und tu Gutes, so wie Allah dir Gutes getan hat. Und trachte nicht nach Unheil auf der Erde, denn Allah liebt nicht die Unheilstifter.“
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Die Scharia neigt nicht zu Extremen, sondern schlägt immer den Mittelweg ein. Alle Verordnungen bewegen sich innerhalb des Rahmens der Mäßigung und des Gleichgewichts. Extreme in jeder Richtung werden vermieden, denn aus diesem Grund sind die Normen überall und von jedermann und jederzeit ohne extreme Belastung durchführbar. Quran Sura 2:143 „Und so haben Wir euch zu einer Gemeinschaft der Mitte gemacht, damit ihr Zeugen über die (anderen) Menschen seid und damit der Gesandte über euch Zeuge sei.“
In der Scharia gibt es auch Bereiche der Flexibilität & auch Ermessungsspielräume, aufgrund absichtlich von Gott übermittelte mehrdeutige Texte, die unterschiedlich durch Quran & Sunna beurteilt werden darf, daher gibt es auch die großen 4 Fiqh-Wissenschaftsschulen die diese mehrdeutigen Texte auf unterschiedliche und islamerlaubte Art gemessen haben. Allah ta´ala hat beispielsweise die Norm der genauen Straßenverordnung freigelassen, wie haben zwar die Grundlagen, aber wir haben keinerlei Anweisung bezüglich bsp. der Breite des Straßenbaus. Denn Allah ta´ala wußte, dass solche Verordnungen zeit-& Ortsabhängig sind. Es werden auch bestimmte Normen, wirtschaftlich- und sozial-abhängig bleiben, der Gesellschaft oder dem Staat überlassen. Beispiele:
- Festsetzung eines Marktpreises (je nach Ort u. Zeit abhängig, aber die bestimmten Voraussetzung, wie gerecht zu sein etc. die sind gegeben)
- detaillierte Staatsformen
- Schulbau-, Straßenbauverordnungen
- das Gesundheitswesen
etc.
Dazu gibt es noch eine Anpassung der Fatwa Veränderungs-Verhältnisse, damit ist gemeint, dass bestimmte Gebote unterschiedlich festgesetzt werden können. Beispiel zu Zeiten des Propheten saws.: Ein alter Mann kam zu ihm und fragte, ob er in der rituellen Fastenzeit seine Frau küssen dürfe. Der Prophet bejahte. Die selbe Frage wurde von einem jüngeren gefragt, der Prophet verbot ihm dies. Warum so unterschiedliche Aussagen? - Weil beim alten Mann die Gefahr nicht bestand, dass er über seine Frau ohne Nachzudenken herfallen würde währen des Fastens, jedoch beim Jüngeren eher die Gefahr bestand. Die Beiwohnung ist nach der Dämmerung eines jeden Fastentages erlaubt (erwünscht wäre es die letzten 10 Nächte von Ramadan dies zu vermeiden, da hier die "Nacht der Bestimmung" anfällt).
Als Beispiel wäre auch die Zakatzahlung in der Hungersnot. Der Khalif Umar ibn Chattab r.a. wies an, keine Zakat zu erbringen, da es eine Hungersnot gab.
Es gibt auch zur Flexibilität der Scharia-Norm auch den Idschtihad zur Aktualisierung einer Norm.
Hier ein Beispiel zum Rauchen. Erst galt rauchen als makruh (unerwünscht), als die Wissenschaft zeigte, dass es krebserregend sei und zum Tod führen könnte, wurde aus makruh - haram (verboten).
Zu diesem Thema muss man etwas weiter tiefer in die Normen eingehen, um es besser zu veranschaulichen, aber inshaAllah reicht dies erstmal aus, dass ihr wisst, dass Gott die Scharia auch mit diesen freien Bereichen in bestimmten Fällen versehen hat, d.h. uns überlassen hat, um nach Wissen zu streben und einen gesunden Weg zu bestimmen, mit der Grundbasis von Quran und Sunna für den zeit-, orts...abhängigen Normen. Diese Bestimmungen dürfen jedoch nicht einfache Muslime tun, sondern dafür sind die Spezialisten der Fiqh-Wissenschaft Fugaha Gelehrte zuständig. Diese geben die Fatwas raus mit authentischen Belegen von Quran und Sunna. Hierzu gibt es Bedingungen:
- mehrdeutige Texte müssen mehrdeutig bleiben, d.h. darf nicht umgewandelt werden in Eindeutig. Denn die Wissenschaft und die Menschen entwickeln sich und Fiqh-Gelehrte erkennen weitere Hindergrunde und Weisheiten dieses Textes.
Ist es denn nicht ein Wunder? Wie konnte das alles ein Analphabet in der Wüste lebend nach Maß berechnen und alles so perfekt hinterlassen ohne etwas auszulassen…Was denkst Du jetzt von der „bösen und ungerechten“ Scharia, wie sie es immer wieder in den Medien aufzeigen?!
In der Scharia gibt es auch Bereiche der Flexibilität & auch Ermessungsspielräume, aufgrund absichtlich von Gott übermittelte mehrdeutige Texte, die unterschiedlich durch Quran & Sunna beurteilt werden darf, daher gibt es auch die großen 4 Fiqh-Wissenschaftsschulen die diese mehrdeutigen Texte auf unterschiedliche und islamerlaubte Art gemessen haben. Allah ta´ala hat beispielsweise die Norm der genauen Straßenverordnung freigelassen, wie haben zwar die Grundlagen, aber wir haben keinerlei Anweisung bezüglich bsp. der Breite des Straßenbaus. Denn Allah ta´ala wußte, dass solche Verordnungen zeit-& Ortsabhängig sind. Es werden auch bestimmte Normen, wirtschaftlich- und sozial-abhängig bleiben, der Gesellschaft oder dem Staat überlassen. Beispiele:
- Festsetzung eines Marktpreises (je nach Ort u. Zeit abhängig, aber die bestimmten Voraussetzung, wie gerecht zu sein etc. die sind gegeben)
- detaillierte Staatsformen
- Schulbau-, Straßenbauverordnungen
- das Gesundheitswesen
etc.
Dazu gibt es noch eine Anpassung der Fatwa Veränderungs-Verhältnisse, damit ist gemeint, dass bestimmte Gebote unterschiedlich festgesetzt werden können. Beispiel zu Zeiten des Propheten saws.: Ein alter Mann kam zu ihm und fragte, ob er in der rituellen Fastenzeit seine Frau küssen dürfe. Der Prophet bejahte. Die selbe Frage wurde von einem jüngeren gefragt, der Prophet verbot ihm dies. Warum so unterschiedliche Aussagen? - Weil beim alten Mann die Gefahr nicht bestand, dass er über seine Frau ohne Nachzudenken herfallen würde währen des Fastens, jedoch beim Jüngeren eher die Gefahr bestand. Die Beiwohnung ist nach der Dämmerung eines jeden Fastentages erlaubt (erwünscht wäre es die letzten 10 Nächte von Ramadan dies zu vermeiden, da hier die "Nacht der Bestimmung" anfällt).
Als Beispiel wäre auch die Zakatzahlung in der Hungersnot. Der Khalif Umar ibn Chattab r.a. wies an, keine Zakat zu erbringen, da es eine Hungersnot gab.
Es gibt auch zur Flexibilität der Scharia-Norm auch den Idschtihad zur Aktualisierung einer Norm.
Hier ein Beispiel zum Rauchen. Erst galt rauchen als makruh (unerwünscht), als die Wissenschaft zeigte, dass es krebserregend sei und zum Tod führen könnte, wurde aus makruh - haram (verboten).
Zu diesem Thema muss man etwas weiter tiefer in die Normen eingehen, um es besser zu veranschaulichen, aber inshaAllah reicht dies erstmal aus, dass ihr wisst, dass Gott die Scharia auch mit diesen freien Bereichen in bestimmten Fällen versehen hat, d.h. uns überlassen hat, um nach Wissen zu streben und einen gesunden Weg zu bestimmen, mit der Grundbasis von Quran und Sunna für den zeit-, orts...abhängigen Normen. Diese Bestimmungen dürfen jedoch nicht einfache Muslime tun, sondern dafür sind die Spezialisten der Fiqh-Wissenschaft Fugaha Gelehrte zuständig. Diese geben die Fatwas raus mit authentischen Belegen von Quran und Sunna. Hierzu gibt es Bedingungen:
- mehrdeutige Texte müssen mehrdeutig bleiben, d.h. darf nicht umgewandelt werden in Eindeutig. Denn die Wissenschaft und die Menschen entwickeln sich und Fiqh-Gelehrte erkennen weitere Hindergrunde und Weisheiten dieses Textes.
- Es darf keine Theorie aufgestellt werden, generell ist der ganze Islam nicht auf Spekulationen aufgebaut. Zu allem was wir in der Praxis tun und auch die innerlichen Aspekte des Glaubens können wir anhand Quran und Sunna belegen.
- Sie müssen frei und unabhängig sein (politisch wie wirtschaftlich)
- neutral und objektiv
- sie dürfen nicht von Anfang an auf eine bestimmte Fiqh - Meinung festgelegt sein
- Offenheit gegenüber neuen Erkenntnissen und Praktiken
- darf niemals die scharia-konforme Haltung überschreiten
- muss für die Gesellschaft nützlich sein
- etc.
Ist es denn nicht ein Wunder? Wie konnte das alles ein Analphabet in der Wüste lebend nach Maß berechnen und alles so perfekt hinterlassen ohne etwas auszulassen…Was denkst Du jetzt von der „bösen und ungerechten“ Scharia, wie sie es immer wieder in den Medien aufzeigen?!
und leider sehen wir Bilder wie diese...ist das gerechtfertigt? Es gibt noch schlimmere Bilder und Anforderungen die Muslime zu vertreiben, aber diese reichen erstmal aus...
Ist es denn nicht beschämend?