Die rituellen Gebetswaschungen

Im Namen Allah(s), des Allerbarmers, des Barmherzigen. Und Allah ist der Allwissende.

Themen, die unten behandelt werden: 

- Bedeutung von Wudu und Gusuhl u. Tayammum
- 1. Wie verrichte ich Wudu Gebetswaschung nach Quran und Sunna?
- 2. Wie verrichte ich Gushul Ganzkörperwaschung nach Sunna? 
- 3. "Tayammum" als Ersatz des Wudu´s/Gusuhl nur in Notfällen

- 4. Urteil über die Bestreichung / Benetzung der Schuhe bzw. Überzieher für eine Wudu-Erleichterung bei Erneuerung des Wudu´s - genannt "al-mash" 
- 5. Was ist bei Krankheit oder bei Tragung eines Gipses?

Wie immer gilt: Keine Handlung ohne Beweise aus dem Quran oder der Sunna. Handlungen die nicht belegt sind, werden von einem praktizierenden Muslim abgelegt, denn ein Muslim geht nicht nach Vermutungen oder nach Gelüsten der Menschen/ Gesellschaft. Die letzte Offenbarung von Gott ist vollständig und Gott hat nichts ausgelassen.

Was bedeutet Wudu und was bedeutet Gusuhl?

Wudu = die rituelle Gebetswaschung, die für ein gültiges rituelles Gebet vollzogen werden muss. Nur in bestimmten Fällen wird der Wudu-Zustand eines Menschens unterbrochen, d.h. beispielsweise beim WC Gang oder der Tiefschlaf. Siehe unten die Auflistung. Wenn diese Dinge geschehen, so muss ein Wudu erneuert werden bzw. nochmals verrichtet werden, bevor man sich zum Gebet begeben möchte.

Gusuhl = die rituelle Ganzkörperwaschung, um die Grund-Tahara bzw. Grund-Reinigungszustand zu erhalten. D.h. nach Gusuhl bist du wieder im neutralen Zustand. Erst nach Gusuhl wird der Wudu verrichtet, um sich fürs Gebet hinzugeben. Gusuhl muss auch nur in bestimmten Fällen gemacht werden, wie z.B. nach dem Geschlechtsverkehr, nach der Menstruation, nach dem Wochenfluss der Frau, nach einem Samenerguss des Mannes & des Ergusses der Frau im Feuchttraum. Nach der Zeit der Zwischenblutungen bzw. andere Blutungsstörungen der Frau, bei neu-konvertieren Muslimen. Die Gusuhl erfordert lediglich eine komplett gründliche Reinigung mit Wasser (Duschen, jede Hautstelle + Kopfhaut). Das Wasser muss ein gereinigtes Wasser sein und nicht vermischt mit anderen Substanzen (z.b. Apfelsaft, Wasser mit Seife, etc.). Zuerst wird die Unreinheit vom Körper mit z.B. Seife entfernt, dann mit dem Gusul begonnen.

Tayammum = wird unten nochmals erklärt, ist ein Ersatz für beides, für Wudu + Gusuhl, wenn kein gereinigtes Wasser vorhanden ist, wie z.B. in der Wüste oder in Notsituationen eines Muslims. Beispiele gibt es auch in Fällen, bei Gefahren: Bsp. ein bissiger Hund steht im Weg zum Wasser, auch gibt es Situationen, in denen ein Muslim beschimpft und erniedrigt wird, weil er die Gebetswaschung verrichten möchte, wie am Arbeitsplatz auf der Toilette. Wo sich andere versammeln und den Muslim auslachen, weil er sich wäscht für das Gebet. In solchen Fällen, darf der Muslime auch Tayammum vollziehen, um nicht erniedrigt zu werden. Leider gibt es viele solcher Fälle. Aber Gott hat keine Situation ausgelassen, in denen wir nicht wissen, was genau zu tun ist.

Fangen wir an:

1. Die Wudu-Waschung:

Wie verrichte ich WUDU nach Quran + Sunna richtig?

Engel Gabriel a.s. brachte unserem Propheten saws. die Gebetswaschung bei, d.h. dies ist auch eine Offenbarung, welche von Allah ta´ala an uns übermittelt wurde. 

Wichtig!! Wenig Wasser benutzen (den Hahn an und zudrehen) und Reihenfolge beachten

Nagellack und Make up vorher weg wischen (empfehlenswert auch Zähne zu putzen)

Es gibt wie in allen rituellen Handlungen auch die Sunna Handlung, d.h. Zusatz-Freiwillige-Taten, die von Allah ta´ala belohnt wird. Bitte für neue Muslime sich erst nur auf alle Pflichten zu konzentrieren, die Sunna Handlungen werden nach und nach gelernt. Sunna Handlungen werden also mit "grau" überstrichen. Der Zusatz ist wie Schmuck.
Die Bittgebete (=arab. Dua) sind Sunna und findet ihr unter Hisnul Muslim: 
http://hisnul-muslim.com/dua.php?id=9

Vor dem Bad Eingang ein DUA (Sunna-Zusatz)

„Bismi´lahi, Allahhumma inni aruzu bika minal Chubuthi wal Chabaith“

„Im Namen Allah(s), O Allah ich nehme Zuflucht bei Dir vor dem widerwärtigen Übeltäter u. Übeltäterinnen.“ Im Islam haben wir sogar die Verhaltensweise im Bad überliefert bekommen. Es wird nur in Notfällen im Bad gesprochen.

1.Nijja (Absicht im Herzen den Wudu zu vollziehen, nicht laut aussprechen!)

2.Vor Beginn des Wudu´s nur „Bismillah“ (Aussprache im Herzen, NUR diese kurze Fassung übernehmen!)- Keine weiteren Dhirk oder ähnlichen wurde überliefert f. Wudu!

3. 1-3 mal die Hände waschen mit Zwischenräume der Finger (Sunna)

4. 1-3 mal Ausspülen des Mundes (gurgeln rechts u. links/hier kannst Du gleichzeitig Siwack benutzen), und das Ausspülen der Nase (innen). arab.: Madhmadha & Istinshaaq/ Rechte Hand einfach Wasser schöpfen, dann den Mund ausspülen u. rausspucken, Rest des Wassers die Nase spülen u. mit der linken Hand die Nasenlänge nach unten ziehen, so dass der Dreck rausgedrückt wird. Entweder so, oder beides Mund u. Nase vom schöpfendem Wasser gleichzeitig einnehmen, Mundwasser nach dem gurgeln ausspucken u. die Nasenlänge nach unten mit der linken Hand runter drücken. (Bitte nicht erst den Mund 3x und dann extra die Nase 3x - sondern beide hintereinander 3x)
    Nochmal anders erklären zum Verständnis:  

•   Mund u. Nase spülen: Schöpfe Wasser mit der rechten Hand:  Entweder gleichzeitig Mund u. Nase spülen oder erst den Mund und dann die Nase vom selben geschöpften Wasser,
•   Hier: Mundspülung per Gurgeln, d.h. hin und her gurgeln im Mund(besser ist hier gleichzeitig mit Siwak zusätzlich zu putzen)
•    Die Nase: das Wasser einziehen und mit der linken Hand das Wasser wieder herausdrücken, d.h. die linken Finger drücken außen die Nase von oben nach unten. 

Dieser Vorgang muss mind. 1 bis max. 3 Mal angewandt werden.

5. 1-3 mal das Gesicht (inkl. Stirn, Haaransatz u. unter Kinn, Augenaußenhöhle)

6.  1x Bei Männer mit Bart: Durchfeuchten des Bartes; arab. Takhliil

7. 1-3 mal die Hände bis zu den Ellenbogen komplett befeuchten und die Haut etwas reiben. Erst rechts, dann links. 
 (mit dem Bogen u. besser noch ein kleines Stück weiter und mit der Hand, da überliefert wurde, dass diese Stelle am Tag der Auferstehung leuchten wird, genauso wie über die Knöchel)

8.  1x Mit den feuchten Händen den Kopf bis zum Hinterkopf bestreichen (arab. Mash) nach hinten gehen und wieder zurück bis zum Haaransatz zurück.

Kopf Bestreichung 

Mit beiden, befeuchteten Händen über dem Kopf streichen und zurück
(bis zum Hinterkopf)

bei langes Haar 1x vom Mittelkopf in allen Wuchsrichtungen mit der feuchten Hand runter fahren, so dass das Haar nicht durcheinander kommt. (Beweis: Abu Dawud r.h.)

9.  1x Mit derselben feuchten Hand weiter die Ohren innen & außen sauber machen. 
- gemäß Hanifa r.h. und Schafii r.h. sollte auch der Nacken kurz bestrichen werden.

10. 1-3 mal die Füße mit den Knöcheln und den Zwischenräumen der Zehen sauber machen u. etwas reiben. Erst rechter Fuß, dann linker Fuß

Achtung: wenig Wasser benutzen! Ohne lange Unterbrechung durchführen, bevor eine Stelle trocknet. ALLE Stellen müssen feucht sein!!!

1x mindestens und 3 mal maximal wiederholen mit waschen. Unser Prophet saws. hat den Wudu mit einmaliges Waschen bis 3maliges Waschen vollzogen, somit kannst Du auch mal wechseln.

Ohne die richtige Waschung, wird Dein Wudu nicht vollständig, so wird das Gebet auch nicht akzeptiert! Daher die Reihenfolge beachten u. auch darauf achten, dass keine Stelle trocken u. unberührt bleibt während der Waschung! siehe auch Sura 5 Vers 6.

Säulen des Wudus gem. Quran Sura 5 Vers 6: 

• -          Waschung des Gesichtes
• -          Waschung der Hände bis zu den Ellbogen
• -          fährt euch über den Kopf
• -          waschet eure Füße bis zu den Knöcheln.

Info: Wenn Du eine Säule der Gebetswaschung vergessen hast oder die Reihenfolge nicht beachtet hast, so ist Deine Waschung bzw. dann auch Dein Gebet ungültig und musst diese wiederholen.

Die DUA´s (Bittgebete) ist Sunna NACH dem Wudu:

Ein DUA nach dem Wudu:  "Aschhadu an-la-ilaha illa-llah wahdahu la-scharika-lah, wa aschhadu anna muhammadan abduhu wa rasuluh" ("Ich bezeuge das es keinen Gott ausser Allah gibt. Er ist der Einzige und Er hat keinen, der Ihm beigesellt ist, und ich bezeuge, dass Muhammad Sein Diener und Gesandter ist")

„Subhanaka Allahumma wa bihamdik aschhadu an la ilaha illa ant, astaghfiruka wa atubu ilayk“ (Gepriesen bist Du, oh Allah, und Du bist gelobt, ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Dir, und ich bitte Dich um Vergebung und wende mich Dir reuevoll zu.)

 „Allahhumma dscha´alni mina Tawabina wa dscha´alni minal Mutataharin“ (O Allah, lass mich zu den Reumütigen gehören, und diejenigen, die sich reinigen.)

Der Beweis dafür ist der Hadith von Humran, dem befreiten Sklaven Uthmans, der sagte, dass Uthman Ibn Affan (möge Allah mit ihm zufrieden sein) um Wasser für den Wudu bat. Er wusch seine Hände dreimal, dann spülte er seinen Mund und die Nase, wusch sein Gesicht dreimal, danach den rechten Arm dreimal bis zu den Ellenbogen und anschließend den linken Arm auf dieselbe Weise. Danach bestrich er seinen Kopf, wusch seinen rechten Fuß bis zu den Knöcheln dreimal und den linken Fuß ebenso. Dann sagte er: „Ich sah den Gesandten Allahs (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) den Wudu so verrichten, wie ich es getan habe und der Gesandte Allahs (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: ‚Wer auch immer den Wudu so verrichtet, wie ich es getan habe, und dann zwei Rakaa betet, in denen er sich vollkommen auf sein Gebet konzentriert, dessen vorherige Sünden werden vergeben.‘“ (Muslim, at-Tahara, 331).

Die Bedingungen des Wudu sind: Muslim zu sein, bei gesundem Verstand zu sein, das Alter des Urteilsvermögens erreicht und die Absicht zum Verrichten des Wudu gefasst zu haben. Wudu ist nicht gültig bei einem Kafir (Nicht-Muslim), einem Geisteskranken, einem kleinen Kind, welches noch nicht das Alter des Urteilsvermögens erreicht hat, oder bei demjenigen, der nicht die Absicht dazu hatte, Wudu zu vollziehen, sondern seine Absicht war es beispielsweise, sich abzukühlen. Das Wasser muss außerdem rein (tahir) sein, denn unreines (najis) Wasser kann nicht für Wudu verwendet werden. Man muss weiterhin alles entfernen, was das Wasser vom Kontakt mit der Haut und den Nägeln abhalten könnte, wie z.B. Nagellack, Make up.

Es ist gemäß der Mehrheit der Gelehrten empfohlen, Bismillah zu sagen, doch sie waren unterschiedlicher Meinung darüber, ob es obligatorisch ist oder eine Sunna. Wenn jemand daran denkt, es zu sagen, dann kann es entweder zu Beginn des Wudu gesagt werden oder währenddessen.

Es gibt keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen bei der Verrichtung des Wudu.

Es ist mustahabb (erwünscht) nach der Vervollständigung des Wudu zu sagen: „Ashhadu an la ilaha ill-Allah wahdahu la sharika lah, wa ashhadu anna Muhammadan abduhu wa rasuluhu“ (Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah, allein, ohne Partner oder Teilhaber, und ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist), denn der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Es gibt keinen unter euch, der seinen Wudu gut und angemessen verrichtet und dann sagt: ‚Ashhadu an la ilaha ill-Allah wahdahu la sharika lah, wa ashhadu anna Muhammadan abduhu wa rasuluhu‘, ohne dass sich die Tore des Paradieses für ihn öffnen und er durch das hindurchgehen kann, durch welches er wünscht.“ (Muslim, at-Tahara, 345). In einem Bericht bei at-Tirmidhi wird hinzugefügt: „Allahumma ijalni min al-tawwabina wa jalni min al-mutatahhirin (O Allah, lass mich zu den Reumütigen gehören und lass mich zu jenen gehören, die sich reinigen).“ (At-Tahara, 50; von al-Albani in Sahih Sunan Abi Dawud, 48 als sahih klassifiziert.)

Siehe al-Mulakhkhas al-Fiqhi von al-Fawzan 1/36.

Sunna-Zusatz: Nach der Waschung 2 Rakat (Gebetseinheiten) mit der Absicht des "Gebetes nach Wudu" zu beten. Überliefert v. Buchary + Muslim, Belohung: kleine Sünden werden vergeben.

Sunna auch Wudu zu verrichten: Vor dem Schlafen gehen, Vor dem Quran lesen, beim Rausgehen aus dem Haus.

Zur Erleichterung des Wudu´s: siehe Bestreichung der Schuhe unten, Al-Mash.

Zur Erneuerung des Wudu´s (Gebetswaschung neu machen) gehören u.a.:

• Wind (Pfurz) rauslassen – Bei Zweifel: Wenn man Zweifel hat ob man Luft gelassen hat, ist Wudhu erst erforderlich wenn man ein Geräusch oder Geruch wahrgenommen hat. Wenn man Zweifel hat ob man die Gebetswaschung vollzogen hat oder nicht, sollte man sie zur Sicherheit durchführen.
• Berühren der Geschlechtsteile direkt Haut-Haut-Kontakt
• WC Gang
• Tiefschlaf
• Erbrechen (Meinungsverschiedenheit der Gelehrten)
• Starken Blutverlust
• Trance Zustände, Geistesabwesenheit (Ohnmacht), Trunkenheit
• Bei erneutem Geschlechtsverkehr
• Bei Nachtropfen des Urins (arab. Wadi) (auch die Unterhose waschen)
• Bei Nachtropfen nach dem Geschlechtsverkehr (auch die Unterhose waschen) (arab. Madi)
• Samenerguss Frau/Mann (arab. Meni) beim Verkehr oder Feuchtraum; Nach der Menstruation der Frau – hier: Gshul Ganzkörperwaschung nötig! 
• Sunna: vorm Schlafengehen, bevor man aus dem Haus geht, vor dem Gedenken Allah(s) ta´ala,  vor jedem Pflichtgebet, vor jeder Sitzung über den Islam (Unterricht/Seminar), vor dem Moschee-Gang

 siehe Video: http://www.youtube.com/watch?v=3Y5Fj70b27M&feature=related

 

2. die Gusuhl - Die Ganzkörperwaschung
Wie verrichte ich nach Sunna die Gusuhl?

Wer es eilig hat und nicht nach der Sunna die Waschung vollziehen kann, reicht es aus komplett sich mit Wasser zu bereinigen, siehe unten.

Wann muss Gusuhl gemacht werden, um die Grund-Tahara/Reinigung wieder herzustellen?

- Nach dem Geschlechtsverkehr (auch ohne Samenerguss/Erguss der Frau), sobald sich die Genitalienbereiche berühren.

- Nach Feuchtträume des Mannes oder der Frau

- Nach der Beendigung Menstruation/Wochenfluss der Frau

- Nach der Beendigung der Blutungsstörung der Frau (wie Zwischenblutung)

- Bei neu-konvertieren Muslime (Glückwunsch!)

- Nach dem Erwachen aus dem Komma 

- Ein Toter Muslim (die Leiche) + Wudu

- Sunna Zusätze: - Jeden Freitag, alle 7 Tage, vor dem Ihram (Umra-Hadsch), an den beiden Feiertagen nach dem EID (nach Ramadanfasten, Opferfest)

Ein toter Muslim hat das Recht, gebadet und gewaschen zu werden und in Leintücher eingewickelt zu werden. Wie das genau geht, werden wir inshaAllah näher beschreiben.

Bezüglich die Frau und ihr Zustand in 3 Situationen = Menstruation, Wochenfluss und ausserhalb - wird in Rubrik "Frau bei Menstruation..." beschrieben.

Nach Sunna Gushul machen 
(bekommt man mehr Belohnung dafür als nur komplett zu duschen): 

1. Die Absicht (arab. Nijja)  Gusuhl zu machen, um die Tahara zu erreichen ist Pflicht.

2. 3x die Hände waschen

3. Genitalbereich mit Seife richtig sauber machen & gründlich absprülen

4. 3 x wieder Hände mit Seife sauber waschen & abwaschen
5. komplett mit Wasser duschen, d.h. keine Stelle auslassen ! Die Haare bis in die Wurzeln, unter der Brust u. den Achseln, etc. Überall muss reines & gereinigendes Wasser ran! 
(dies ist Beginn v. Gusuhl - 
gemäß Imam Malik r.h. + Hanifa r.h. muss hier extra für Gusuhl Mund u. Nase ausgespült werden)

6. Wudu Gebetswaschung vollziehen 
(mit oder ohne Füße bzw. zur Wuduwaschung oder zum Schluss, siehe unten.)
Nach Wudu bitte nicht mehr den Genitalienbereich Haut an Haut berühren!

7. 3x mit Wasser die Kopfhaut sauber machen (Haare mit Wurzeln nass machen) - f. Männer den Bart richtig sauber machen, auch mit Shampoo.

8. rechte Seite des Körpers mit Wasser duschen und reiben!

9. linke Seite des Körpers mit Wasser reiben (Dein Rücken muss auch richtig nass sein)

10. Füße (rechts, dann links)

Achtung: Die Bedingung von Gusuhl ist ALLE Körperstellen mit Wasser zu befeuchten, die Haaransätze bis zur Wurzel mit Wasser durchdringen lassen! Wasser mit Mischung der Seife ist unzulässig für die Vollziehung von Gusuhl. Falls Du nach dem Gusuhl Luft rauslässt, gilt dein Gusuhl immer noch - ausser dem Wudu, nach der Vollziehung des Wudus logischerweise. Die Waschung mit Seife/Shampoo kannst Du vorher oder hinterher machen. Ab dem Wudu nicht mehr den Genitalbereich berühren (Haut an Haut), sonst muss Wudu noch einmal vollzogen werden (bei Absicht) - ERST jetzt kannst Du wieder vor Allah stehen und beten.

3. Die "Tayammum" Ersatzwaschung

Was ist in Notfällen, wenn kein Wasser vorhanden ist & die Gebetszeit bald schon um ist oder bei Krankheit?

So muss Tayammum vollzogen werden!

Allah swt. sagt in Sura 5:6 „Und wenn ihr krank seid oder euch auf einer Reise befindet oder einer von euch von der Notdurft zurückkommt, oder wenn ihr Frauen berührt habt und kein Wasser findet, so sucht reinen Sand/ reine Erdoberfläche und reibt euch damit Gesicht und Hände ab. Allah will euch nicht mit Schwierigkeiten bedrängen, sondern Er will euch nur reinigen und Seine Gnade an euch erfüllen, auf dass ihr dankbar sein möget“

Al-Tayammum bedeutet in der Sprache "etwas aufsuchen".  In der Fiqh Terminologie wird darunter verstanden "Das Aufsuchen von reiner Erde, um sie unter Einhaltung bestimmter Regeln als Ersatz für Wasser bei den rituellen Waschung zu verwenden." 

Reine Erdoberfläche sind Materialien, die aus der Erde stammen, Sand, Stein, Zement, Erde, etc. Nach Imaam Asch-schaafiiy darf Tayammum nur mit Erde oder staubigem Sand vollzogen werden. 

Tayammum sollte anstelle v. Wudu o. Guhusl nur in 7 Fällen gemacht werden:

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1. Wenn nicht ausreichend Wasser vorhanden ist, um Ghusl oder Wudu durchzuführen.
2. Wenn eine Person nicht in der Lage ist Wasser aufgrund seines Alters oder einer Krankheit zu besorgen, oder er Angst hat ausgeraubt zu werden, oder Raubtiere in der Nähe sind.
3. Wenn eine Person befürchtet eine Krankheit zu bekommen, welche sein Leben in Gefahr bringt oder sein Körper eine Krankheit hat, die durch die äußerliche Verwendung von Wasser zu Verletzungen oder Krankheiten führen kann. Verträgt er jedoch warmes Wasser, so kann die Waschung damit durchgeführt werden.
4. Befürchtet eine Person in Not zu geraten, wenn er das Wasser für Ghusl oder Wudu verwendet, so kann er Tayamumm in den folgenden 3 Fällen machen:·                    im Falle, dass er befürchtet durch die Verwendung des Wassers für die Waschung in akuten Durst zu verfallen und deshalb zu erkranken oder gar zu sterben, oder er nicht auf das Wasser verzichten kann. 
   ·                    er befürchtet, dass diejenigen, um die er sich sorgen muss, vor Durst krank werden könnten oder sogar deswegen sterben, wenn er das Wasser für seine Gebetswaschung verwenden würde. 
   ·              er befürchtet, dass aufgrund des Wassermangels andere Lebewesen (Mensch und Tier) sterben könnten.

Abgesehen von diesen drei Gründen ist es nicht erlaubt Tayammum zu machen, wenn genügend Wasser vorhanden ist.

5. Falls eine Person Wasser vorfindet, welches nicht erlaubt ist zu verwenden, da es aus unrechtmäßigem Eigentum stammt,  oder zu einem  hohen Preis, den er nicht zahlen kann, so  sollte er Tayammum anstatt Ghusl oder Wudu durchführen.

Aber: Wenn er in der Lage ist das Wasser zu bezahlen, so ist er nicht berechtigt Tayamumm zu machen.

7. Wenn jemand Ghusl oder Wudhu machen muss, um zu beten, aber die Gebetszeit so sehr vorangeschritten ist, dass er deshalb entweder das ganze Gebet oder einen Teil des Gebets außerhalb der Zeit beten würde (also eigentlich keine Zeit für Ghusl/Wudhu bleibt, da sonst die Gebetszeit vorbei ist), so muss er Tayamum machen (damit das Gebet innerhalb der Zeit gebetet wird).
8. Ausnahme gem. Rechtschulen: Sollte das Wasser in einer bestimmten Entfernung vorhanden sien, ist man verpflichtet, es zur Durchführung zu holen. Diese Entfernung beträgt: Laut Imaan Abu Hanifa r.a. 1,85 km,  Imaam Asch-schaafiiy r.a.  u. Imaam Malik r.a. 3,7 km.

Womit kann man Tayammum machen?

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Um Tayammum anstatt der Waschung mit Wasser zu machen, kann man folgende Mittel verwenden (geordnet nach dem, was man als erstes suchen sollte):

1. Erde 
2. (gem. Imaam Malik u. Asch-schafiiy r.a. sehen die Erde u. staubigen Sand als Pflicht )
3. Sand
4. Kiesel
5. Erdklümpchen
6. Naturstein
7. Staub

Aber falls Erde vorhanden ist, sollte man Tayammum in erster Linie mit Erde vollziehen!

So wird Tayammum gemacht:

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1. Die Absicht (Niyya) Tayammum zu vollziehen.
2. At-Tasmiyah "Bismilllah" sagen (Ahmad ibn Hanbal r.a. - als Waadschib)
3. Die Hände werden gemeinsam auf etwas Reinigendes wie z.B. Erde gelegt oder drauf gestampft einmal.  
4. Anschließen säubert man die Hände vom Staub (Imaam Asch-Schafiy r.a.)
5. Die beiden Handinnenflächen werden auf die ganze Stirn gerieben mit dem Gesicht und Kinn u. unter dem Kinn. 
6. Die Hände werden damit gerieben.
7. Besonderheiten: 
• Das Überstreichen der Arme bis zu den Ellenbogen sind nach Imaam Asch-schafiy und Abu Hanifah r.a. zu vollziehen, nach dem Gesicht u. Hände.
• Zweimaliges Schlagen mit den Händen auf die reine Erde - nur nach Imaam Asch-Schafiy r.a. 
• Beachten der Reihenfolge 
• Durchführung der Handlung ohne zeitliche Unterbrechung (nur nach Imaam Malik u. Ahmad ibn Hanbal r.a.)
• Diese Tayammum-Form reicht aus, ist ein Ersatz für Gushul + Wudu.
• Es gibt Meinungsverschiedenheit darüber, ob dieser Ersatz nur für jeweils ein Pflichtgebet gilt oder mehrere, solange die Gegebenheiten der Ungültigkeit wie beim Wuduverpflichtungen nicht gegeben sind, wie z.B. WC Gang, etc. Um sicher zu sein, wäre es besser für jedes Pflichtgebet neu mit Tay. zu beginnen.

Annulierung von Tayammum: 
Alles was auch die rituelle Gebetswaschung Wudu ungültig macht, siehe oben Wudu.


(22:78)„Allah hat euch erwählt und euch in der Religion keine Bedrängnis auferlegt.“  

(2:185)„… Allah will für euch Erleichterung;Er will für euch nicht Erschwernis…“ 

„Daher fürchtet Allah, soweit ihr könnt. Und hört zu und gehorcht …“ (64:16). 

„Verschiedene Szenarien können für einen Kranken zutreffen: 

1.             Wenn die Krankheit mild ist und nicht die Befürchtung besteht, dass die Verwendung von Wasser zum Tode führen könnte, zu schwerer Krankheit, zu einer Verzögerung der Genesung oder zur Verstärkung von Schmerzen, oder wenn der Kranke warmes Wasser verwenden kann und dieses ihm nicht schadet, dann ist es ihm nicht erlaubt, Tayammum zu vollziehen. Denn es ist erlaubt, um Schaden abzuwenden, doch es scheint nicht so, dass er Schaden erleidet. Und wenn Wasser vorhanden ist, dann ist er verpflichtet, es zu benutzen.  

2.             Wenn er eine Krankheit hat, durch die er den Tod befürchten muss oder den Verlust eines Körperteils oder eine weitere Krankheit, die dann zum Tod oder Verlust eines Körperteils führt, dann ist es ihm gestattet, Tayammum zu vollziehen, denn Allah sagt (ungefähre Bedeutung): „… Und tötet euch nicht selbst. Allah ist gewiss barmherzig gegen euch.“ (4:29). 

3.             Wenn er eine Krankheit hat, durch die er sich nicht bewegen kann, und er niemanden hat, der ihm Wasser bringen könnte, dann ist es ihm gestattet, Tayammum zu vollziehen. 

4.             Wenn er Wunden hat, Entzündungen, gebrochene Glieder oder eine Krankheit, bei der die Verwendung von Wasser ihm schaden würde, und er wird junub, dann ist es ihm erlaubt, Tayammum zu vollziehen, aufgrund des oben genannten Beweises. Ist er in der Lage, die gesunden Körperteile zu waschen, dann muss er dies tun und Tayammum mit den restlichen. 

5.             Ist der Kranke an einem Ort, wo es kein Wasser und keine Erde oder andere Meterialien wie oben erwähnt, gibt, und niemand kann ihm eines von beiden bringen, dann kann er so beten, wie er ist, und er sollte das Gebet nicht verspäten, denn Allah sagt (ungefähre Bedeutung): „Daher fürchtet Allah, soweit ihr könnt. Und hört zu und gehorcht …“ (64:16).“  

Fatāwa al-Muta`alliqah bi-l-Tibb wa Ahkām al-Marda, S. 26 

4. Urteil über das Bestreichen der Schuhe, Wollsocken zur Erleichterung des Wudu´s (Gebetswaschung)

So dass bei kleinen Unreinheiten (WC Gang, Schlafen, Luftauslas) um neuen Wudu zu verrichten, nur noch die Bestreichung der bereits angezogenen Schuhe/ Wollsocken zu begehen, ohne nochmals bei jedem Wudu die Füße erneut zu waschen.

Unter al-mas-h versteht man linguistisch "Überstreichen mit der Hand", Terminologisch bezeichnet al-mas-h "die Benetzung von bestimmten Schuhen zur Herstellung der rituellen Reinigung (Tahaarah) in einer bestimmten Zeit. 

Was ist mit Jaurab und Khuff gemeint, die zur Benetzung verwendet werden dürfen?

Khuff sind Lederschuhe, die wasserdicht sind, die über die Knöchel gehen und mit denen man Kilometer lang und tagelang gelaufen ist. 
Jaurab sind Überzieher der Socken, d.h. nicht die Socken selber! siehe unten Bedingungen, dass sind Überzieher aus Wolle (Kamelhaar oder Ziegenhaar), die Wasser undurchlässig sind und über die Knöchel gehen.

Der berühmte Hanbali Jurist Imam al Khiraqi - möge Allah Sich seiner - erbarmen schrieb
in sein Mukhtasar: „Über nichts kann bestrichen werden, außer Khuf und das, was dem
selben Zweck dient: wie Maqtuʻan (kurze Ledersocken), das über die Knöcheln kommt und
ebenso Jauraban, die dick sind und nicht versagen, wenn man mit ihnen läuft.“ 

siehe unter: Al Mughni Sharh Mukhtasar al Khiraqi

Bedingung zur Duchführung der rituellen Benetzung: 
- müssen im Zustand der rituellen Gebetswaschung angezogen werden
- frei von Nadschaasah (Unreinheit, wie Kot, etc.) - bzw. vorher Waschen.
- muss bis zum Knöchel gehen und an diesen Füßen haften und beweglich sein, so dass beim Gebet die Zehen auch angezogen werden kann.
-  ohne Löcher sein
- es müssen Halal-Überzieher sein – d.h. Dein Eigentum (nicht geklaut)
- wasserundurchlässig und stabil: 
hier: nach Imaam Asch-Schaafiiy r.a. ist stabil damit gemeint, dass ein Reisender dieses Drei Tage u. ein Ortsansässiger einen Tag lang ununterbrochen benutzen kann, ohne dass diese aufreißen. Imaam Abu-Hanifah r.a. verlangt, dass man in der Lage sein muss, mind. 5,5 km. zu gehen. - Ohne dass diese aufreißen, d.h. normale Socken können nicht benutzt werden!
- sie sollten beim Ablegen stehen bleiben, d.h. an die Beine bleiben.

Wie ist es mit den Socken?

Diese müssen natürlich die selben Bedingungen haben, wie die Schuhe und undurchsichtig, wasserdicht und so dick sein, dass man mit ihnen (ohne Schuhe) laufen kann, ohne dass diese dabei zerreißen.


Wir haben genug Beweise, Sahih-Hadithe unter anderen Abu Dawud, Ahmad, Al Albani, etc. für die Bestätigung und Befolgung der Sunna des Bestreichens.

d.h. Erst muss komplett Wudu eingeholt werden, dann die o.g. Überzieher angezogen werden, und bei den darauffolgenden Wudu Erneuerungen reicht die Bestreichung der Füße über die  aus.  

Dies wurde von über 40 Hadithe bestätigt, auch die großen Sahabi r.a. haben diese befolgt, wie es Mohammad saws. getan hat.

Sheikh Ahmad Ibn Hanbal r.a. sagte, er sei 100% sicher, dass dies wahr ist.

Es wird überliefert, dass nicht nur auf REISE sondern auch für die Sesshaften zu Hause diese befolgen dürfen/sollten.

Erst galt diese Aussage nur für Ledersocken – dies wurde widerlegt und als ungültig erklärt, als das Wissen an die Gelehrte übergekommen ist, wie Abu Hanifa r.a. der seine Aussage verbesserte u. die Sahih-Hadithe bestätigte.

Andere Hadithe, die das Bestreichen der Überzieher berichten, sind von folgenden Gefährten berichtet:

(1) Ali ibn Abi Ṭalib (2) Ibn Masʿud (3) al-Baraʼ ibn ʿazib (4) Anas ibn Malik (5) Abu Umamah
(6) Sahl ibn Saʿd (7) ʿAmr ibn Ḥuraith (8) ʿUmar ibn al-Khaṭṭab  (9) Ibn ʿAbbas 

(r.a.; möge Allah mit ihnen zufrieden sein)

Imam Ibn Sayid an Nas - möge Allah Sich seiner erbarmen - fährt mit der Liste in seiner

Erklärung zu at Tirmidhi fort: (10) Abdullah ibn ʿUmar (11) Saʿd ibn Abī Waqqaṣ

(12) Abu Masʿad al-Badri (13) ʿUqbah ibn ʿUmar (r.a.; möge Allah mit ihnen zufrieden sein)

Yahya al Bakka r.a. berichtet, dass er von Ibn ʻUmar r.a. gehört hat:

„Das Bestreichen über die Jauraban ist wie das über Khuffan.“

Ibn Hazm r.a. sagte: „Das Bestreichen von allem was auf dem Fuß getragen wird – von Dingen die zulässig sind zu tragen und die über die Knöchel reichen –ist Sunna, seien es Khuffan aus Leder, Filz oder Holz hergestellt, oder Jauraban aus Kamelhaar oder Ziegenhaar gemacht, ob Leder über ihnen getragen wird oder nicht, oder sei es das sie Überschuhe sind oder Überzieher, die über die Überzieher oder Socken getragen werden.“

Die Bestreichung ist 24 Stunden gültig für den Sesshaften, und für den Reisenden 72 Std. (3 Tage)

Wie soll bestrichen werden?

Mit den feuchten Händen (nicht voller Wasser, manche Gelehrte sagen auch: mit 3 Finger) gleichzeitig mit beiden Händen auf die jeweiligen Füße einmalig von Oben (ab dem Zeh) bestreichen. D.H. NICHT seitlich, auch nicht unten!

Natürlich die Außnahmen: bei großer Unreinheit (Geschlechtsverkehr, Haid/Nifas(Monatsblutung/Wochenbettbluntung), Samen-erguß bei Frau&Mann) muss sowieso Gushl (Ganzkörperwaschung) gemacht werden, so dass die Überzieher ausgezogen werden müssen und von Neu Wudu geholt werden muss. 

Wie sieht es mit der Bestreichung in folgenden Fällen aus:

Bestreichung im Wudu des Kopfes: auch bei Henna auf die Haare gültig. Ist auch gültig die Bestreichung der Mütze bei Männer oder des Turbans. Jedoch müssen 1/3 der Kopfhaare befeuchtet werden.

Auch des Hijjabs der Frau, wenn z.B. sie in bestimmten Fällen keine Zeit hat und es zu aufwendig ist, ihren Hijjab ab und wieder überzuziehen, so gilt diese o.g. Regel auch. Aber besser ist es den Kopf komplett zu bestreichen, falls sie zu Hause ist.

5. Wie ist es beim Gibs oder einem Verband wegen einer Verletzung?

Die Bestreichung reicht aus bis Du geheilt bist. Auch wenn Du vorher kein Wudu gemacht hattest, auch wenn Du Ghusl machen musst (Ganzkörperwaschung wegen große Unreinheit). 
Wenn Du absolut kein Wasser auf die Wunde auftragen darfst. Denn Allah swt. lastet uns nichts auf, welches uns erschwert bzw. zur Heilung behindert.

Bist du bereit für das Gebet?

Nichts ist schöner, als sich vor dem Herrn der Welten niederzuwerfen und dankbar zu sein.

Durch das Gebet eröffnest du dir die Türe zum Paradies inshaAllah. 

Sei standhaft und geduldig, organisiere dich gut für eine pünktliche Verrichtung des Gebetes. Sei unbekümmert Allah ta´ala wird dich stärken und dir helfen und habe keine Angst vor der Außenwelt. Muslime haben keine Angst vor Geschöpfe Gott(es). Viele Dinge werden sich mit der Zeit positiv verändern, dein Herz wendet sich und auch deine Umwelt verändert sich...erlebe alles selber.

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